U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
U-17-Europameisterschaft der Frauen 2017
UEFA Under 17 Women’s Championship 2017
Anzahl Nationen (von 46 Bewerbern)
Europameister Deutschland Deutschland (6. Titel)
Austragungsort Tschechien Tschechien
Eröffnungsspiel 2. Mai 2017
Endspiel 14. Mai 2017
Spiele 15
Tore 44 (⌀: 2,93 pro Spiel)
Torschützenkönigin Deutschland Melissa Kössler (3 Tore)
Gelbe Karten 26 (⌀: 1,73 pro Spiel)
  • Europameister
  • Finale
  • Halbfinale
  • Vorrunde
  • Die zehnte U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen hat vom 2. bis zum 14. Mai 2017 in Tschechien stattgefunden. Tschechien wurde von der UEFA am 26. Januar 2015 als Ausrichter bestimmt.[1] Es war das erste UEFA-Frauenfußballturnier in Tschechien. Die Endrunde fand zum vierten Mal mit acht Mannschaften statt. Titelverteidiger Deutschland konnte sich im Finale mit 3:1 nach Elfmeterschießen wie im Vorjahr gegen Spanien durchsetzen und somit seinen Titel verteidigen.

    Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Erste Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der ersten Qualifikationsrunde spielten 44 der gemeldeten Mannschaften in elf Gruppen zu je vier Mannschaften die Teilnehmer an der zweiten Qualifikationsrunde aus. Gastgeber Tschechien ist automatisch für die Endrunde qualifiziert, die Mannschaft Spaniens erhielt als beste Nation nach dem Länder-Koeffizienten ein Freilos für diese Runde. Innerhalb jeder Gruppe spielte jede Mannschaft einmal gegen jede andere in Form von Miniturnieren, die an unterschiedlichen Terminen zwischen dem 20. September bis 31. Oktober 2016 ausgetragen wurden. Eine der vier teilnehmenden Mannschaften der jeweiligen Gruppe fungiert als Gastgeber dieses Miniturniers. Die elf Gruppensieger und Gruppenzweiten sowie der beste Gruppendritte qualifizierten sich für die Eliterunde. Die Gruppenauslosung fand am 13. November 2015 im schweizerischen Nyon statt.[2] Deutschland spielte in Gruppe 7 gegen Wales, die Türkei und Lettland. Mit drei Siegen aus drei Spielen (6:0 gegen Lettland, 6:0 gegen Wales und 4:0 gegen die Türkei) qualifizierte man sich als Gruppenerster für die Eliterunde. Die Schweiz spielte in Gruppe 1 gegen die Mannschaften aus Dänemark, der Slowakei und Israel. Auf einem 1:0 gegen Israel und einem 3:0 gegen die Slowakei folgte eine 1:4-Niederlage gegen Dänemark. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden qualifizierte die Schweiz sich als Gruppenzweiter für Eliterunde. Österreich spielte in Gruppe 11 gegen Bosnien und Herzegowina, Nordirland und Mazedonien. Gegen alle drei Mannschaften konnten souveräne Siege gefeiert werden, Mazedonien besiegte man mit 7:0, Bosnien und Herzegowina mit 4:0 und Nordirland mit 4:0. Als Gruppensieger stieg die Auswahl Österreichs in die Eliterunde auf.

    Eliterunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Auslosung der Eliterunde fand am 11. November 2016 statt. Dazu wurden die 24 Mannschaften auf vier Lostöpfe verteilt.[3] Während der Auslosung galt, das Mannschaften, die in der ersten Qualifikationsrunde aufeinandergetroffen sind, in der Eliterunde nicht erneut in eine Gruppe gelost werden konnten. Die sechs Gruppensieger und der beste Gruppenzweite qualifizieren sich für die Endrunde. Die Eliterunde fand vom 13. März bis zum 2. April 2017 statt.

