Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt

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Karte des Hochstifts Eichstätt mit den Exklaven Herrieden, Ornbau, Spalt, Pleinfeld und Abenberg
Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt 1532–1723

Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden in der Zeit von 1532 bis 1723 mindestens 249 Menschen, darunter 219 Frauen (88 %) und 30 Männer (12 %), wegen des Verdachts auf sogenannte Hexerei angeklagt und verhaftet. 224 Menschen (197 Frauen, 27 Männer) davon wurden dort nachweislich in einem Hexenprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Für die übrigen ist die Hinrichtung entweder bisher nicht sicher belegt (12 Fälle), sie starben während der Haft (4 Personen), wurden wieder freigelassen (8 Frauen) oder des Landes verwiesen (1 Frau). Die Hauptphase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt (80 % aller Opfer) war zwischen 1613 und 1630 und fiel in die Regierungszeit des Fürstbischofs Johann Christoph von Westerstetten. In diesen 18 Jahren sind mindestens 199 Verhaftungen und Prozesse und 176 Hinrichtungen von 150 Frauen und 26 Männern wegen Hexerei nachweisbar. Jedes Jahr wurden zwischen drei und 25 (1620) Todesurteile vollstreckt. Die letzte bisher bekannte Hinrichtung wegen Hexerei fand 1723 in Eichstätt statt.

Verfolgungsphasen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt lässt sich zeitlich in folgende Phasen einteilen.[1]

Frühphase vor 1562[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ende der Regierungszeit von Fürstbischof Gabriel von Eyb (1496–1535) wurden 1532 zwei und 1535 eine Frau als angebliche Hexen hingerichtet. 1551 wurde Margreth Auerhamerin (#L1) unter Fürstbischof Moritz von Hutten (1539–1552) wegen Verdacht auf Hexerei in Eichstätt der Prozess gemacht und, als sie nicht geständig war, auf Lebenszeit des Landes verwiesen.

Erste Phase 1562–1590[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste größere Phase der Verfolgung sogenannter Hexen fällt in die Regierungszeit von Fürstbischof Martin von Schaumberg (1560–1590) und zwar vor allem auf das Obere Stift und das Jahr 1590. Diese umfasst mindestens 24 Verhaftungen von Frauen, von denen 23 nachweislich hingerichtet – 19 allein im Jahr 1590 – und eine wieder freigelassen wurden.

Zweite Phase 1603–1612[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Konrad von Gemmingen (1595–1612) wurden mindestens 20 Frauen im Unteren Stift wegen Hexerei zum Tode verurteilt und justifiziert. Da das Eichstätter Urfehdebuch mit dem Jahr 1603 beginnt und bei den ersten 15 Hexenhinrichtungen keine Jahreszahl angegeben ist, wird hierfür dieses Jahr angenommen. Vier weitere Urteilsvollstreckungen können sicher auf 1603 datiert werden. Der Fall der Agnes Hoffmännin aus Ornbau, die wie ihre Mutter als „unholdes Weib“ verschrien war, zeigt, dass Bischof Johann Konrad kurz vor seinem Tod dem Verfolgungsdruck aus der Bevölkerung standhielt und ein gemäßigteres Vorgehen bevorzugte, indem sie nicht verhaftet, sondern des Landes verwiesen wurde.

Dritte Phase 1613–1630[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt in der Hauptphase der Verfolgung 1613–1630

Mit dem Amtsantritt von Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten Ende 1612, in dessen vorheriger Regierungszeit als Fürstpropst in Ellwangen bereits zahlreiche Hinrichtungen vermeintlicher Hexen stattgefunden hatten, begann die dritte und mit Abstand größte Phase der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt, in der es zunehmend auch zu Verhaftungen und Hinrichtungen von Männern kam. 80 % aller Opfer wurden in der Amtszeit von Westerstetten verfolgt. Nach der Hinrichtung einer einzelnen Frau 1613 fanden von 1616 bis 1630 jedes Jahr zwischen drei und 25 Hinrichtungen statt. Spätestens 1617 wurde in Herrieden sogar ein eigenes Hexengefängnis eingerichtet.[2] Insgesamt wurden in diesen 18 Jahren mindestens 199 Menschen wegen Hexerei angeklagt. Das sind durchschnittlich 11 Anklagen pro Jahr. Mindestens 176 Prozesse (88 %) endeten mit einem vollstreckten Todesurteil (150 Frauen und 26 Männer). Bei 10 Frauen und 2 Männern ist die Hinrichtung bisher nicht sicher nachgewiesen, drei Frauen und ein Mann starben während ihrer Inhaftierung. Sieben Frauen wurden aus der Haft wieder entlassen, zum Teil aber erst nach über zwei Jahren.

Ende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die massive Hexenverfolgung in Eichstätt endete abrupt Ende Juli 1630, als sich der Kurfürstentag in Regensburg am Rande auch mit der Verfolgungspraxis in Bamberg beschäftigte und sowohl Kaiser Ferdinand II. als auch der bayerische Kurfürst Maximilian I., bisher ein Befürworter der Hexenverfolgung, auf ein Verbot der Hexenverfolgung in Franken hinwirkten.[3] Dem Kurfürstentag vorausgegangen waren zahlreiche Proteste von Verfolgungsopfern und deren Familien sowie Hinrichtungen unter Missachtung der den Delinquenten zuvor durch den Reichshofrat ausgestellten Schutzbriefe, beispielsweise der Dorothea Flock in Bamberg. Mit Mandat vom 12. Juni 1631 stellte der Reichshofrat fest, dass die Bamberger Hexenprozesse gegen das geltende geistliche und weltliche Recht verstoßen hätten.[4] Denn nach der Constitutio Criminalis Carolina von 1532 war zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Verbrechen vorlag, bevor ein bestimmter Tatverdächtiger zu seiner möglichen Täterschaft – auch unter Folter – befragt werden durfte. Da aber bei Hexereidelikten vor allem der Teufelspakt als zentraler Tatvorwurf kaum jemals durch äußere Beweise (Corpora Delicti) nachgewiesen werden konnte, war damit der peinlichen Befragung die verfahrensrechtliche Grundlage entzogen. Außerdem verbot der Reichshofrat die Gütereinziehung und nahm damit großen Prozesswellen auch die finanzielle Grundlage. Schließlich sah selbst der Canon episcopi etwa nächtliche Hexenflüge nicht als real, sondern als Trugbilder und Wahnvorstellungen an, die lediglich mit Kirchenbußen, nicht aber mit Kriminalstrafen belegt werden konnten, was auch der kirchenrechtlichen Legitimation der Hexenprozesse widersprach.[5]

1631 verließ Westerstetten seinen Regierungssitz Eichstätt und ging nach Ingolstadt, wo er bis zu seinem Lebensende 1637 blieb.[6]

Letzte Hinrichtungen nach 1700[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rund 75 Jahre nach dem Ende der 3. Phase wurde 1705 ein fünfzehnjähriger Junge namens Balthasar Gorck als Hexer hingerichtet. Der letzte bisher bekannte Fall in Eichstätt ist die Hinrichtung des 22-jährigen Bettelmädchens Walburga Rung am 22. November 1723. Allerdings sind diese Fälle untypisch im Sinne der Hexenverfolgung bis 1630.

