Steinhaus (Oberösterreich)
Steinhaus
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 25,14 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 14° 1′ O | |
Höhe: | 378 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.602 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4641 | |
Vorwahlen: | 0 72 42 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 22 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeplatz 2 4641 Steinhaus | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Harald Piritsch (FPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Steinhaus im Bezirk Wels-Land | ||
Blick von Westen auf Steinhaus | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Steinhaus ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 2602 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Steinhaus liegt auf 378 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km und von West nach Ost 6,1 km. Durch Steinhaus fließt der Aiterbach. 9,2 % des Gemeindegebietes sind bewaldet und 81,1 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt.
Gemeindegliederung
Die 6 Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
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Katastralgemeinden sind Oberschauersberg und Steinhaus.
Der einzige Zählsprengel Steinhaus umfasst die gesamte Gemeinde.
Die Gemeinde Steinhaus gehört zum Wahlkreis 3, dem Hausruckviertel. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Nachbargemeinden
Wels (Std.) | Thalheim bei Wels | |
Sipbachzell | ||
Geschichte
Der Ort wird erstmals im Kremsmünsterer Codex Fridericianus (entstanden zwischen 1274 und 1325) als Filialkirche der Stiftspfarre Thalheim urkundlich genannt.[2] Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1734 Einwohner, 2001 dann 1801 Einwohner.
Politik
- Bürgermeister
- bis 1979 Johann Winetzhammer senior (ÖVP)
- 1979–2003 Lambert Heimbuchner (FPÖ)
- seit 2003 Harald Piritsch (FPÖ)
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
- Erniedrigt geteilt von Blau und Grün; unten ein silberner Wellenbalken, darüber ein silbernes Haus mit goldenem Dach.
Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Schwarz.
Mit dem steinernen Haus stellt das Wappen redend den Ortsnamen dar. Das Wellenband steht für die Traun, die die nördliche Gemeindegrenze bildet. Die grüne Farbe im Schildfuß verweist auf den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde mit einem hohen Anteil an Acker- und Grünland.[2]
Hauptort der Gemeinde
Steinhaus (Dorf) Ortschaft (Hauptort der Gemeinde) Katastralgemeinde Steinhaus | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Wels-Land (WL), Oberösterreich |
Pol. Gemeinde | Steinhaus |
Koordinaten | 48° 6′ 56″ N, 14° 1′ 11″ O |
Höhe | 378 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 1260 (1. Jän. 2023) |
Gebäudestand | 216 (2001) |
Fläche d. KG | 10,75 km² |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 13565 |
Katastralgemeinde-Nummer | 51234 |
Zählsprengel/ -bezirk | Steinhaus (41822 000) |
Ortsch. mit Buchhof, Helling Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Gemeindehauptort ist das Dorf Steinhaus, das auch Ortschaft der Gemeinde ist. Es befindet sich etwa 7 Kilometer südlich von Wels, im Zentrum des Gemeindegebiets. Der Ort liegt auf Höhen um die 380 m ü. A. im Tal des Aiterbachs, der bei Wels in die Traun mündet. Steinhaus erstreckt sich heute als Straßendorf über etwa 1800 Meter in Nord–Süd-Richtung entlang der Almtalbahn. Der Ort liegt in Prinzip direkt an der Welser Westspange der A8 Innkreis Autobahn, ist aber durch eine großzügige Untertunnelung westlich vor Lärmbeinträchtigung geschützt. Die Ortschaft besitzt ländlichen Charakter mit einigen Gasthäusern, einer Bank, einer Bäckerei, einer Fleischhauerei sowie Neubausiedlungen und vielen Bauernhöfen.
Die Ortschaft umfasst um die 220 Gebäude mit etwas über 650 Einwohnern, das ist etwa 1⁄3 der Gemeindebevölkerung. Dazu gehören auch die Einzellage Buchhof talsauswärts, und die Häuser nordöstlich oberhalb am Riedel, an Seestraße und Hellingstraße bis zum Weiler Helling, gegen Thalheim hin.
Zur Katastralgemeinde Steinhaus mit 1075 Hektar gehören auch die Ortschaften Oberhart und Unterhart südlich und östlich (von denen Ortsbestandteile auch zu Sattledt gehören), und kleine Teile der Ortschaft Oberschauersberg nördlich. Katastralgrenze innerhalb der Gemeinde ist der Bachlauf des Aiterbachs.
- Nachbarorte und -ortschaften
Oberschauersberg (O) | Unterschauersberg (O, Gem. Thalheim b.W.) |
Bergerndorf (O, Gem. Thalheim b.W.) |
Thal (Gem. Thalheim b.W.) | ||
Schörgendorf Dorf |
Matzelsdorf | Unterhart (O, Gem. Steinhaus u. Sattledt) |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Steinhaus mit Friedhof: Die heutige Kirche wurde im Jahr 1683 errichtet. Der barocke Hochaltar von 1693 trägt Statuen von Johann Baptist Carlperger. 1793 erfolgte der Ausbau des Westturms mit Zwiebelhelm.
- Filialkirche Taxlberg: spätgotischer einfacher Quaderbau; einschiffiges, dreijochiges Langhaus mit Netzrippengewölbe, Kreuzrippengewölbe im Chor. Der holzgedeckte offene Vorbau vor dem spätgotischen Westtor mit eisernen Beschlägen wurde vermutlich früher zur Segnung von Haustieren verwendet.
- Schloss Steinhaus: Burg der Polhaimer spätestens aus dem 13. Jahrhundert, 1766 nach Brand als Landschloss wiederaufgebaut. Privatbesitz.
- Kriegerdenkmal an der westlichen Schlossparkmauer
- Antonius-Denkmal in der Nähe des Gemeindeamtes.
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Pfarrkirche Steinhaus
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Pfarrhof Steinhaus
Persönlichkeiten
- Johann Winetzhammer (1925–1986), Politiker
Literatur
- Gemeinde Steinhaus: Steinhaus bei Wels. Geschichte – Kultur – Kleindenkmäler. Verlag Moserbauer, 2001, ISBN 978-390212109-7.
Weblinks
- Commons: Steinhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webseite der Gemeinde
- Eintrag zu Steinhaus im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- 41822 – Steinhaus (Oberösterreich). Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Steinhaus (Oberösterreich) auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ a b Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 9. (letzter) Nachtrag 1992–1996. In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 3, 1996, S. 251 (PDF, 2,7 MB; ooegeschichte.at).
Detaillierte Beschreibung des Wappens, land-oberoesterreich.gv.at > Landesgeschichte