Franz-Liszt-Musikakademie

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Die Franz-Liszt-Musikakademie (ungarisch: Liszt Ferenc Zeneművészeti Egyetem) ist eine Hochschule für Musik in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Mit rund 900 Studierenden ist sie die größte Musikhochschule in Ungarn.

Geschichte

Ehemaliges Hauptgebäude der Akademie in der Andrássy út 67,
erbaut 1879 von Adolf Láng
Lage

Die Musikakademie wurde am 14. November 1875 von dem Pianisten und Komponisten Franz Liszt (Ferenc Liszt) als Königlich-Ungarische Musikakademie gegründet. 1925 erhielt sie ihren heutigen Namen. Von 1928 bis 1944 war der hoch angesehene Komponist und Dirigent Ernst von Dohnányi Direktor der Hochschule, die bis heute als eine der international renommiertesten Ausbildungsstätten für junge Musiker gilt. Zu den Professoren gehörten unter anderem Béla Bartók (Klavier) und Zoltán Kodály (Komposition).

Direktoren, Generaldirektoren und Rektoren

Hauptgebäude

Franz-Liszt-Musikakademie Budapest
Großer Saal der Franz-Liszt-Musikakademie

Der Jugendstilsaal der Akademie im Neubau aus 1907 (Architekten Kálmán Giergl und Flóris Korb) gilt als eines der bedeutendsten Beispiele dieser Stilrichtung in Budapest. Das Gebäude wurde bis Ende 2013 aufwendig renoviert.[1][2]

Bekannte Persönlichkeiten

Viele Absolventen der Schule wurden später bekannte Musiker ihres Faches, so etwa die Sänger Sylvia Geszty, Zoltán Kelemen, Magda Nádor, der Tenor József Réti, die Pianisten Géza Anda, Andor Foldes, András Schiff, Zoltán Kocsis, Andor Losonczy, die Violinisten Johanna Martzy, Joseph Szigeti, Ernő Sebestyén, Sarah Spitzer, Tibor Varga, die Dirigenten Ferenc Fricsay, Georg Solti, Eugene Ormandy, Zsolt Hamar sowie die Komponisten Zoltán Gárdonyi, Béla Bartók, Sándor Veress, György Kurtág, István Nagy, Lajos Bárdos, Paul Abraham und Péter Eötvös sowie die Musiker des Kodály Quartets.

Hochschullehrer

Studierende

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Musikakademie in Budapest vor Renovierung, Pester Lloyd, Budapest, 1. Juni 2010
  2. Deine Zauber binden wieder...? Franz Liszt Musikakademie Budapest feierlich wiedereröffnet. In: www.pesterlloyd.net. Abgerufen am 13. Juni 2016.

Weblinks

Koordinaten: 47° 30′ 12″ N, 19° 3′ 52,6″ O