Chevrolet Trailblazer
Chevrolet Trailblazer | |
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Produktionszeitraum: | seit 2002 |
Klasse: | SUV |
Karosserieversionen: | Kombi |
Vorgängermodell: | Chevrolet Blazer |
Nachfolgemodell: | Chevrolet Traverse |
Der Chevrolet Trailblazer ist ein Mittelklasse-SUV des US-amerikanischen Automobilherstellers Chevrolet (General Motors), das in der ersten Modellgeneration nur auf dem nordamerikanischen Markt angeboten wurde.
Der TrailBlazer wurde 1999 als besser ausgestattete Variante des Blazer eingeführt. Ab 2002 gab es eine eigenständige Variante auf der Basis einer neuen Plattform. Bis 2004 wurde noch parallel dazu der Blazer angeboten, dessen Produktion danach eingestellt wurde.
TrailBlazer (GMT360, 2002–2008)
1. Generation | |
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Chevrolet TrailBlazer (2002–2005) | |
Produktionszeitraum: | 2002–2008 |
Motoren: | Ottomotoren: 4,2–6,0 Liter (217–295 kW) |
Länge: | 4872–5278 mm |
Breite: | 1897 mm |
Höhe: | 1842–1918 mm |
Radstand: | 2870–3277 mm |
Leergewicht: | 1975–2115 kg |
Der Trailblazer wurde mit Heck- und optional mit Allradantrieb angeboten. Er wurde von einem Reihensechszylinder mit 4,2 l Hubraum und 201 kW (295 PS) oder einem 5,3 l V8 mit 225 kW (306 PS) angetrieben. Seit 2004 war zudem ein SS-Modell (Super Sport) mit einem 6,0-l-V8 mit 295 kW (401 PS) und 540 Nm Drehmoment verfügbar, das von 0 auf 60 mph (96 km/h) in 5,8 Sekunden beschleunigte. Außerdem war ab 2003 der EXT mit verlängertem Radstand und sieben Sitzen verfügbar.
In Deutschland war der Trailblazer von August 2001 bis Juli 2006 mit einem 4,2 Liter Reihensechszylinder Ottomotor erhältlich. Dieser leistete 201 kW (273 PS) und hatte ein Drehmoment von 373 Nm bei 3500/min.
Im Herbst 2005 wurde der TrailBlazer durch eine äußerliche Modellpflege aufgewertet. Ende 2008 wurde die Produktion eingestellt. Auf Grund der Überproduktion war das Modell danach eine Zeit lang noch weiterhin erhältlich.
Von 2008 bis 2012 war in etwa gleicher Größe in den USA ausschließlich der Chevrolet Traverse mit selbsttragender Karosserie erhältlich. Lediglich in Russland wurde der TrailBlazer noch weitergebaut und dort von der Avtotor in Kaliningrad produziert.
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Heckansicht
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Chevrolet TrailBlazer EXT (2003–2005)
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Chevrolet TrailBlazer (2005–2008)
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Chevrolet TrailBlazer SS (2005–2008)
GMT700, seit 2012
2. Generation | |
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Isuzu Mu-X (baugleich) | |
Produktionszeitraum: | seit 2012 |
Motoren: | Ottomotoren: 3,6 l (178–207 kW) Dieselmotoren: 2,5–2,8 l 110–147 kW |
Länge: | 4878 mm |
Breite: | 1902 mm |
Höhe: | 1845 mm |
Radstand: | 2845 mm |
Leergewicht: | 2164 kg |
2011 wurde die zweite Generation des Trailblazer als Konzeptfahrzeug auf der Dubai Motor Show vorgestellt, gebaut wird dieser in Thailand und Brasilien und wird auf verschiedenen Schwellenmärkten angeboten. Er besitzt die gleiche Plattform wie der Chevrolet Colorado (GMT700). Das Fahrzeug ist mit zwei Dieselmotoren, 2,5 und 2,8-Liter Duramax, oder einem 3,6-Liter-Benziner verfügbar, letzter ist allerdings nur für die brasilianischen, südafrikanischen und saudiarabischen Märkte bestimmt. Der 3,6-l-V6-Motor leistet 178 kW (242 PS), und der seit 2015 auf dem brasilianischen Markt angebotene 207 kW (280 PS) mit 360 Nm.
Der schwächere der beiden Diesel verfügt über 2,5 Liter Hubraum und leistete anfangs 110 kW (150 PS) bei einem Drehmoment von 350 Newtonmeter. Seit 2015 leistet dieser 120 kW und einem Drehmoment von 380 Nm. Der 2,8-Liter-Diesel war anfangs mit 132 kW (180 PS) und einem Drehmoment von 470 Newtonmeter verfügbar, 2015 wurde die Leistung auf 144 kW (196 PS) und 500 Nm gesteigert. Kombiniert werden beide Dieselmotoren mit einer Fünfgang-Schaltung oder einer Sechsstufen-Automatik. Das elektronische Autotrac-4x4-System des Chevrolet Trailblazer lässt sich per Knopfdruck aktivieren.
Der neue Trailblazer wird auch in Australien unter der Bezeichnung Holden Colorado 7 und auf weiteren Märkten als Isuzu Mu-X vermarktet. Weitere Märkte sind darüber hinaus Südafrika, Saudi-Arabien und einige südostasiatische Länder.