Sliver (Film)
Film | |
Titel | Sliver |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1993 |
Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Phillip Noyce |
Drehbuch | Joe Eszterhas |
Produktion | Robert Evans, Joe Eszterhas, Hawk Koch |
Musik | Michael Cretu, Marston Daley, Frank Nardiello, Howard Shore |
Kamera | Vilmos Zsigmond |
Schnitt | Richard Francis-Bruce, William Hoy |
Besetzung | |
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Sliver ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1993. Die Handlung basiert auf dem Roman Sliver von Ira Levin aus dem Jahr 1993. Der Regisseur war Phillip Noyce, die Hauptrollen spielten Sharon Stone, William Baldwin und Tom Berenger.
Handlung
Die Lektorin Carly Norris zieht in ein als „Sliver“ bezeichnetes Wohnhochhaus im New Yorker Stadtteil Manhattan. Bald erfährt sie von einem im selben Haus wohnenden Professor, dass die Vormieterin der Wohnung durch einen Sturz vom Balkon zu Tode kam. Im Zeitungsarchiv findet sie heraus, dass es im Haus weitere Todesfälle gab.
Bei einem Geschäftsessen lernt Carly den Schriftsteller Jack Lansford kennen, der im selben Haus wohnt. Etwas später bekommt sie von einem Unbekannten ein Geschenk − ein Teleskop, mit dem sie die Bewohner der umliegenden Häuser beobachten kann.
Carly lernt auf einer Party den Nachbarn Zeke Hawkins kennen, der bald zu ihrem Liebhaber wird. Nach einer gemeinsamen Nacht offenbart er ihr, der Besitzer des Hauses zu sein. Es stellt sich heraus, dass er im Hochhaus zahlreiche versteckte Überwachungskameras hat installieren lassen und die Mieter selbst in intimsten Situationen heimlich beobachtet.
Lansford belästigt Carly und versucht ständig, sie vor Zeke zu warnen.
Im Wohnhaus passieren weitere Morde. Carly verdächtigt den Hausbesitzer, doch es stellt sich heraus, dass die Morde von Jack Lansford verübt wurden, was eine Abweichung von der Romanvorlage darstellt.
Kritiken
James Berardinelli bezeichnete auf ReelViews die Verfilmung, die zahlreiche Elemente der Romanvorlage von Ira Levin veränderte, als eine „Metzgerarbeit“. Er kritisierte die Darstellung von Sharon Stone als emotional zu wenig differenziert, die von William Baldwin als „fade“ („bland“), die von Tom Berenger als „langweilig“. Berardinelli schrieb, der Film würde wegen der „aufdringlichen“ („intrusive“) Musik und des „verwirrenden“ („distracting“) Schnitts wie die MTV-Produktionen wirken sowie zu den schlechtesten Filmen des Jahres 1993 gehören.[1]
Auszeichnungen
William Baldwin gewann im Jahr 1994 für seine Rolle den Filmpreis MTV Movie Award, Sharon Stone und der Song I Can't Help Falling In Love wurden für den MTV Movie Award nominiert. Der Film erhielt 1994 sieben Nominierungen für die Goldene Himbeere: William Baldwin, Sharon Stone, Tom Berenger und Colleen Camp als Schauspieler, Phillip Noyce für die Regie, Joe Eszterhas für das Drehbuch und Robert Evans für den Schlechtesten Film.
Literatur
- Ira Levin: Sliver. Roman (Originaltitel: Sliver). Deutsch von Klaus Fröba. Einmalige Sonderausgabe. Goldmann, München 2002, 253 S., ISBN 3-442-55286-9
- Gebhard Hölzl, Thomas Lassonczyk: Sharon Stone: Mit "Basic Instinct" zum Erfolg. Wilhelm Heyne Verlag, München 1995, ISBN 3-453-06551-4, S. 124-134, 230-232
Einzelnachweise
- ↑ Kritik von James Berardinelli, ReelViews, 1993
Weblinks
- Sliver bei IMDb
- Sliver bei Rotten Tomatoes (englisch)