Shady Records

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Shady Records
Aktive Jahre seit 1999
Gründer Eminem
Paul Rosenberg
Sitz Vereinigte Staaten
Website http://www.shadyrecords.com/
Vertrieb Interscope (USA)
Universal (weltweit)
Genre(s) Hip-Hop, Rap

Shady Records ist ein US-amerikanisches Plattenlabel, das von dem Rapper Eminem und seinem Manager Paul Rosenberg im Jahr 1999 gegründet wurde und ausschließlich Hip-Hop-Künstler unter Vertrag nimmt. Der Name leitet sich von Eminems künstlerischem Alter Ego Slim Shady ab. Shady Records ist eng verbunden mit Interscope und Dr. Dres Label Aftermath Entertainment. Es gehört zur Universal Music Group. Insgesamt hat das Label über 100 Millionen verkaufte Alben vorzuweisen. Das erfolgreichste Album des Labels ist The Eminem Show mit weltweit etwa 27 Millionen verkauften Exemplaren.[1]

Labelgeschichte

Mit Gründung des Labels 1999 wurde Eminems Rapgruppe D12 unter Vertrag genommen, die bisher zwei Alben über Shady Records veröffentlichte. Im Jahre 2000 folgte der Detroiter Rapper Obie Trice, der ebenfalls zwei Alben über das Label veröffentlichte. Zwei Jahre später wurde 50 Cent bei Shady Records unter Vertrag genommen. Dieser trug maßgeblich neben Eminem dazu bei, dass Shady Records zu einem der erfolgreichsten Hip-Hop-Labels der Welt wurde. Das Repertoire wurde von Eminem um seine eigene Mode-Linie namens Shady Collection erweitert. Kurz nach 50 Cent wurde Stat Quo 2003 unter Vertrag genommen. Dieser verließ das Label jedoch, ebenso wie der 2005 verpflichtete Bobby Creekwater, nach mehreren Jahren ohne Albenveröffentlichung, wieder.[2]

2004 eröffnete Eminem den unzensierten Hip-Hop-Radiosender Shade45 auf Sirius XM (Sirius Satellite Radio), auf dem er selbst und die Rapper, die bei Shady Records unter Vertrag stehen, ebenso wie die DJs von Shady Records, Songs einspielen und kommentieren. Von 2006 bis 2011 war außerdem der Rapper Cashis, der lediglich eine EP über das Label herausbrachte, bei Shady Records unter Vertrag. Während Obie Trice 2008 das Label verließ, konnte man Anfang 2011 die Verpflichtung der Rapgruppe Slaughterhouse sowie des Rappers Yelawolf verkünden, welche mittlerweile jeweils ein Album über Shady Records veröffentlichten.[3] Neben den Rappern stehen die Beatproduzenten Jeff Bass, Mr. Porter, The Alchemist, Luis Resto und Rikanatti beim Label unter Vertrag.

Am 20. Februar 2014 gab 50 Cent bekannt, dass er nicht mehr bei Shady Records unter Vertrag steht.[4]

Zum 15-jährigen Bestehen des Labels erschien am 24. November 2014 das Kompilationsalbum Shady XV, auf dem neben Best-of Singles auch neues Material von Eminem, D12, Yelawolf, Slaughterhouse und Bad Meets Evil enthalten ist.[5]