Vergleich zu anderen Orten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der vor allem im Verhältnis zur Größe der Stadt hohen Opferzahl gehört Eichstätt nach Würzburg, Bamberg und Fulda zu den Zentren der Hexenverfolgung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Dies fällt umso mehr auf, als im benachbarten Ingolstadt, das damals zum Herzogtum Bayern gehörte und über eine Universität mit juristischer Fakultät verfügte, nur 11 Hinrichtungen wegen Hexerei stattfanden. Dies zeigt, dass sich in Ingolstadt die Gegner der Hexenverfolgung durchsetzen konnten, in Eichstätt aber nicht.

Haftbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Eichstätt gab es im Gegensatz zu vielen anderen Städten keinen sogenannten Hexenturm. Vermutlich wurden die verdächtigen Personen im Rathaus inhaftiert, wo es wahrscheinlich nur fünf Haftzellen gab, so dass nicht mehr als fünf Personen gleichzeitig inhaftiert werden konnten.[7]

Von 82 Hingerichteten (70 Frauen und 12 Männer) ist ihre Haftdauer bekannt. Sie reicht von 15 bis 2741 Tagen (etwa 7,5 Jahre), wobei noch zwei weitere auffällig lange Haftzeiten mit 884 (zwei Jahre und fünf Monate) und 406 Tagen (ein Jahr und ein Monat) auftreten. Die meisten Haftzeiten (92 %) liegen unter fünf Monaten. Die Hälfte der Verurteilten war höchstens 50 Tage in Haft, bei einem Viertel war die Haftzeit nicht länger als 33 Tage. Im Verlauf der Verfolgung scheint es einen Trend zu kürzeren Haftzeiten zu geben.[8]

Eine Ausnahme stellt der Fall des Dompfarrers Johann Reichard dar, der am 6. September 1624 im Alter von ca. 51 Jahren wegen Hexerei-Verdachts verhaftet wurde und, obwohl er kein Geständnis ablegte, bis zu seinem Tod am 20. November 1644 zwanzig Jahre lang inhaftiert blieb.[9]

Verhör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Eichstätt wurde für die Hexenprozesse eine eigene Malefizkommission eingerichtet, die mit weltlichen Juristen besetzt war. Als Eichstätter Hexenkommissare sind in den 1620er Jahren der Jurist Dr. Schwarzkonz und der fürstlich-bayrische Rat von Haus aus Dr. Wolfgang Kolb nachweisbar, außerdem der von Kurfürst Maximilian als Rat von Haus aus bestallte Hans Martin Staphylo von Nottenstein.[10] Im Verhörprotokoll von Kunigunde Sterzl werden 1620 als Hexenkommissare genannt: D. Leythin, M. Haasen, M. Hanns.[11]

Ab 1617 wurden die Verhöre in Eichstätt weitgehend standardisiert durch die Einführung eines speziellen Fragenkatalogs (Interrogatoria) für Hexenprozesse, der sich auf die Carolina von 1532 bezieht.[12] Der erste Teil umfasst die Fragen 1 bis 24, die vor dem Verlesen der Anklage gestellt werden sollten. Sie betreffen das persönliche und private Umfeld der Angeklagten und ihrer Familie. Der zweite Teil mit den Fragen 25 bis 79 bezieht sich auf die Straftatbestände der Hexerei, wie Teufelsbuhlschaft, Teufelspakt und Teufelstaufe, Hexenflug, Hexentanz, Gottesverleugnung, Gotteslästerung, Schadenzauberei gegen Mensch und Vieh, Wettermachen, Verführung anderer zur Hexerei, Haus- und Kellerfahrten, tote Kinder ausgraben, Gestaltveränderung. Der dritte Teil mit den Fragen 80 bis 84 war für den Fall vorgesehen, dass die Angeklagten ein zum Beispiel während der Folter gegebenes Geständnis später widerrufen haben.

Die Fragen des zweiten Teils wurden zunächst in der gütlichen Befragung gestellt. Wenn auf diese Weise noch kein Geständnis erreicht werden konnte, so wurde die Befragung in der Folterkammer zuerst durch Zeigen der Folterwerkzeuge (Territion) und schließlich unter deren Anwendung in Form der peinlichen Befragung fortgesetzt. In Eichstätt wurden mindestens folgende Foltermethoden angewendet: 1. „Leer Aufziehen“ oder mit Gewichten, 2. „Auf den Stock setzen“, vermutlich ein Folterstuhl mit Daumenschrauben, 3. Auspeitschen mit der Rute. Vor der ersten peinlichen Befragung wurde die angeklagte Person entkleidet und ihr Körper auf verdächtige Hexenmale untersucht und diese gegebenenfalls bestochen. Dies und die Foltermaßnahmen wurden vom Scharfrichter und/oder seinem Gehilfen im Beisein der Hexenkommissare durchgeführt. Der Scharfrichter in Eichstätt war 1620 Matthias Hörmann, genannt Meister Mathes.[13]

Die Verhöre erstreckten sich über Tage und Wochen und dienten nicht nur dazu, Geständnisse für die genannten Straftatbestände zu erreichen, sondern auch um möglichst viele Namen weiterer Komplizinnen und Komplizen zu bekommen. Für eine Verhaftung wegen des Verdachts auf Hexerei genügten bereits wenige Denunziationen.

Ort und Art der Hinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochgericht auf dem Galgenberg oberhalb von Eichstätt 1627.
Stele für die Opfer der Hexenverfolgung in Eichstätt an der Hinrichtungsstätte auf dem Hochgericht am ehemaligen Galgenberg.

Für die Urteilsverkündung und -vollstreckung wurde ein Gerichtstag anberaumt, meist ein Samstag oder Freitag, jedoch niemals ein Sonntag.[14] An diesem Tag versammelten sich morgens um 8 Uhr alle Mitglieder des inneren und äußeren Rats der Stadt Eichstätt im Rathaus, wo die Urgicht der Verurteilten und das vom fürstlichen Hofrat verfasste Urteil vom Blutrichter verlesen wurde, der jedes Ratsmitglied befragte, ob er diesem Urteil zustimme.[15] Anschließend wurde die Versammlung öffentlich, und die Angeklagten wurden herein geführt. Nachdem diese vorgestellt und ihre Urgicht verlesen war, wurde ihnen das Urteil verkündet und für jeden ein Stab in drei Teile zerbrochen und auf den Boden geworfen. Anschließend wurden die Verurteilten mit dem Wagen des Scharfrichters zum Richtplatz gebracht, wobei der Blutrichter begleitet von berittenen Stadtknechten vorausritt. Der Weg führte durch das Buchtaltor und am Haus des Scharfrichters vorbei (heute Neuer Weg) zum Galgenberg hinauf. Aus den Jahren 1614 bis 1618 sind bei mindestens acht Frauen als strafverschärfende Maßnahmen die Verwendung von glühenden Zangen beim Buchtaltor dokumentiert (Anna Demerling #52, Apollonia Hartliebin #53, Anna Spetin #58, Ottilia Mayrin #59, Anna Fackelmayrin #60, Anna Schilherin #61, Barbara Khayerin #62, Barbara Haubnerin #69).[16] Die Hinrichtung selbst war ebenfalls öffentlich und fand beim Hochgericht auf dem Galgenberg statt, vermutlich dort, wo 2001 eine Gedenkstele für die Opfer der Hexenverfolgung aufgestellt worden ist. Vor der Exekution erhielten die Verurteilten Gelegenheit zu einer letzten Beichte.

