Humber LRC

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Humber LRC

„Ironside“, „Humberette“

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze)
Länge 4,37 m
Breite 1,88 m
Höhe 2,08 m
Masse 2,8 t (Mk.I), 3 t (Mk. III)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung bis zu 12 mm
Hauptbewaffnung Panzerbüchse Boys
Sekundärbewaffnung 7,7-mm-Bren-Maschinengewehr
Beweglichkeit
Antrieb Benzinmotor
80–87 PS (60–65 kW)
Geschwindigkeit 72 km/h
Leistung/Gewicht 29 PS/t
Reichweite 180 km
Humber LRC Mk I
Humber LRC Mk III

Das Humber Light Reconnaissance Car (auf Deutsch: Leichtes Aufklärungsfahrzeug) war ein britisches Aufklärungsfahrzeug des Zweiten Weltkrieges. Das Fahrzeug wurde auch „Ironside“ oder „Humberette“ genannt. Ursprünglich wurden die Fahrzeuge als gepanzerte Wagen für die britische Königsfamilie entwickelt. Produziert wurde das Fahrzeug von der Firma Rootes. Zwischen 1940 und 1943 entstanden insgesamt 3.600 Fahrzeuge, die ihren Dienst bei den Aufklärungsverbänden der britischen Panzertruppen versahen. Ebenso wurde unter anderem die 1. Freie Tschechoslowakische Panzerbrigade mit dem Fahrzeug ausgerüstet. Nach dem Krieg blieb das Fahrzeug weiterhin im Dienst, vor allem bei den britischen Streitkräften in Indien und im Fernen Osten.[1]

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mk I

Die Originalversion war noch ohne Turm und mit einem 4×2-Fahrwerk. Es wurden nur wenige Mk I gebaut.[2]

  • Mk II

Der Mk II bekam einen Turm für das Bren-Maschinengewehr.[3]

  • Mk III (1941)

Ab 1941 gebaut erhielt diese Version nun ein 4×4-Fahrwerk.[4]

  • Mk IIIA (1943)

Der einzige Unterschied zur Version Mk III war ein weiteres Sichtfenster in der Front.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • George Forty: World War Two Armoured Fighting Vehicles and Self-Propelled Artillery. Osprey Publishing, 1996, ISBN 978-1-85532-582-1.
  • I. Moschanskiy: Armored vehicles of the Great Britain 1939–1945 part 2. Modelist-Konstruktor, Bronekollekzija 1999-02 (И. Мощанский – Бронетанковая техника Великобритании 1939–1945 часть 2, Моделист-Конструктор, Бронеколлекция 1999-02).
  • R. Doherty, H. Morshead: Humber Light Reconnaissance Car 1941–45. Osprey Publishing, New Vanguard 177, 2011, ISBN 978-1-84908-310-2.
  • Wolfgang Fleischer: 1000 Panzer und Militärfahrzeuge. Naumann Göbel Verlagsgesellschaft, Köln, ISBN 978-3-625-12224-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Humber Light Reconnaissance Car – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. R. Doherty, H. Morshead: Humber Light Reconnaissance Car 1941–45. Osprey Publishing, New Vanguard 177, 2011, ISBN 978-1-84908-310-2.
  2. War Wheels: Humber LRC I
  3. War Wheels: Humber LRC II
  4. a b War Wheels: Humber LRC III