Jermaine Bucknor

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Basketballspieler
Basketballspieler
Jermaine Bucknor
Spielerinformationen
Geburtstag 1. November 1983
Geburtsort Edmonton (AB), Kanada
Größe 201 cm[1]
Position Small Forward
College Richmond
Vereinsinformationen
Verein TBB Trier
Liga Basketball-Bundesliga
Trikotnummer 32
Vereine als Aktiver
2002–2006 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Richmond Spiders (NCAA)
200600000 FrankreichFrankreich Limoges CSP Élite
2006–2007 Polen Polpak Schwetz
2007–2008 FrankreichFrankreich ESSM Le Portel
000002008 Kanada Edmonton Chill (IBL)
2008–2009 FrankreichFrankreich Basket Auvergne
000002009 FrankreichFrankreich Aix MSB
2009–2010 FrankreichFrankreich Basket Auvergne
2010–2011 Deutschland Deutsche Bank Skyliners
000002011 Argentinien CS 9 de Julio de Rio Tercero
201100000 Argentinien CD Libertad de Sunchales
000002012 Deutschland s.Oliver Baskets Würzburg
Seit 0 2012 Deutschland TBB Trier
Nationalmannschaft
2004–2010 Kanada

Jermaine Bucknor (* 1. November 1983 in Edmonton, Alberta) ist ein kanadischer Basketballspieler. Der ehemalige kanadische Nationalspieler spielte als Profi neben einem Jahr in Argentinien hauptsächlich in Frankreich und Deutschland. Mit der kanadischen Nationalmannschaft erreichte er den vierten Platz bei der Basketball-Amerikameisterschaft 2009 und nahm an der Basketball-Weltmeisterschaft 2010 in der Türkei teil. In der Basketball-Bundesliga 2012/13 spielt Bucknor für den deutschen Erstligisten TBB Trier.

Karriere

Nach dem Abschluss an der Ross Sheppard High School in seiner Geburtsstadt wechselte Bucknor 2002 in das Nachbarland Vereinigte Staaten zum Studium an die University of Richmond in der gleichnamigen Stadt im Bundesstaat Virginia. Dort war er aktiv für die Hochschulmannschaft Spiders in der Atlantic 10 Conference der NCAA. Nach einer Erstrundenniederlage beim National Invitation Tournament 2003 war man 2004 für die landesweite Endrunde der NCAA qualifiziert, in der man in der ersten Runde den höher eingestuften Badgers der University of Wisconsin unterlag. Anschließend konnten sich die Spiders bis 2006 für keine „Postseason“-Wettbewerbe mehr qualifizieren. Bucknor hingegen stand 2005 im Kader der kanadischen Nationalmannschaft bei der Basketball-Amerikameisterschaft 2005, bei der die Kanadier jedoch nur den neunten Platz belegten und eine Qualifikation für die WM 2006 verpassten.

Nach dem Studienende 2006 begann Bucknor eine Karriere als Profi in der zweiten französischen Liga Pro B beim Traditionsverein CSP Élite aus Limoges, der nach einer Insolvenz zwei Jahre zuvor wiedergegründet worden war. Bereits im Dezember 2006 trente man sich wieder und Bucknor unterschrieb einen Vertrag beim polnischen Erstligisten Polpak aus Świecie in der Polska Liga Koszykówki. Zum Saisonende kehrte Bucknor nach Frankreich zurück und spielte für den Drittligisten ESSM aus Le Portel bei Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal, mit dem er den Aufstieg in die Pro B schaffte und für die er auch in der folgenden Spielzeit 2007/08 auflief, in der man den Klassenerhalt in der zweiten französischen Liga erreichte. In der europäischen Sommerpause 2008 spielte er in seiner Heimatstadt für den neu gegründeten Klub Chill in der International Basketball League. Für die Spielzeit 2008/09 kehrte er erneut in die französische Pro B zurück und spielte in Clermont-Ferrand für den Erstliga-Absteiger Basket Auvergne, den er jedoch Ende Januar 2009 verließ und zum Ligakonkurrenten Maurienne Savoie Basket aus Aix-les-Bains wechselte.

Im Sommer 2009 spielte Bucknor mit der kanadischen Nationalmannschaft bei der Basketball-Amerikameisterschaft 2009 in Puerto Rico, wo man in der Viertelfinalrunde knapp den Einzug ins Halbfinale erreichte und damit die Qualifikation für die darauffolgenden Weltmeisterschaften. In der Finalrunde belegte man den vierten Platz nach einer Halbfinalniederlage gegen den späteren Titelgewinner Brasilien und einer Niederlage gegen Argentinien im Spiel um die Bronzemedaille. In der Spielzeit 2009/10 spielte Bucknor erneut für Basket Auvergne, die jedoch am Ende der Spielzeit die Play-offs um den Aufstieg in die höchste Spielklasse Pro A verpassten. Bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2010 in der Türkei kassierte Bucknor mit der Nationalmannschaft nach einer Auftaktniederlage gegen Außenseiter Libanon jedoch in fünf Spielen nur Niederlagen und schied in der Vorrunde aus.

Zu Beginn der Basketball-Bundesliga 2010/11 wurde Bucknor vom deutschen Vizemeister Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt am Main auf befristeter Basis verpflichtet. Nach einer Knieblessur lief der Vertrag von Bucknor aus, bevor dieser nach Verletzungen weiterer Kollegen Ende November einen weiteren befristeten Vertrag bekam.[2] Dieser endete dann Mitte Januar 2011 und wurde erneut nicht verlängert, so dass Bucknor sich in Argentinien einen neuen Verein suchte. Für Club Sportivo 9 de Julio de Río Tercero in der Provinz Córdoba spielte Bucknor die Spielzeit zu Ende, bevor er zur neuen Spielzeit 2011/12 zum Ligakonkurrenten Club Deportivo Libertad aus Sunchales in der benachbarten Provinz Santa Fe wechselte. Zum Jahresende 2011 verließ er jedoch den Verein und wechselte zum deutschen Erstliga-Aufsteiger s.Oliver Baskets aus Würzburg,[3] die den Einzug in die Play-offs um die Meisterschaft erreichten. Hier schied man im Halbfinale gegen den späteren Vizemeister ratiopharm ulm aus.

Für die Spielzeit 2012/13 wurde Bucknor vom Würzburger Ligakonkurrenten TBB Trier unter Vertrag genommen, der seinen Probevertrag zu Saisonbeginn nach vier Wochen bis zum Ende der folgenden Spielzeit verlängerte.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. In seinem LNB-Spielerprofil wird er mit 198 cm geführt im Unterschied zu seinem Bundesliga-Profil und dem FIBA-Archiv, in denen 201 cm angegeben sind.
  2. Jermaine Bucknor kehrt zurück zu den Skyliners. Frankfurter Neue Presse, 25. November 2010, abgerufen am 1. März 2013.
  3. Würzburg verpflichtet Jermaine Bucknor. Basketball-Bundesliga, 28. Januar 2012, abgerufen am 1. März 2013 (Medien-Info s.Oliver Baskets).
  4. Andreas Feichtner: Basketball: TBB Trier verlängert mit Jermaine Bucknor. Trierischer Volksfreund, 26. Oktober 2012, abgerufen am 1. März 2013.

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