Das Todesurteil lautete in allen Fällen auf „Tod durch Feuer“, wobei die meisten Verurteilten zuvor mit dem Schwert enthauptet und anschließend verbrannt wurden.[17] Ab dem 23. November 1619 wurde hierfür dasselbe Todesurteil immer wieder verwendet.[18] Von sechs Frauen aus der Zeit von 1603 bis 1618 (Margaretha Beckin #46, Ursula Schmelzerin #47, Apollonia Oswaldin #48, Elisabeth Scheuchin #49, Magdalena Bruckmairin #50, Kunigunde Bonschabin #70) ist bekannt, dass sie stranguliert und dann verbrannt wurden.[19] Ob es Verbrennungen bei lebendigem Leib in Eichstätt gab, ist nicht sicher nachweisbar, aber am Anfang der Verfolgung 1585 und 1590 und auch bei mindestens zwei späteren Hinrichtungen (Magdalena Vischerin #42 und Anna Schuesterin #57) nicht auszuschließen. Die Hingerichteten erhielten kein christliches Begräbnis, und ihr Tod wurde auch nicht im Kirchenbuch eingetragen.[20]

In den Jahren 1620 gab es neun, 1624 und 1627 sogar zehn Gerichtstage, an denen Todesurteile wegen Hexerei vollstreckt wurden. An einem Gerichtstag wurden oft mehrere Menschen nacheinander „vom Leben zum Tod gebracht“. In der Hauptphase der Verfolgung von 1617 bis 1630, für die die Hinrichtungstage am besten bekannt sind, gab es höchstens fünf Hinrichtungen an einem Tag mit Ausnahme des 18. Oktober 1617 mit sieben Exekutionen. Oft waren es vier oder drei (an elf Tagen jeweils), meist zwei (an 22 Tagen) und am häufigsten eine Hinrichtung (an 34 Tagen).[21]

Soziale Herkunft der Verhafteten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweise auf die soziale Herkunft der Verfolgten gibt es nach bisherigem Forschungsstand erst ab 1603. Demnach stammen die Frauen zu Beginn der Verfolgung überwiegend aus der ländlichen Unterschicht. Ab der Hauptphase der Verfolgung sind zunehmend auch Frauen und Männer aus der bürgerlichen Mittelschicht der Stadt Eichstätt betroffen. Aber auch zahlreiche Mitglieder der Eichstätter Oberschicht werden Opfer der Verfolgung. Darunter Maria Richlin, geb. Bonschab (#115), die Frau des fürstbischöflichen Hofrats und Vizekanzlers Dr. Bartholomäus Richel, deren 36-jähriger Bruder und Bürgermeister Lorenz Bonschab (#193) mit seiner Frau Ursula Bonschabin geb. Möringer (#183), deren Vater Ratsherr und Wirt Kaspar Möringer (#U6) und Mutter Eva Susanna Möringerin (#88), Maria Martha Mittnerin, alias Doctor Mittnerin (#92), die Ehefrau des fürstbischöflichen Hofrats Dr. jur. Michael Mittner, Sabina Eckardin (#136), Ehefrau des Domkapitel Obleiers Valentin Eggharter, Dompfarrer Johann Reichard (#H4) etc.

Oft sind innerhalb einer Familie mehrere Opfer zu beklagen. Ein Beispiel hierfür ist Leonhard Guettmann, Wirt und Richter in Pietenfeld, dessen Witwe Anna Schilherin (#61) und zwei ihrer Söhne Andreas (#71) und Georg Guettmann (#72) innerhalb weniger Wochen hingerichtet wurden. Ein anderes Beispiel ist der 1618 verurteilte Paulus Danner (#76), Ratsherr und Wirt in Eichstätt, dessen Tochter zuvor in Ellwangen[22] und dessen Enkelin Anna Maria Schneiderin (#118) nach ihm in Eichstätt hingerichtet wurden. Ein drittes Beispiel ist der Ratsherr und Weinschenk Jakob Räbl (#171), der selbst, sowie seine Frau Barbara Räblin, alias Schweizer-Casparin (#85) und die Frau seines Bruders Kunigunde Räblin (#142) verurteilt werden.

Insgesamt sind unter den Opfern sechs Ratsherren, zehn Bürgermeister und fünf Kastner bzw. deren Ehefrauen, sowie zahlreiche Frauen, deren Männer als Handwerker für den fürstbischöflichen Hof tätig waren. Die häufigsten bürgerlichen Berufe der wegen Hexerei Verhafteten bzw. deren Ehemänner sind Bierbrauer (14), Bäcker (11), Metzger (8), Gastwirt (7), Krämer (5), Hebamme (4), Koch (4), Bauer (3) und Schuster (3).[23]

Alter der Verhafteten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 87 Personen (70 Frauen, 17 Männer) ist das Alter zum Zeitpunkt der Haftung bekannt, weil es in den erhaltenen Prozessakten steht. Allerdings sind diese Angaben mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet, da vor allem bei den Älteren aber auch bei Jüngeren meist nur ein ungefähres Alter genannt ist, vermutlich weil die Angeklagten ihr Alter selbst nicht aufs Jahr genau kannten. Die Altersverteilung ist fast symmetrisch um einen Mittelwert von 49 Jahren, wobei auffällt, dass die Altersgruppe der 40- bis 45-jährigen nur schwach vertreten ist. Die Hälfte der Personen waren bei ihrer Verhaftung jünger als 50 und 75 % höchstens 60 Jahre alt. Die Spanne reicht von 12 bis 77 Jahre.[24]

Liste der wegen Hexerei Verhafteten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Liste enthält 249 Personen, die wegen Hexerei im Hochstift Eichstätt in der Zeit von 1532 bis 1723 verhaftet worden sind. Die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen, schätzungsweise bis zu 10 % darüber. Die meisten der genannten Personen sind nachweislich verurteilt und hingerichtet worden (in der Liste nach Hinrichtungsdatum chronologisch nummeriert). Bei einigen Personen ist die Hinrichtung bisher nicht sicher belegt und deshalb unsicher (in der Liste nach Verhaftungsdatum chronologisch mit U nummeriert). Außerdem sind die Personen gelistet, die während der Haft gestorben sind (in der Liste nach Verhaftungs- bzw. Sterbedatum chronologisch mit H nummeriert), sowie die wenigen, die wieder freigelassen worden sind (in der Liste nach Verhaftungsdatum chronologisch mit F nummeriert) und eine Frau, die des Landes verwiesen wurde (mit L nummeriert).