    Die Auslosung ergab folgende Gruppen[4] (Reihenfolge nach Endplatzierung, grün unterlegte Mannschaften sind für die Endrunde qualifiziert):

    Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Gruppe 6
    Niederlande Niederlande1 Norwegen Norwegen England England1 Irland Irland Frankreich Frankreich1 Spanien Spanien
    Slowenien Slowenien Danemark Dänemark Deutschland Deutschland Schottland Schottland Belgien Belgien Island Island
    Schweiz Schweiz Wales Wales Italien Italien Ungarn Ungarn Russland Russland Schweden Schweden
    Osterreich Österreich Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina1 Polen Polen Serbien Serbien1 Griechenland Griechenland Portugal Portugal1
    1 
    Gastgeber eines Gruppen-Turniers

    Die deutsche Mannschaft von Trainerin Anouschka Bernhard spielte in Gruppe 3 gegen die Mannschaften aus England, Italien und Polen. Das erste Spiel gegen die Italienerinnen wurde nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand am Ende mit 3:1 gewonnen, im folgenden Spiel gegen Gastgeber England musste man sich mit 1:2 geschlagen geben. Das letzte und entscheidende Spiel wurde souverän mit 4:0 gegen Polen gewonnen. Die Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage reichte nur für den zweiten Platz in der Gruppe, so dass das Weiterkommen vom Abschneiden aller anderen Gruppenzweiten abhing. Erst nach den letzten Spielen der Eliterunde am 2. April stand Deutschland als bester Gruppenzweiter fest, womit man sich für die Endrunde qualifizieren konnte. Die Mannschaften aus Österreich und der Schweiz wurden gemeinsam mit den Niederlanden und Slowenien in Gruppe 1 gelost. Im direkten Aufeinandertreffen im ersten Spiel der Eliterunde behielt die Schweiz die Oberhand und gewann mit 2:0 gegen Österreich. Im weiteren Verlauf spielte die Schweiz remis gegen die Niederlande (1:1) und verlor das letzte Spiel mit 1:2 gegen Slowenien. Österreich verlor auch seine anderen beiden Spielen in der Gruppe (0:1 gegen Slowenien und 1:2 gegen die Niederlande). Die Schweiz belegte mit je einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage den dritten Rang, Österreich mit drei Niederlagen den vierten Platz. Beide Mannschaften konnten sich damit nicht für die Endrunde qualifizieren.

    Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    DFB-Auswahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Trainerin: Anouschka Bernhard (* 5. Oktober 1970)

    Position Name Verein Geburts-
    datum
    Anzahl der Spiele Tor Gelbe Karte Gelb-Rote Karte Rote Karte
    Torhüter Wiebke Willebrandt FSV Gütersloh 2009 16. Jan. 2001 1 0 0 0 0
    Torhüter Stina Johannes FF USV Jena 23. Jan. 2000 4 0 0 0 0
    Abwehr Anna Hausdorff FC Eintracht Bamberg 26. Apr. 2000 3 0 1 0 0
    Abwehr Lea Bahnemann 1. FFC Turbine Potsdam 4. Okt. 2001 5 0 1 0 0
    Abwehr Lara Schenk JFV Calenberger Land 20. Jan. 2000 1 0 0 0 0
    Abwehr Andrea Brunner FC Bayern München 3. Jan. 2000 5 0 1 0 0
    Mittelfeld Sydney Lohmann (C)ein weißes C in blauem Kreis FC Bayern München 19. Juni 2000 4 1 0 0 0
    Mittelfeld Sjoeke Nüsken FSV Gütersloh 2009 22. Jan. 2001 5 1 0 0 0
    Mittelfeld Lena Oberdorf TSG Sprockhövel 19. Dez. 2001 4 1 2 0 0
    Mittelfeld Maren Tellenbröker FF USV Jena 15. Okt. 2000 4 0 1 0 0
    Mittelfeld Gianna Rackow Bayer 04 Leverkusen 14. Sep. 2000 5 2 0 0 0
    Mittelfeld Sophie Riepl SpVgg GW Deggendorf 14. Jan. 2000 1 0 0 0 0
    Angriff Verena Wieder FC Bayern München 26. Juni 2000 5 1 1 0 0
    Angriff Lea Schneider TSG Lütter 3. Okt. 2000 1 1 0 0 0
    Angriff Nicole Anyomi SGS Essen 10. Feb. 2000 5 2 1 0 0
    Angriff Melissa Kössler 1. FFC Turbine Potsdam 4. März 2000 5 3 0 0 0
    Angriff Marleen Schimmer TSV Schott Mainz 23. Okt. 2000 3 0 0 0 0
    Angriff Lena Uebach Sportfreunde Siegen 31. Juli 2000 4 0 0 0 0

    Austragungsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Spiele der Endrunde fanden in vier Stadien in vier Städten statt. Diese liegen geographisch eng beieinander im Westen der Tschechischen Republik, drei Stadien in der Region Plzeňský kraj und ein Stadion in der Region Středočeský kraj.