Künstler

Rapper

DJs und Produzenten

Ehemalige Künstler

Album-Veröffentlichungen

Jahr Künstler Titel Chartplatzierungen Anmerkungen
Deutschland DE OsterreichÖsterreich AT Schweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
2001 D12 Devils Night 5 Gold
(18 Wo.)
12
(13 Wo.)
7
(13 Wo.)
2 Platin
(23 Wo.)
1 2-fach Platin
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2001
Verkäufe: 4.000.000[6]
2002 Eminem The Eminem Show 1 2-fach Platin
(71 Wo.)
1 2-fach Platin
(68 Wo.)
1 3-fach Platin
(74 Wo.)
1 5-fach Platin
(73 Wo.)
1 Diamant
(288 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2002
Verkäufe: 27.000.000[1]
EU: 5x Platin
2002 Various Artists 8 Mile (Soundtrack) 1
(32 Wo.)
2
(29 Wo.)
3 Platin
(39 Wo.)
1 Gold
(… Wo.)
1 4-fach Platin
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2002
Verkäufe: 11.000.000[1]
Soundtrack-Album
EU: 2x Platin
2003 50 Cent Get Rich or Die Tryin’ 4 Gold
(42 Wo.)
16
(30 Wo.)
8 Platin
(57 Wo.)
2 3-fach Platin
(83 Wo.)
1 6-fach Platin
(102 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2003
Verkäufe: 15.600.000[7]
EU: 2x Platin
2003 Obie Trice Cheers 63
(3 Wo.)
36
(6 Wo.)
11 Gold
(8 Wo.)
5 Gold
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. September 2003
Verkäufe: 1.000.000
2003 Eminem The Singles Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2003
Kompilation
2004 D12 D12 World 2 Gold
(21 Wo.)
5
(20 Wo.)
3
(19 Wo.)
1 Platin
(22 Wo.)
1 2-fach Platin
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. April 2004
Verkäufe: 4.000.000
2004 Eminem Encore 1 Platin
(38 Wo.)
2 Platin
(23 Wo.)
1 Platin
(21 Wo.)
1 4-fach Platin
(43 Wo.)
1 4-fach Platin
(54 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. November 2004
Verkäufe: 21.000.000[1]
EU: 2x Platin
2005 50 Cent The Massacre 1 Platin
(39 Wo.)
2 Platin
(32 Wo.)
2 Platin
(46 Wo.)
1 2-fach Platin
(41 Wo.)
1 5-fach Platin
(57 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. März 2005
Verkäufe: 11.250.000[7]
EU: Platin
2005 Eminem Curtain Call: The Hits 7
(25 Wo.)
5 Gold
(20 Wo.)
5 Gold
(29 Wo.)
1 3-fach Platin
(224 Wo.)
1 2-fach Platin
(310 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2005
Verkäufe: 13.000.000[1]
Kompilation
EU: 2x Platin
2006 Obie Trice Second Round’s on Me 31
(3 Wo.)
46
(2 Wo.)
8
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. August 2006
Verkäufe: 500.000
2006 Various Artists Eminem Presents: The Re-Up 15
(10 Wo.)
12
(10 Wo.)
9 Gold
(13 Wo.)
3 Gold
(… Wo.)
2 Platin
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 2006
Verkäufe: 2.000.000[1]
Label-Sampler
2007 Cashis The County Hound EP Erstveröffentlichung: 22. Mai 2007
EP
2007 50 Cent Curtis 2 Gold
(10 Wo.)
4 Gold
(10 Wo.)
1
(15 Wo.)
2 Gold
(12 Wo.)
2
(27 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. September 2007
Verkäufe: 3.450.000[7]
2009 Eminem Relapse 2 Gold
(20 Wo.)
2 Gold
(17 Wo.)
2 Platin
(24 Wo.)
1 Platin
(28 Wo.)
1 2-fach Platin
(90 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2009
Verkäufe: 7.500.000[1]
2009 50 Cent Before I Self Destruct 36
(2 Wo.)
41
(4 Wo.)
13
(7 Wo.)
22 Silber
(6 Wo.)
5 Gold
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. November 2009
Verkäufe: 1.250.000[7]
2009 Eminem Relapse: Refill * * * * * Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2009
Re-Release
* siehe Relapse
2010 Eminem Recovery 2 Platin
(35 Wo.)
1 Platin
(34 Wo.)
1 Platin
(44 Wo.)
1 2-fach Platin
(61 Wo.)
1 3-fach Platin
(253 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2010
Verkäufe: 15.000.000[1]
EU: Platin
2011 Bad Meets Evil Hell: The Sequel 20
(9 Wo.)
23
(5 Wo.)
5
(16 Wo.)
7 Gold
(20 Wo.)
1 Gold
(41 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2011
Verkäufe: 1.000.000
EP
2011 Yelawolf Radioactive 91
(1 Wo.)
27
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. November 2011
Verkäufe: 200.000+[8]
2012 Slaughterhouse Welcome to: Our House 76
(1 Wo.)
33
(1 Wo.)
2
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. August 2012
Verkäufe: 150.000+
2013 Eminem The Marshall Mathers LP 2 1 Platin
(22 Wo.)
1 Platin
(17 Wo.)
1 Platin
(24 Wo.)
1 Platin
(50 Wo.)
1 2-fach Platin
(149 Wo.)
Erstveröffentlichung: 5. November 2013
Verkäufe: 4.000.000[1]
2014 Various Artists Shady XV 8
(5 Wo.)
13
(3 Wo.)
7
(5 Wo.)
5
(… Wo.)
3 Gold
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. November 2014
Verkäufe: 250.000+
2015 Yelawolf Love Story 51
(2 Wo.)
39
(1 Wo.)
13
(3 Wo.)
25
(2 Wo.)
3
(12 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. April 2015
2015 Various Artists Southpaw (Soundtrack) 61
(2 Wo.)
70
(1 Wo.)
43
(2 Wo.)
5
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Juli 2015

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Weltweite Albenverkäufe Eminem Auf statisticbrain.com, 11. Juli 2015, Englisch. Abgerufen am 1. November 2015.
  2. Jana Hartung: Stat Quos Statement zur Labeltrennung von Shady/Aftermath. In: hiphop.de. 7. Januar 2009, abgerufen am 6. Juni 2009.
  3. Neue Künstler 2011
  4. 50 Cent nicht mehr bei Shady Records
  5. Shady XV am 24. November 2014
  6. Foto der Gesamtverkäufe von Devils Night
  7. a b c d Weltweite Albenverkäufe 50 Cent Auf statisticbrain.com, 24. März 2015, Englisch. Abgerufen am 1. November 2015.
  8. Verkaufszahlen: Radioactive