Lisa Mazzone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2022 um 16:27 Uhr durch Chestersday (Diskussion | Beiträge) (→Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 5. Dezember 2022 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Lisa Mazzone (2019)

Lisa Mazzone (* 25. Januar 1988 in Genf; heimatberechtigt in Versoix) ist eine Schweizer Politikerin (GPS).

Leben

Lisa Mazzone ist italienisch-schweizerische Doppelbürgerin[1], ihre Grosseltern mütterlicherseits, zwei Physiker, kamen von Italien nach Genf, um am CERN zu arbeiten. Lisa Mazzone wuchs in Versoix als Tochter einer Medizinerin auf. Sie studierte Literaturwissenschaften und schloss mit einem Bachelor ab. Heute wohnt sie in Genf und in Bern, seit Mai 2019 hat sie mit ihrem Partner, dem Bundeshausjournalisten Christoph Lenz[2], einen Sohn.[3]

Politik

2008 trat Mazzone der Grünen Partei des Kantons Genf bei, der sie von April 2014 bis März 2016 vorstand.[4] Von Juni 2011 bis Juli 2013 war sie im Gemeinderat von Le Grand-Saconnex. Von November 2013 bis November 2015 war sie Mitglied des Grossen Rates des Kantons Genf.

Bei den Eidgenössischen Wahlen 2015 wurde sie in den Nationalrat gewählt.[5][6] Sie war zu diesem Zeitpunkt die jüngste Frau im Parlament.[7] Als jüngstes neu gewähltes Nationalratsmitglied[8] durfte Lisa Mazzone bei der Eröffnung der 50. Legislatur am 30. November 2015 nach dem Alterspräsidenten eine Rede halten.[9]

Mazzone war Mitglied der Legislativkommission für Rechtsfragen (RK-N) sowie der Sicherheitspolitischen Kommission (SPK-N) des Nationalrates.

Bei den Wahlen 2019 wurde sie als Vertreterin des Kantons Genf in den Ständerat gewählt.

Mazzone war von 2016 bis 2018 Vizepräsidentin des Hausvereins Schweiz (französisch HabitatDurable Suisse). Seit 2016 ist sie Vizepräsidentin der Grünen Partei der Schweiz.[10] Sie ist Co-Präsidentin des Schweizerischen Zivildienstverbandes CIVIVA[11] und gilt im politischen Bern als überaus gut vernetzt. So werden im Dezember 2022 auf der Plattform Lobbywatch 38 bezahlte und unbezahlte Mandate und Mitgliedschaften aufgelistet.[12]

Commons: Lisa Mazzone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ Olivier Francey: Lisa Mazzone, l’effrontée du parlement genevois. In: Le Temps. 16. November 2014 (Porträt).
  2. ↑ Welsche Überfliegerin: Lisa Mazzone, die gelassene grüne Genferin. Abgerufen am 5. Dezember 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  3. ↑ Lea Hartmann: Lisa Mazzone (31) hängt in Bern alle ab. In: Blick.ch. 26. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
  4. ↑ Présidence et bureau (Memento vom 20. März 2016 im Internet Archive). Website der Grünen Partei Genf, 2016.
  5. ↑ Curriculum Vitae (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive), Website des Kantons Genf (PDF; 66 kB), abgerufen am 19. Oktober 2015.
  6. ↑ Lisa Mazzone, nouvelle Conseillère nationale. Website der Grünen Partei Genf, 19. Oktober 2015 (Medienmitteilung).
  7. ↑ Frauen-Rekord im Nationalrat. In: Tages-Anzeiger. 19. Oktober 2015, abgerufen am 2. November 2015.
  8. ↑ Jüngstes neu gewähltes Nationalratsmitglied. In: Parlamentswörterbuch. Bundesversammlung, abgerufen am 29. Juni 2016.
  9. ↑ Eröffnung der 50. Legislatur. In: Amtliches Bulletin. Bundesversammlung, 30. November 2015, abgerufen am 29. Juni 2016 (Rede von Lisa Mazzone; Video; 8:50 min).
  10. ↑ Portrait. Website von Lisa Mazzone, 27. Dezember 2019.
  11. ↑ Vorstand & Team. Website des CIVIVA, abgerufen am 18. Juni 2020.
  12. ↑ Lisa Mazzone. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
Personendaten
NAME Mazzone, Lisa
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Politikerin (GPS)
GEBURTSDATUM 25. Januar 1988
GEBURTSORT Genf
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lisa_Mazzone&oldid=228591408“