Alfa Romeo Giulietta (Typ 116)
Alfa Romeo | |
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Alfa Romeo Giulietta (1977–1983)
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Giulietta | |
Produktionszeitraum: | 1977–1985 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3–2,0 Liter (70–127 kW) Dieselmotoren: 2,0 Liter (60 kW) |
Länge: | 4210 mm |
Breite: | 1650 mm |
Höhe: | 1400 mm |
Radstand: | 2510 mm |
Leergewicht: | 1070–1100 kg |
Vorgängermodell | Alfa Romeo Giulia |
Nachfolgemodell | Alfa Romeo 75 |
Die Giulietta ist eine viertürige Limousine der Mittelklasse von Alfa Romeo, die von Sommer 1977 bis Ende 1985 gebaut wurde.
Geschichte
Vermarktung
Die Alfa Romeo Giulietta (Typ 116) wurde im Herbst 1977 als Nachfolgerin der Alfa Romeo Giulia vorgestellt.
Modellpflege
Im Herbst 1983 wurde die Baureihe in vielen Details überarbeitet.
Ende 1985 lief die Produktion der Giulietta aus. An ihre Stelle trat der technisch gleiche Alfa Romeo 75.
Konstruktion
Technik
Technisch war sie in weiten Teilen mit der im Frühjahr 1972 vorgestellten Alfa Romeo Alfetta gleich, das heißt beide Fahrzeugreihen teilten sich die Bodengruppe, das Motoren- und Antriebskonzept. Die Giulietta war bei gleichem Radstand etwas kürzer und breiter. Charakteristisch war der sogenannte Transaxle-Antrieb, bei dem sich der Motor vorn, die Kupplung, das Getriebe und das Differenzial an der angetriebenen Hinterachse befanden. Die dadurch gleichmäßige Gewichtsverteilung gab dem Fahrzeug gute Fahreigenschaften. Diese Motor-Getriebe-Anordnung kam in der Mittelklasse damals noch bei den von DAF stammenden Volvo-Modellen (Volvo 340/360) zur Anwendung; sie konnte sich aber langfristig nur bei Sportwagen durchsetzen. Ansonsten bot das Fahrwerk Doppelquerlenker vorn, starre, an A-förmiger Deichsel und Watt-Gestänge geführte De-Dion-Achse hinten, Scheibenbremsen (hinten innenliegend) und eine Zahnstangenlenkung.
Design
Das Äußere der Giulietta wirkte auf viele Zeitgenossen befremdlich. Ihre Form war nicht weniger eigenständig und von der Aerodynamik geprägt als die der Giulia, aber völlig anders. Mit flachem Bug, ansteigender Seitenlinie und hohem Heck hatten die Designer eine ausgeprägte Keilform geschaffen. Der Kofferraumdeckel verlief waagerecht und endete in einer ausgeprägten Abrißkante. Die Höhe des Hecks wurde noch dadurch betont, dass die Rückleuchten an seine Oberkante gerückt wurden und die gestalterische Gliederung der Heckansicht dezent ausfiel.
Mit dem Abstand von drei Jahrzehnten betrachtet nahm der Entwurf des Fahrzeugs viele Elemente der Fahrzeuggestaltung vorweg, die mittlerweile als Standard bei der Limousinen-Gestaltung gelten, zum Beispiel flacher Bug und hohes Heck.
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Alfa Romeo Giulietta (1983–1985)
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Heckansicht
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Alfa Romeo Giulietta Turbo Autodelta
Varianten
Die Giulietta war während ihrer Produktionszeit in einer Vielzahl an Motor- und Ausstattungsvarianten erhältlich: Motoren gab es mit 1,3, 1,6, 1,8 bis zu 2,0 Litern Hubraum. Das Modell der letzten Serie war auch als Turboversion zu haben, die 361 Mal produziert worden ist. Zwei Vorserienprototypen der zweiten Serie verließen das Werk nie.
Der aufgeladene 2-Liter-Motor der Turbo Autodelta leistete 170 PS (125 kW) und verhalf dem Wagen zu hohen Fahrleistungen. Die Alfa Romeo Rennsportabteilung "Autodelta" bearbeitete das Projekt zur Homologation für Rennsportzwecke. Durch die Elimination von "Autodelta" und die Aussicht auf den Alfa 75 wurde das Projekt abgebrochen. Es wäre der letzte von "Autodelta" entwickelte PKW gewesen.
Weblinks
- 30 Jahre Nuova Giulietta. Alfaclub Deutschland, abgerufen am 12. März 2015.