Nicht gelistet sind Personen, die wegen Zauberei verhaftet worden sind, weil dieser Tatbestand in Eichstätt grundsätzlich anders behandelt wurde. Hierzu sind bisher folgende Fälle bekannt:[25]

  • Margreth Hensthaub, Ehefrau des Bauers Hans Hensthaub von Mischelbach bei Pleinfeld, 1497 zusammen mit zwei Töchtern wegen Zaubereiverdacht in Sandsee verhaftet. Die Mutter und eine Tochter wurden im selben Jahr hingerichtet, während die andere Tochter namens Margreth aus der Haft entlassen wurde.
  • Eine Zauberin unbekannten Namens und Wohnorts wurde 1535 in Eichstätt „zu Pulver verbrannt“.
  • Lorenz Hörlein, alias der Hagenberger von Winterzhofen bei Berching, 1613 wegen Zauberei mit den Schwert hingerichtet und verbrannt.

Ebenfalls nicht enthalten ist der Fall der Anna Käserin, die zwar in Eichstätt denunziert, aber daraufhin an ihrem späteren Wohnort in Neuburg an der Donau 1629 verhaftet und hingerichtet wurde.

Übersicht aller Verhafteten nach Gruppe und Geschlecht[26]
Gruppe Frauen Männer Gesamt
1. Hingerichtete (#1-222) 197 27 224
2. Hinrichtung unsicher (#U0a-U9) 10 2 12
3. In Haft Gestorbene (#H1-H4) 3 1 4
4. Freigelassene (#F1-F6) 8 0 8
5. Des Landes Verwiesene (#L1) 1 0 1
Insgesamt 219 30 249

Hinweis: Die nachfolgende Liste der wegen Hexerei Verhafteten ist chronologisch sortiert, kann aber beliebig umsortiert werden: Durch Anklicken eines Spaltenkopfes wird die Liste nach dieser Spalte sortiert, zweimaliges Anklicken kehrt die Sortierung um. Durch das Anklicken zweier Spalten hintereinander lässt sich jede gewünschte Sortier-Kombination erzielen.

