Bothenheilingen

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Wappen Deutschlandkarte
Bothenheilingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bothenheilingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 11′ N, 10° 37′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16064008Koordinaten: 51° 11′ N, 10° 37′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Unstrut-Hainich-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Schlotheim
Höhe: 229 m ü. NHN
Fläche: 9,47 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16064008 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 99947
Vorwahl: 036043
Kfz-Kennzeichen: UH, LSZ, MHL
Gemeindeschlüssel: 16 0 64 008
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Anger 106
99947 Bothenheilingen
Bürgermeister: André Hettenhausen (parteilos)
Lage der Gemeinde Bothenheilingen im Unstrut-Hainich-Kreis
KarteBad LangensalzaBad LangensalzaBad LangensalzaBad TennstedtBallhausenBlankenburgBruchstedtGroßvargulaHaussömmernHerbslebenHornsömmernKammerforstKammerforstKirchheilingenKörnerKutzlebenMarolterodeMittelsömmernMühlhausenNottertal-Heilinger HöhenOppershausenOppershausenSüdeichsfeldSundhausenTottlebenUnstrut-HainichUnstruttalUrlebenVogtei
Karte
Kirche in Bothenheilingen
Kirche in Bothenheilingen

Bothenheilingen ist eine Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Schlotheim hat.

Geografie

Bothenheilingen liegt etwa zwölf Kilometer (Luftlinie) östlich der Kreisstadt Mühlhausen/Thüringen. Der Ort gehört zur Gruppe der einst 9 Heilingen-Orte (Kirchheilingen, Issersheilingen, Neunheilingen und die Wüstungen Altenheilingen, Appenheilingen, Ottenheilingen, Wolfsheilingen, und Wünschenheilingen) um die Heilinger Höhen am Nordwestrand des Thüringer Beckens.

Der Galgenberg (309,4 m ü. NN) im Norden ist die höchste Erhebung der Flur und ein alter Gerichtsplatz. Die Hügelkette Gotternscher Herzberg (241,5 m ü. NN), Bothenheilinger Herzberg (230,2 m ü. NN) und Welsbacher Herzberg (230,5 m ü. NN) bilden eine etwa 100 Höhenmeter messende Geländestufe zum südlichen Vorland mit dem Unstruttal. Die Höhen bestehen aus widerstandsfähigerem Muschelkalk, das südlich angrenzenden Gelände war aus leichter verwitterndem Keupergestein aufgebaut.[2]

Das landwirtschaftlich geprägte Dorf ist von Weiden, Mais- und Gemüsefeldern umgeben. Durch den Ort fließt der Bach „Grundgraben“, den die Dorfbewohner „Ölbach“ nennen. Er entspringt nordwestlich der Gemeinde.

Geschichte

Bauern fanden beim Anlegen einer Miete einen jüngerbronzezeitlichen Depotfund von sechs Schwertern, die aus südwestlichen Ländern Europas stammen. Es wird angenommen, dass es sich um einen niedergelegten Schatz handelt.[3]

Der Ort Bothenheilingen wurde 1143 erstmals urkundlich erwähnt.[4] Bis 1815 gehörte der unter Oberherrschaft des Kurfürstentums Sachsen stehende Ort als Exklave zum Amt Ebeleben in der Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. 1816 gelangte Bothenheilingen als Folge des Wiener Kongresses an den Kreis Langensalza der preußischen Provinz Sachsen.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Bothenheilingen besteht aus 7 Ratsfrauen und Ratsherren mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister.

  • CDU 2 Sitze
  • RG 2 Sitz
  • SV 1 Sitz
  • Dorfclub 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Jürgen Übensee (parteilos) wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[5]

Der ehrenamtliche Bürgermeister André Hettenhausen (parteilos) wurde am 19.Juni 2016 (Stichwahl) gewählt.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Eichsfeldkreis, LK Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis, Kyffhäuserkreis. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
  3. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer Jenzig-Verlag 2007 ISBN 978-3-910141-85-8 S.124
  4. Peter Acht (Bearb.): Die Urkunden seit d. Tode Erzbischof Adalberts I. (1137) bis z. Tode Erzbischof Konrads (1200). In: Historischer Verein für Hessen (Hrsg.): Mainzer Urkundenbuch. Band II-1 (1137 –1175 ). Darmstadt 1968. (44)
  5. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.

Weblinks

Commons: Bothenheilingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien