Rongellen

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Rongellen
Wappen von Rongellen
Wappen von Rongellen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Viamala
BFS-Nr.: 3711i1f3f4
Postleitzahl: 7430
Koordinaten: 752636 / 170322Koordinaten: 46° 40′ 0″ N, 9° 26′ 0″ O; CH1903: 752636 / 170322
Höhe: 1003 m ü. M.
Höhenbereich: 746–1966 m ü. M.[1]
Fläche: 2,02 km²[2]
Einwohner: 59 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 29 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
8,5 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.rongellen.ch
Die Brücke über die Viamala, das Wappensymbol von Rongellen
Die Brücke über die Viamala,
das Wappensymbol von Rongellen

Die Brücke über die Viamala,
das Wappensymbol von Rongellen

Lage der Gemeinde
Karte von RongellenLago di LeiLago di Monte SplugaLago di LuzzoneLai da MarmoreraSufnerseeZervreilaseeItalienKanton TessinRegion AlbulaRegion ImbodenRegion MalojaRegion MoesaRegion PlessurRegion SurselvaAndeerAvers GRCazisDomleschgFerrera GRFerrera GRFlerdenFlerdenFürstenau GRMaseinMuntogna da SchonsRheinwaldRongellenRothenbrunnenScharansSils im DomleschgSufersThusisThusisTschappinaUrmeinZillis-Reischen
Karte von Rongellen
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Rongellen (rätoromanisch Runtgaglia, Bündnerdeutsch Ronggélla) ist eine politische Gemeinde der Region Viamala des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In Gold (Gelb) eine gestürzte blaue Spitze, belegt mit einer silbernen Bogenbrücke

Heraldische Darstellung der von Brücken überspannten Viamala bzw. der Viamalaschlucht.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rongellen liegt am Rande der Viamala auf halbem Weg zwischen Thusis und Zillis. Nachbargemeinden von Rongellen sind Muntogna da Schons, Thusis, Sils im Domleschg und Zillis-Reischen.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1780 1850 1900 1950 1980 1990 2000[5] 2005 2016 2020
Einwohner 75 63 49 71 32 48 53 44 61 56

Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindebewohner sprechen seit der Besiedlung im Mittelalter deutsch. Ob sie von zugewanderten Walsern abstammen, ist ungeklärt. Bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs gab es immer wieder romanischsprachige Zuwanderer aus den umliegenden Gemeinden (Anteil 1900 22 %, 1910 17 %). Heute umfasst dieser Personenkreis nur noch einzelne Personen, wie folgende Tabelle zeigt:

Sprachen in Rongellen
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 28 87,50 % 45 93,75 % 47 88,68 %
Rätoromanisch 3 9,38 % 1 2,08 % 5 9,43 %
Einwohner 32 100 % 48 100 % 53 100 %

Behördensprache ist Deutsch.

Herkunft und Nationalität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den Ende 2005 44 Bewohnern waren 41 Schweizer Staatsangehörige.

Besonderes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rongellen ist seit einigen Jahren (ca. 1999) die Gemeinde mit dem tiefsten Steuerfuss in Graubünden. Er beträgt 30 % der einfachen Kantonssteuer.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rongellen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Jürg Simonett: Rongellen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. Januar 2012.
  6. Gemeindesteuerfüsse (Memento des Originals vom 23. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gr.ch, Website des Amts für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, abgerufen am 15. Februar 2012.