Liste der wegen Hexerei Verhafteten[27][28]
# Nachname Vorname Alias Venussymbol (weiblich)Marssymbol (männlich) Alter
(Jahre)
Ort Verhaftung
(Datum)
Hinrichtung
(Datum)
Hafttod
(Datum)
Freilassung
(Datum)
Haft
(Tage)
0a Bißwangerin Elisabeth   Venussymbol (weiblich)   Stirn 22. Mai 1532 29. Aug. 1532     99
0b Schandin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Stirn 22. Mai 1532 29. Aug. 1532     99
0c Kop Bärbel   Venussymbol (weiblich)   Wernfels 29. Apr. 1535 25. Juni 1535     57
L1 Auerhamerin Margreth   Venussymbol (weiblich)   Allmannsdorf 6. Feb. 1551     6. Juni 1551 Landesverweis 120
0d Hagerin Margaretha Khernin Venussymbol (weiblich)   Spalt 27. Feb. 1562 27. Juni 1562     120
1 Finckhin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Güsseldorf ? 23. Juli 1575      
2 Maulin Anna   Venussymbol (weiblich)   Güsseldorf ? 23. Juli 1575      
3 Hackner Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein 16. Juli 1589 20. Okt. 1589     96
4 Fischer Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein 26. Dez. 1589 1590      
5 Peuer Elisabeth   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein 26. Dez. 1589 1590      
6 Mürling Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein 26. Dez. 1589 1590      
7 Paumgarten Elisabeth   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein 26. Dez. 1589 1590      
21 Klingenschmiedin     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
22 Heüglin Elsbet   Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
23 NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
24 NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
25 NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
26 NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 28. Mai 1590      
26a NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 13. Juli 1590      
26b NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 13. Juli 1590      
26c NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 13. Juli 1590      
26d NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 13. Juli 1590      
26e NN     Venussymbol (weiblich)   Abenberg ? 13. Juli 1590      
27 Christin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1590      
28 Schmiedtin Anna   Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1590      
29 Scharpfin Barbara   Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1590      
30 Freiin Ursula   Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1590      
F1a Schmelz Anna   Venussymbol (weiblich)   Arberg ?     1590?  
31 Heylingmayrin Margaretha die Schäferin Venussymbol (weiblich)   Landershofen ? 1603      
32 Maylin Ursula   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1603      
33 Kraftmayrin Margaretha die Häsin Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
34 Hörlein Maria Schwaben Maria Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
35 Luzin Dorothea Haubendurl Venussymbol (weiblich)   Eitensheim ? 1603      
36 Schrötlin Anna Krombaltlin Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
37 Peurin Barbara Pfudin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1603      
38 Daumin Margaretha Großmaul oder Zezel Venussymbol (weiblich)   Landershofen ? 1603      
39 Voglin Barbara Stelzenbärbel Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1603      
40 Wagnerin Walburga   Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
41 Schlenkerruckin Walburga   Venussymbol (weiblich)   Dollnstein ? 1603      
42 Vischerin Magdalena   Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
43 Peurlin Magdalena Seymadel Venussymbol (weiblich)     ? 1603      
44 Hillerin Katharina   Venussymbol (weiblich)   Enkering ? 1603      
45 Obermairin Margaretha Heinzgrette Venussymbol (weiblich)   Enkering ? 1603      
49 Scheuchin Elisabeth die Brodt-Els Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 7. Apr. 1603 19. Mai 1603     42
46 Beckin Margaretha Kronengrete Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Mai 1603      
47 Schmelzerin Ursula Gröerlein-Ursel Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Mai 1603      
48 Oswaldin Apollonia die Alt Zierl-Apel Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Mai 1603      
50 Bruckmairin Magdalena Bruckhmair-Madel Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1606      
51 Kolbenhoferin Katharina   Venussymbol (weiblich)   Pfahldorf ? 1613      
52 Demertin Anna Nasenschneiderin Venussymbol (weiblich)   Ornbau ? 1616      
53 Hartliebin Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Arberg ? 1616      
U0a Peter Ulrichs Weib   Pelzweberin Venussymbol (weiblich)   Ornbau 22. Feb. 1616        
53a Veitin Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Ornbau 17. Okt. 1616 2. Dez. 1616     46
53b Magin Christina   Venussymbol (weiblich)   Ornbau 1. Dez. 1616 1617      
U0b Schmiedin Barbara Alte Schmiedin Venussymbol (weiblich)   Ornbau 1. Dez. 1616        
F1b Barbara Schmiedins Tochter     Venussymbol (weiblich)   Ornbau 1. Dez. 1616     ?  
54 Heimbscherin Anna   Venussymbol (weiblich) 18 Langensallach 3. Feb. 1617 18. Okt. 1617     257
U0c Hans Hübners Weib   Hübnerschneiderin Venussymbol (weiblich)   Ornbau 27. Feb. 1617        
58 Spetin Anna Fischer Anna Venussymbol (weiblich)   Pietenfeld an der Leithen 5. Juli 1617 18. Okt. 1617     105
55 Scheurin Anna   Venussymbol (weiblich)   Landershofen 17. Juli 1617 18. Okt. 1617     93
56 Lehenbäurin Anna Schäubäurin die Elter Venussymbol (weiblich)   Landershofen 25. Juli 1617 18. Okt. 1617     85
64 Lehenbäurin Anna   Venussymbol (weiblich)   Landershofen 26. Juli 1617 20. Dez. 1617     147
57 Schuesterin Anna Brendlin die Lang Venussymbol (weiblich) 49 Wasserzell 10. Aug. 1617 18. Okt. 1617     69
59 Mayrin Ottilia   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt Aug. 1617 18. Okt. 1617     64
61 Schilherin Anna die Alte Wirtin Venussymbol (weiblich)   Pietenfeld 22. Aug. 1617 20. Dez. 1617     120
60 Fackelmayrin Anna Heckenwirtin Venussymbol (weiblich)   Landershofen ? 18. Okt. 1617      
63 Bonschabin Anna Ruesbäuerin Venussymbol (weiblich)   Pietenfeld 19. Okt. 1617 20. Dez. 1617     62
F2 Windeisin Maria Magdalena die Alt Schmidin von Leibelbach Venussymbol (weiblich) 70 Leibelbach 24. Nov. 1617     31. Okt. 1619 706
65 Stroblin Katharina   Venussymbol (weiblich) 62 Schernfeld 24. Nov. 1617 26. Jan. 1618     63
68 Weberin Walburga Seng Wappel Venussymbol (weiblich) 60 Pietenfeld 12. Dez. 1617 26. Jan. 1618     45
71 Guettmann Andreas   Marssymbol (männlich) 28 Pietenfeld 12. Dez. 1617 16. Feb. 1618     66
72 Guettmann Georg der Schredler Marssymbol (männlich) 22 Pietenfeld 12. Dez. 1617 16. Feb. 1618     66
62 Khayerin Barbara Fritzin Venussymbol (weiblich)   Pietenfeld ? 20. Dez. 1617      
64a Alte Wirtin von Großenried     Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1617      
64b NN     Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1617      
64c Alte Becken Bärbel     Venussymbol (weiblich)   Herrieden ? 1617      
66 Friederichin Barbara Ruoser Venussymbol (weiblich) 50 Eichstätt 21. Dez. 1617 26. Jan. 1618     36
69 Haubnerin Barbara die Stuetterin Venussymbol (weiblich) 55 Adelschlag 18. Jan. 1618 16. Feb. 1618     29
70 Bonschabin Kunigunde Crispinusin Venussymbol (weiblich) 70 Eichstätt 18. Jan. 1618 16. Feb. 1618     29
U2 Hardinger Anna Josam Anna Venussymbol (weiblich) 64 Jettingen 19. Jan. 1618 ?      
75 Beckin Anna die Sebastian Beckin Venussymbol (weiblich) 45 Eichstätt 23. Jan. 1618 5. Apr. 1618     72
67 Härtlin Barbara Bidenbärbel Venussymbol (weiblich)     ? 26. Jan. 1618      
F5 Riedlin Anna Sauschneiderin Venussymbol (weiblich) 64 Adelschlag 21. März 1618     29. Jan. 1621 1045
F3 Langin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 47 Eichstätt 22. März 1618     22. Juli 1620 853
80 Geigerin Margaretha die Hofwagnerin Venussymbol (weiblich) 35 Eichstätt 23. März 1618 30. Juni 1618     99
76 Danner Paulus   Marssymbol (männlich) 70 Eichstätt 27. März 1618 30. Juni 1618     95
73 Khayer Michael   Marssymbol (männlich)   Pietenfeld ? 5. Apr. 1618      
74 Obermayrin Judith Sailerin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 5. Apr. 1618      
83 Pronner Kunigunde   Venussymbol (weiblich) 60 Berching 2. Mai 1618 15. Sep. 1618     136
U1 Mayerin Maria   Venussymbol (weiblich) 29 Eichstätt 21. Juni 1618 ?      
77 Wagner Hans Spitlhänsl Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 30. Juni 1618      
78 Ardigin Anna Josen-Anna Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 30. Juni 1618      
79 Schallerin Maria   Venussymbol (weiblich)   Wasserzell ? 30. Juni 1618      
82 Bülerin Anna Widmännin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 1. Aug. 1618 15. Sep. 1618     45
87 Hirschin Barbara die Baderfazlin Venussymbol (weiblich) 64   4. Sep. 1618 15. März 1619     192
85 Räblin Barbara die Schweizer-Casparin Venussymbol (weiblich) 53 Eichstätt 5. Sep. 1618 15. März 1619     191
81 Lang Valentin der Ungar Marssymbol (männlich) 36 Eichstätt ? 15. Sep. 1618      
84 Widmännin Anna Heybeckhen Venussymbol (weiblich) 75 Berching ? 15. Sep. 1618      
88 Möringerin Eva Susanna   Venussymbol (weiblich) 39 Eichstätt 14. Feb. 1619 15. März 1619     29
86 Adelmännin Barbara   Venussymbol (weiblich) 62 Eichstätt ? 15. März 1619      
F2a Spindlerin Anna   Venussymbol (weiblich)   Arberg       vor 1620  
93 Ehrenfridin Barbara   Venussymbol (weiblich) 60 Eichstätt 16. Nov. 1619 15. Feb. 1620     91
89 Romin Anna Lange Präuin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Nov. 1619      
90 Rehelin Maria   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Nov. 1619      
91 Metzgerin Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Nov. 1619      
92 Mittnerin Maria Martha Doctor Mittnerin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Nov. 1619      
U2a Puckelin Katharina   Venussymbol (weiblich)   Ornbau 1619 ?      
97 Apothekerin Barbara Hofmetzgerin Venussymbol (weiblich) 45 Eichstätt 3. Feb. 1620 21. März 1620     47
94 Silbereisin Barbara Kandler-Bartlin Venussymbol (weiblich) 77 Eichstätt ? 15. Feb. 1620      
95 Mayrin Afra   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 15. Feb. 1620      
98 Öttin Elisabeth die große Beckin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 13. März 1620 10. Apr. 1620     28
96 Hülerin Elisabeth die Leurin Venussymbol (weiblich)     ? 21. März 1620      
99 Bonschabin Barbara die Grezlgeörgin Venussymbol (weiblich)     ? 10. Apr. 1620      
104 Hohenschildin Eva die Koch Eva Venussymbol (weiblich) 36 Eichstätt 28. Apr. 1620 18. Juli 1620     81
105 Sterzlin Kunigunde Nonn Venussymbol (weiblich) 76 Eichstätt 8. Mai 1620 18. Juli 1620     71
100 Romin Barbara Alte Bonschabin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 15. Mai 1620      
101 Rayerin Anna   Venussymbol (weiblich) 55 Eichstätt ? 15. Mai 1620      
108 Wunderin Anna Brigl Cramerin Venussymbol (weiblich) 33 Eichstätt 9. Juli 1620 22. Aug. 1620     44
F4 Glaskopfin Katharina Boyin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ?     18. Juli 1620  
102 Schneckin Helena   Venussymbol (weiblich) 67   ? 18. Juli 1620      
103 Freyin Barbara   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 18. Juli 1620      
109 Hönigin Barbara Forstmeisterin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 17. Aug. 1620 10. Okt. 1620     54
106 Bauer Hans   Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 22. Aug. 1620      
107 Richterin Elisabeth   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 22. Aug. 1620      
110 Richterin Walburga   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 10. Okt. 1620      
111 Steinlin Ursula Gronlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 10. Okt. 1620      