    U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 (Tschechien)
    U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 (Tschechien)
    Spielorte 2017 in Tschechien
    Stadt Stadion Kapazität
    Domažlice Stadion Střelnice Domažlice 03.500 Plätze
    Pilsen Doosan Arena 13.000 Plätze
    Přeštice Stadion TJ Přeštice 03.000 Plätze
    Příbram Stadion Na Litavce 09.100 Plätze

    Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Auslosung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Auslosung der Gruppen fand am 7. April 2017 in Pilsen statt.[5] Die acht Mannschaften wurden in zwei Gruppen à vier Teams gelost, dabei gab es keine Einschränkungen, außer dass Gastgeber Tschechien als Kopf der Gruppe A gesetzt war.

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Spielzeit in dieser Altersklasse beträgt zweimal 40 Minuten.

    Bei zwei oder mehr Mannschaften derselben Gruppe mit der gleichen Anzahl Punkte nach Abschluss der Gruppenspiele, wurde die Platzierung nach folgenden Kriterien in dieser Reihenfolge ermittelt:

    a. höhere Punktzahl aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    b. bessere Tordifferenz aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    c. größere Anzahl erzielter Tore aus den Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften;
    d. wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen. Führt dieses Vorgehen keine Entscheidung herbei, werden die Kriterien e) bis h) angewendet;
    e. bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
    f. größere Anzahl erzielter Tore aus allen Gruppenspielen;
    g. geringere Gesamtzahl an Strafpunkten auf der Grundlage der in allen Gruppenspielen erhaltenen gelben und roten Karten (rote Karte = 3 Punkte, gelbe Karte = 1 Punkt, Platzverweis nach zwei gelben Karten in einem Spiel = 3 Punkte);
    h. bessere Platzierung in der für die Auslosung der Qualifikationsrunde verwendeten Koeffizientenrangliste;
    i. Losentscheid.

    Wären zwei Mannschaften im letzten Gruppenspiel aufeinandergetroffen, die dieselbe Anzahl Punkte sowie die gleiche Tordifferenz und gleiche Anzahl Tore gehabt hätten, und wäre das betreffende Spiel unentschieden geendet, wäre die endgültige Platzierung der beiden Mannschaften durch Elfmeterschießen ermittelt worden, vorausgesetzt, dass keine andere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss aller Gruppenspiele dieselbe Anzahl Punkte aufgewiesen hätte. Hätten mehr als zwei Mannschaften dieselbe Anzahl Punkte gehabt, hätten die oberen Kriterien Anwendung gefunden. Beide Fälle trafen nicht ein.

    Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Deutschland Deutschland  3  3  0  0 011:300  +8 09
     2. Spanien Spanien  3  1  1  1 007:600  +1 04
     3. Frankreich Frankreich  3  1  1  1 004:400  ±0 04
     4. Tschechien Tschechien  3  0  0  3 003:120  −9 00
    2. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Pilsen
    Tschechien Frankreich 1:2 (0:1)
    2. Mai 2017 um 16:00 Uhr in Přeštice
    Spanien Deutschland 1:4 (0:1)
    5. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Domažlice
    Tschechien Spanien 1:5 (0:1)
    5. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Příbram
    Deutschland Frankreich 2:1 (1:0)
    8. Mai 2017 um 14:00 Uhr in Příbram
    Deutschland Tschechien 5:1 (0:1)
    8. Mai 2017 um 14:00 Uhr in Přeštice
    Frankreich Spanien 1:1 (1:0)

    Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Niederlande Niederlande  3  2  1  0 005:200  +3 07
     2. Norwegen Norwegen  3  2  0  1 004:300  +1 06
     3. England England  3  1  0  2 006:400  +2 03
     4. Irland Irland  3  0  1  2 000:600  −6 01
    2. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Příbram
    Irland England 0:5 (0:4)
    2. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Domažlice
    Norwegen Niederlande 1:3 (1:3)
    5. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Pilsen
    Irland Norwegen 0:1 (0:0)
    5. Mai 2017 um 16:00 Uhr in Přeštice
    Niederlande England 2:1 (1:1)
    8. Mai 2017 um 14:00 Uhr in Domažlice
    Niederlande Irland 0:0
    8. Mai 2017 um 18:00 Uhr in Pilsen2
    England Norwegen 0:2 (0:2)
    2 
    Das Spiel zwischen England und Norwegen sollte ursprünglich zeitgleich mit den anderen Partien um 14 Uhr angepfiffen werden. Aufgrund eines starken Unwetters kurz vor Anpfiff, welches den Rasen des Stadions in Pilsen zunächst unbespielbar machte, wurde die Anstoßzeit auf 18 Uhr am selben Tag verschoben.

    Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Endete eine Halbfinalbegegnung oder das Endspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit ohne Sieger, wurde dieser durch ein Elfmeterschießen ermittelt. Abweichend zum üblichen Verfahren bei Elfmeterschießen sind die Schützinnen der Mannschaften A und B dann in der Reihenfolge ABBAABBA etc. angetreten – ähnlich dem Verfahren beim Tie-Break im Tennis.[6] Mit diesem Experiment sollte gemäß der Fair-play-Initiative des International Football Association Board (IFAB) überprüft werden, ob der Startvorteil der Mannschaft A damit reduziert werden kann. Das neue Verfahren kam im Halbfinale zwischen Deutschland und Norwegen sowie im Finale zur Anwendung. In beiden Fällen war die deutsche Mannschaft die Mannschaft A und gewann die Elfmeterschießen.

    Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    11. Mai 2017 um 11:00 Uhr in Domažlice
    Niederlande Niederlande Spanien Spanien 0:2 (0:2)
    11. Mai 2017 um 18:00 Uhr in Příbram
    Deutschland Deutschland Norwegen Norwegen 1:1, 3:2 i. E.

    Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Finale war von heftigen Regenfällen beeinträchtigt, die den Platz zunehmend schlecht bespielbar machten. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatte in der zweiten Halbzeit die spanische Mannschaft einige hochkarätige Torchancen. Die deutsche Mannschaft rettete sich mit dem Rückhalt einer starken Torhüterin kämpferisch ins Elfmeterschießen.[7][8]

    Deutschland Spanien
    Deutschland
    Finale
    14. Mai 2017 um 18:30 Uhr in Pilsen (Doosan Arena)
    Ergebnis: 0:0, 3:1 i. E.
    Schiedsrichterin: Julia-Stefanie Baier (Osterreich Österreich)
    Spielbericht
    SpanienSpanien


    Stina JohannesLea Bahnemann, Andrea Brunner (C)ein weißes C in blauem Kreis, Maren Tellenbröker, Anna HausdorffVerena Wieder, Sjoeke Nüsken, Lena Oberdorf, Lena Uebach (62. Gianna Rackow) – Nicole Anyomi, Melissa Kössler
    Cheftrainerin: Anouschka Bernhard
    Catalina CollAnna Torrodà, Laia Aleixandri (C)ein weißes C in blauem Kreis, Berta Pujadas, Oihane Hernández (80.+2' Carla Bautista) – Rosa Otermín, Teresa Abelleira (46. Nerea Eizagirre), Rosita Márquez (76. Lorena Navarro) – Candela Andújar, Clàudia Pina, Eva María Navarro
    Cheftrainerin: María Antonia Is
    Elfmeterschießen
    Elfmeter verwandelt 1:0 Oberdorf


    Elfmeter verschossen 1:0 Bahnemann schießt neben das Tor
    Elfmeter verwandelt 2:0 Wieder


    Elfmeter verwandelt 3:1 Kössler

    Elfmeter verschossen 1:0 Bautista schießt über das Tor
    Elfmeter verschossen 1:0 Aleixandri schießt an die Latte


    Elfmeter verschossen 2:0 Torrodà scheitert an Johannes
    Elfmeter verwandelt 2:1 Pina
    Gelbe Karten Brunner (36.), Bahnemann (63.), Wieder (75.) Gelbe Karten Otermín (29.), Andújar (80.+2')

    Beste Torschützinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nachfolgend aufgelistet sind die besten Torschützinnen der Endrunde.[9] Die Sortierung erfolgt nach Anzahl der geschossenen Tore, bei gleicher Trefferzahl sind die Vorlagen und danach die Spielminuten ausschlaggebend.