112 Hellamayrin Anna Gärtner Anna Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 10. Okt. 1620      
113 Walchin Walburga Strickerwastlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 27. Nov. 1620      
114 Waiglin Katharina Leber Cätherlein Venussymbol (weiblich) 60 Eichstätt ? 27. Nov. 1620      
115 Richlin Maria   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Dez. 1620      
116 Wildin Walburga   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Dez. 1620      
117 Hänlin Maria Kirschnerin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Dez. 1620      
199 Reuterin Barbara Reuter Enderlin Venussymbol (weiblich) 46   11. Jan. 1621 14. Juli 1628     2741
H1 Ramerin Anna   Venussymbol (weiblich) 50 Eichstätt 16. Jan. 1621   25. Jan. 1621    
118 Schneiderin Anna Maria des Danner Paulusen Enickhle Venussymbol (weiblich)     ? 20. Feb. 1621      
119 Rotherin Benigna die Hasen Enderlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 20. Feb. 1621      
121 Wolgschaffin Maria   Venussymbol (weiblich) 66 Ehingen 4. März 1621 2. Apr. 1621     29
120 Hänin Walburga   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 2. Apr. 1621      
U3 Oswald Barbara Erla Hännsin Venussymbol (weiblich) 59 Eichstätt 10. Mai 1621 ?      
U4 Weissin Katharina   Venussymbol (weiblich) 30 Eichstätt 12. Jan. 1622 ?      
122 Knabin Walburga die schöne Gürtlerin Venussymbol (weiblich) 37 Eichstätt ? 19. Feb. 1622      
123 Halbmayrin Elisabeth   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Apr. 1622      
124 Priesterin Anna die Eschenbacherin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 20. Juni 1622      
125 Adelmann Kaspar   Marssymbol (männlich) 66 Eichstätt ? 30. Juli 1622      
F6 Grollin Barbara   Venussymbol (weiblich) 65 Adelschlag 22. Aug. 1622     12. Okt. 1622 51
126 Schiesslin Anna   Venussymbol (weiblich)     ? 29. Aug. 1622      
127 Amerschein Walburga die Schottnerin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 12. Nov. 1622      
128 Mosin Maria   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 17. Dez. 1622      
129 Prändlin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 18. Feb. 1623      
130 Deuscherin Walburga   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 18. Feb. 1623      
131 Obermüllerin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 8. Apr. 1623      
133 Nueberin Apollonia Stuberin Venussymbol (weiblich) 32 Eichstätt 10. Mai 1623 23. Juni 1623     44
132 Kaltenschneein Veronica Pumpernicklin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 13. Mai 1623      
134 Porzinin Maria Welsch Peterin Venussymbol (weiblich) 37 Eichstätt ? 23. Juni 1623      
135 Knezlin Katharina   Venussymbol (weiblich) 45 Eichstätt 5. Juli 1623 21. Aug. 1623     47
136 Eckardin Sabina   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 12. Juli 1623 9. Sep. 1623     59
137 Kraisingerin Magdalena Mittermüllerin Venussymbol (weiblich) 50 Beilngries ? 9. Sep. 1623      
138 Daschnerin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 17 Plankstetten ? 9. Sep. 1623      
139 Möringerin Anastasia   Venussymbol (weiblich)     ? 7. Okt. 1623      
140 Hohlerin Margaretha die Gänsliendlin Venussymbol (weiblich)     ? 7. Okt. 1623      
143 Mayrin Kunigunde Mosandl Bastlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 13. Dez. 1623 19. Jan. 1624     37
141 Schatzin Anna   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 15. Dez. 1623      
142 Räblin Kunigunde   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 15. Dez. 1623      
H2 Rällin Katharina   Venussymbol (weiblich) 59 Mörnsheim ?   1624    
144 Rayer Adam der Schuester Adam Marssymbol (männlich)   Eichstätt 23. Jan. 1624 17. Feb. 1624     25
145 Alacrain Barbara   Venussymbol (weiblich) 55 Rebdorf ? 17. Feb. 1624      
148 Langin Margaretha die Bonschaben Greth Venussymbol (weiblich) 55 Eichstätt 20. März 1624 24. Mai 1624     65
146 Mosnerin Euphrosina   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. März 1624      
147 Apothekerin Eva   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. März 1624      
152 Zieglmayrin Helena Florian Schneiderin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 20. Mai 1624 3. Aug. 1624     75
150 Grössin Justina Muckhenthalers Justina Venussymbol (weiblich) 38   21. Mai 1624 21. Juni 1624     31
149 Auermayrin Margaretha die Beckhin Wölflin Venussymbol (weiblich) 65 Eichstätt ? 24. Mai 1624      
151 Rottingerin Maria Raphlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 14. Juni 1624 3. Aug. 1624     50
154 Hötzler Johanna der Heilige Geist Venussymbol (weiblich) 25 Eichstätt 30. Juli 1624 27. Sep. 1624     59
153 Pföringerin Eva die alte Khoch Eva Venussymbol (weiblich) 47 Eichstätt 17. Aug. 1624 16. Sep. 1624     30
H4 Reichard Johann   Marssymbol (männlich)   Eichstätt 6. Sep. 1624   20. Nov. 1644    
155 Hötzlerin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 50 Eichstätt ? 24. Okt. 1624      
156 Steinlin Maria Alte Gronlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 14. Dez. 1624      
157 Rainin Anna   Venussymbol (weiblich)     ? 14. Dez. 1624      
158 Mayrin Ursula   Venussymbol (weiblich)     7. Jan. 1625 3. Feb. 1625     27
159 Senglin Anna Saumüllerin Venussymbol (weiblich) 45 Eichstätt 13. Jan. 1625 3. Feb. 1625     21
160 Gretschin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 60 Dollnstein 15. Feb. 1625 14. Apr. 1625     58
161 Hackspacherin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 66 Eichstätt ? 6. Juni 1625      
H3 Peurin Anna Kue Anna Venussymbol (weiblich) 53 Obermässing ?   11. Juni 1625    
193 Bonschab Lorenz   Marssymbol (männlich) 36 Eichstätt 15. Juli 1625 16. Dez. 1627     884
162 Höring Jakob   Marssymbol (männlich) 43 Eichstätt 24. Sep. 1625 15. Nov. 1625     52
163 Lederin Apollonia die Alt Lederin Venussymbol (weiblich) 72 Beilngries ? 15. Nov. 1625      
164 Thiermayrin Anna Cyprianusin Venussymbol (weiblich) 47 Eichstätt ? 22. Dez. 1625      
165 Schiffelholzin Apollonia   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 18. März 1626      
166 Ärbin Anna   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 5. Sep. 1626      
167 Häcklin Anna Beckhen Enderlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 9. Sep. 1626 19. Okt. 1626     40
172 Apothekerin Barbara Crom Stofflin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 1. Okt. 1626 20. Nov. 1626     50
173 Funckin Ursula   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 2. Okt. 1626 20. Nov. 1626     49
170 Bittelmayrin Margaretha   Venussymbol (weiblich) 53 Eichstätt 15. Okt. 1626 20. Nov. 1626     36
171 Räbl Jakob   Marssymbol (männlich) 38 Eichstätt 15. Okt. 1626 20. Nov. 1626     36
168 Rotherin Elisabeth Dollingerin/Hasen Enderlin Venussymbol (weiblich) 67 Eichstätt ? 19. Okt. 1626      
169 Pföringerin Sabina   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Okt. 1626      
174 Schmidin Walburga   Venussymbol (weiblich)     17. Nov. 1626 19. Dez. 1626     32
175 Jelin Margaretha Alt Schleiferin Venussymbol (weiblich) 52 Eichstätt 23. Nov. 1626 19. Dez. 1626     26
176 Hartmannin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 19. Dez. 1626      
196 Loyen Walburga die lang Schneiderin Venussymbol (weiblich)     ? 1627      
180 Huetterin Margaretha   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 3. Feb. 1627 6. März 1627     31
183 Bonschabin Ursula   Venussymbol (weiblich) 36 Eichstätt 1. März 1627 8. Mai 1627     68
177 Prandt Lorenz   Marssymbol (männlich) 40 Eichstätt ? 6. März 1627      
178 Sengin Maria Gelben Schusters Weib Venussymbol (weiblich)     ? 6. März 1627      
179 Widmännin Barbara   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 6. März 1627      
181 Haimin Anna Hämenenderlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 18. März 1627      
182 Pognerin Ursula   Venussymbol (weiblich)     ? 18. März 1627      
184 Gläzin Christina Eisenkramerin Venussymbol (weiblich) 60 Eichstätt ? 8. Mai 1627      
185 Rottinger Michael Clasen Michaelin Marssymbol (männlich) 50 Eichstätt ? 8. Mai 1627      
190a Gölderin Anna die alte Gölderi Venussymbol (weiblich) 57 Großlellenfeld 22. März 1627 24. Sep. 1627     186
186 Seizin Maria Maximiliana   Venussymbol (weiblich) 37 Eichstätt 21. Juni 1627 23. Juli 1627     32
U6 Möringer Kaspar   Marssymbol (männlich)   Eichstätt 15. Juli 1627 ?      
187 Schuesterin Maria Beckhen Enderlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Juli 1627      
188 Pennerin Eugenia   Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 23. Juli 1627      
189 Lauterin Maria   Venussymbol (weiblich) 34 Eichstätt ? 20. Aug. 1627      
190 Körberin Barbara Breitenwirtin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 20. Aug. 1627      
191 Penner Hans   Marssymbol (männlich) 58 Eichstätt 6. Sep. 1627 8. Okt. 1627     32
U7 Rodler Kaspar   Marssymbol (männlich) 50 Möckenlohe 7. Sep. 1627 ?      
192 Porzin Peter der welsch Peter Marssymbol (männlich) 52 Eichstätt ? 8. Nov. 1627      
194 Mayrin Maria Zachariasin Venussymbol (weiblich) 51 Eichstätt 10. Nov. 1627 17. Dez. 1627     37
195 Gronerin Maria Groner Paulusin Venussymbol (weiblich) 40 Eichstätt 15. Nov. 1627 17. Dez. 1627     32
197 Hohenschild Michael Kochmichel Marssymbol (männlich) 52 Eichstätt 14. März 1628 8. Apr. 1628     25
198 Aunbeckin Anna   Venussymbol (weiblich)     18. März 1628 10. Juni 1628     84
201 Ansfelderin Magdalena die Hainzin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 29. Aug. 1628 5. Dez. 1628     98
200 Müller Anna Melber Jacobin Venussymbol (weiblich)     ? 5. Dez. 1628      
202 Glaz Andreas   Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 5. Dez. 1628      
203 Rehel Matthäus   Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 5. Dez. 1628      
204 Langin Katharina Alt Hofwachtmeisterin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1629      
205 Lenzin Biebl   Venussymbol (weiblich)     ? 1629      
206 Stroblin Maria Haimbekin ufm Roßmarkt Venussymbol (weiblich)   Eichstätt ? 1629      
207 Herbst Hans Lang Beittler Marssymbol (männlich)   Eichstätt 12. März 1629 19. Mai 1629     68
208 Hörmannin Walburga Pumpernicklin Venussymbol (weiblich)     10. Mai 1629 4. Aug. 1629     86
209 Schöttnerin Anna Gertenstilin Venussymbol (weiblich)     26. Juni 1629 4. Aug. 1629     39
210 Schradin Anna Israelin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 26. Juni 1629 4. Aug. 1629     39
211 Böhmin Anna Maria   Venussymbol (weiblich)   Hirnstetten ? Sep. 1629      
213 Lauterer Christoph   Marssymbol (männlich)   Eichstätt 1. Okt. 1629 20. Nov. 1629     50
212 Prukmayer Georg   Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 31. Okt. 1629      
214 Steinle Ursula   Venussymbol (weiblich) 12 Eichstätt ? 20. Nov. 1629      
215 Gebhard Johann   Marssymbol (männlich)   Eichstätt ? 22. Nov. 1629      
U9 Brentlin Veronica Ferber Endlin Venussymbol (weiblich)   Eichstätt 1630? ?      
216 Gertenstil Michael   Marssymbol (männlich) 36 Eichstätt ? 1630      
217 Haim Andreas Haimen Enderle Marssymbol (männlich) 52 Eichstätt ? 27. März 1630      
218 Stiglitz Hans   Marssymbol (männlich)   Eichstätt 12. Mai 1630 27. Mai 1630     15
U8 Fehlnerin Kunigunde   Venussymbol (weiblich) 70 Kirchanhausen 24. Mai 1630 ?      
219 Fingerin Elisabeth   Venussymbol (weiblich) 48 Eichstätt 17. Juni 1630 30. Juli 1630     43
220 Walchin Sabina Kröser-Sabina Venussymbol (weiblich) 30 Eichstätt 27. Juni 1630 30. Juli 1630     33
221 Gorck Balthasar   Marssymbol (männlich) 15   ? 1705 ca.      
222 Rung Walburga   Venussymbol (weiblich) 22 Buchdorf 10. Okt. 1722 20. Nov. 1723     406

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anonym: Abdruck aktenmäßiger Hexenprozesse, welche in den Jahren 1590, 1626, 28, 30 und 1637 gerichtlich verhandelt worden. Brönner, Eichstätt 1811 (bib-bvb.de [PDF; 28,3 MB; abgerufen am 29. Juni 2013]).
  • Auer Josef, Stürzl Heinrich: Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt von 1585-1723. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2013:76:225–283. ISSN 0005-7118. S. 225 f.
  • Bacherler, Michael: Über Eichstätter Hexenprozesse. Sonderdruck aus: Heimgarten. Beilage zur Eichstätter Volkszeitung – Eichstätter Kurier 10. 1929. Nr. 43–47.
  • Behringer, Wolfgang: Hexenverfolgungen im Spiegel zeitgenössischer Publizistik. Die Erweytterte Unholden Zeyttung von 1590. Oberbayerisches Archiv. Herausgegeben vom Historischen Verein von Oberbayern. 1984. Band 109 Heft 2, S. 339–360.
  • Behringer, Wolfgang: Hexenverfolgung in Bayern: Volksmagie, Glaubenseifer und Staatsräson in der frühen Neuzeit. R. Oldenbourg, München. 1988.
  • Brems, Joseph: Auszüge aus Eichstädter Original Hexen-Protokollen. Stadtarchiv Eichstätt. 1840. Nr. 38–43.
  • Buchta, Wolfgang: Die Urgichten im Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt. Zur Geschichte der Hexenverfolgung im südlichen Franken. In: Jahrbuch für Fränkische Landesforschung. Kommissionsverlag, Neustadt (Aisch).1998:58:219–250. MDZ Online-Version
  • Durrant, Jonathan B.: Witchcraft, Gender, and Society in Early Modern Germany. Brill, Leiden. 2007.
  • Stürzl Heinrich: Der Fall der Kunigunde Sterzl – Ein Eichstätter Hexenprozess von 1620 mit standardisiertem Todesurteil. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2013:76:284–328. ISSN 0005-7118
  • Stürzl Heinrich, Marschall Rosa: Familienchronik Stürzl. Ursprung und Verbreitung der Familiennamen Sterzl und Stürzl im Süddeutschen Raum. Cardamina Verlag, Weißenthurm. 2016.
  • Stürzl Heinrich: Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. Nachtrag zu: Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt. In: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde. Selbstverlag, München. 2016:79:123–140. ISSN 0005-7118
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung in den oberstiftischen Ämtern des Hochstifts Eichstätt und ihren Randgebieten – Teil I. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2005:60:79–169.
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung in den oberstiftischen Ämtern des Hochstifts Eichstätt und ihren Randgebieten – Teil II. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2006:61:35–109.
  • Thoma, Hermann: Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt (Teil III): neue Erkenntnisse aus den Kastenamtsrechnungen; das Schicksal der Apollonia Veit aus Ornbau und 18 weiterer verfolgter Frauen. In: Alt-Gunzenhausen. Hrsg. Verein für Heimatkunde Gunzenhausen. Gunzenhausen. 2015:70:43–58.

Primärquellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Staatsarchiv Nürnberg, Rep. 190 II, Eichstätter Archivalien, Akten zu Eichstätter Hexenprozessen ab Nr. 4015.
  • Staatsarchiv Nürnberg, Rep. 190 II, Eichstätter Archivalien Nr. 4110, „Interrogatoria. Worüber Die Hexerey halben Verdachte und beygefangne Persohnen zu beffragen“, Eichstätter Fragenkatalog für Hexenprozesse, ca. 1617.
  • Diözesanarchiv Eichstätt: B 15. Urvedt Büech de anno 1603. Das Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt enthält die Urgichten und Urteile für nahezu alle Todesurteile wegen Hexerei, Mord, Diebstahl, Wilderei von 1603 bis 20. August 1627.
  • Diözesanarchiv Eichstätt: hh 1. „General Instruction Wie sich alle unndt Jede Pfleger Richter undt Beambten mit den Unhold- undt Hexenwerckhs verleimbden Personen in Erkennung Einziegung und Besprachung, deren auch Sonsten in einem und andern zuverhalten haben.“ 1593. Ohne Paginierung.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hochgericht (Eichstätt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bildersammlung zur Hexenverfolgung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 137 ff.
  2. Thoma 2006, S. 63 ff.
  3. Wolfgang Buchta: Die Urgichten im Urfehdebuch des Stadtgerichts Eichstätt. Zur Geschichte der Hexenverfolgung im südlichen Franken. Jahrbuch für fränkische Landesforschung 1998, S. 219 ff, S. 224
  4. Britta Gehm: Hexen im Hochstift Bamberg zeitenblicke 3 (2004), Nr. 3
  5. Britta Gehm: Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrats zu ihrer Beendigung. Georg Olms Verlag, Hildesheim, Zürich, New York 2000, S. 228 ff. Zugleich Univ.-Diss. Jena 1999
  6. Durrant, Witchcraft, Gender, and Society in Early Modern Germany. S. 12
  7. Durrant, ebd. S. 7
  8. Auer, Stürzl, Hinrichtungen wegen Hexerei in Eichstätt von 1585-1723. S. 276 f.
  9. Auer, Stürzl, ebd. S. 271 f.
  10. Behringer 1988, ebd. S. 239 + 317
  11. Stürzl, Der Fall der Kunigunde Sterzl – Ein Eichstätter Hexenprozess von 1620 mit standardisiertem Todesurteil. S. 286
  12. Stürzl, ebd., vollständige Transkription der Interrogatoria S. 286–292
  13. Stürzl, ebd. S. 292 + 323
  14. Auer, Stürzl, ebd. S. 278
  15. Stürzl, ebd. S. 294 f.
  16. Auer, Stürzl, ebd. S. 277
  17. Auer, Stürzl, ebd. S. 277
  18. Stürzl, ebd. S. 325 ff.
  19. Auer, Stürzl, ebd. S. 277 f.
  20. Stürzl, ebd. S. 295
  21. Auer, Stürzl, ebd. S. 276
  22. Durrant, ebd. S. 23
  23. Auer, Stürzl, ebd. S. 282
  24. Auer, Stürzl, ebd. S. 279 f.
  25. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 135 f.
  26. Auer, Stürzl, ebd. S. 278
  27. Auer, Stürzl, ebd. Liste der Hingerichteten S. 230–268, Liste der Personen deren Hinrichtung unsicher ist S. 269–270, Liste der in Haft Gestorbenen S. 271, Liste der Freigelassenen S. 272–273, jeweils mit Quellenangaben und zusätzlichen Informationen zur Person
  28. Stürzl, Zur Hexenverfolgung im Oberen Stift des Hochstifts Eichstätt. S. 128 ff.