    Rang Spielerin Tore Vorlagen Spielminuten
    1 Deutschland Melissa Kössler 3 0 372
    2 Norwegen Olaug Tvedten 2 3 240
    3 Spanien Claudia Pina 2 2 380
    4 Deutschland Nicole Anyomi 2 1 335
    5 Spanien Candela Andújar 2 1 345
    6 Deutschland Gianna Rackow 2 0 92
    7 Frankreich Melvine Malard 2 0 161
    8 England Jessica Ngunga 1 2 240
    9 Niederlande Romée Leuchter 1 2 280
    10 Deutschland Sjoeke Nüsken 1 2 400
    14 Deutschland Verena Wieder 1 1 313
    19 Deutschland Lea Schneider 1 0 14
    28 Deutschland Lena Oberdorf 1 0 320
    33 Deutschland Sydney Lohmann 1 0 320

    Schiedsrichterinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die UEFA nominierte für diese Endrunde sechs Schiedsrichterinnen und acht Schiedsrichterassistenten aus 13 Nationen sowie zwei Schiedsrichterinnen die als vierte Offizielle eingesetzt wurden. Es gab keine festen Teams aus Schiedsrichterin und Assistenten.

    Schiedsrichterin Assistentin Vierte Offizielle
    Osterreich Julia-Stefanie Baier4 Armenien Mariam Stepanyan Belgien Hannelore Onsea
    Bulgarien Galija Etschewa Kasachstan Anastassiya Akimova Tschechien Lucie Šulcová
    Finnland Ifeoma Kulmala3 Litauen Ieva Ramanauskiene
    Italien Maria Marotta Moldau Republik Natalia Ceban
    Rumänien Cristina Trandafir Portugal Vanessa Dias Gomes
    Turkei Melis Özçiğdem Rumänien Alexandra Apostu
    Schweiz Sabrina Keinersdorfer
    Slowenien Petra Bombek
    3 
    Ifeoma Kulmala leitete mit den Assistentinnen Keinersdorfer und Apostu das Eröffnungsspiel zwischen Tschechien und Frankreich.
    4 
    Julia-Stefanie Baier leitete zusammen mit den Assistentinnen Apostu und Ramanauskiene das Finale zwischen Spanien und Deutschland.

    Fernsehübertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Sportsender Eurosport hat sich die Übertragungsrechte für die U-17-Endrunde der Frauen gesichert. Im Hauptprogramm auf Eurosport 1 sowie im Nebenprogramm auf Eurosport 2 wurden drei Vorrundenspiele sowie ein Halbfinale und das Finale live übertragen. Des Weiteren wurden ausgewählte Spiele, die nicht live gezeigt werden können, in Wiederholungen ausgestrahlt.[10]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. U17-EM der Frauen in Tschechischer Republik und Litauen. In: uefa.com. UEFA, 26. Januar 2015, abgerufen am 4. Dezember 2015.
    2. Qualifikationsrunde 2016/17 der U17-Frauen ausgelost. In: uefa.com. UEFA, 13. November 2015, abgerufen am 4. Dezember 2015.
    3. Setzliste für Auslosung der Eliterunde. In: uefa.com. UEFA, 4. November 2016, abgerufen am 12. November 2016.
    4. Schweres Los für deutsche U17-Frauen. In: uefa.com. UEFA, 11. November 2016, abgerufen am 12. November 2016.
    5. Titelverteidiger Deutschland trifft auf den Gastgeber. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 7. April 2017.
    6. Penalty shoot-out trial at UEFA final tournaments. In: uefa.com. UEFA, 1. Mai 2017, abgerufen am 4. Mai 2017 (englisch).
    7. U17-Juniorinnen gewinnen EM-Titel nach Elfmeterkrimi gegen Spanien. In: eurosport.de. Eurosport, 15. Mai 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
    8. U-17-Juniorinnen verteidigen den EM-Titel. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 14. Mai 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
    9. Statistiken. In: uefa.com. UEFA, 3. Mai 2017, abgerufen am 4. Mai 2017.
    10. Spielplan/TV-Übertragungen. In: de.uefa.com. UEFA, 11. April 2017, abgerufen am 1. Mai 2017.