Kiremitliktepe
TürkTelekom Ski Jumping Towers | |||||||||
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Kiremitliktepe | |||||||||
Kiremitliktepe im September 2012 | |||||||||
Standort | |||||||||
Koordinaten | 39° 53′ 38″ N, 41° 15′ 13″ O | ||||||||
Stadt | Erzurum | ||||||||
Land | Türkei | ||||||||
Schanzenrekord | 144,0 m David Siegel (2018) | ||||||||
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Kiremitliktepe, auch TürkTelekom Ski Jumping Towers, ist die Bezeichnung der innerhalb des Stadtgebietes von Erzurum bestehenden Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen der Kategorien K 20 und K 40, eine mittlere Schanze der Kategorie K 65, eine Normalschanze der Kategorie K 95 und eine Großschanze der Kategorie K 125. Alle Schanzen werden mit Matten belegt. Diese Schanzenanlage ist die einzige in der Türkei.
Geschichte
Für die Winter-Universiade 2011 entstand ein Schanzenzentrum mit den Schanzen K 20, K 40, K 65, K 95 und K 125. Die Kosten der neuen Schanzen beliefen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Die fünf Schanzen wurden im September 2010 fertiggestellt. Mit den Skisprung-Continental-Cupspringen am 18. und 19. Dezember 2010 fanden erstmals offizielle FIS-Skisprung-Wettbewerbe in der Türkei statt.
Am 15. Juli 2014 wurden große Teile der Aufsprunghänge sowie angrenzende Zuschauertribünen bei einem Erdrutsch schwer beschädigt.[1] Erste Untersuchungen ergaben, dass massive Baufehler das Unglück begünstigt haben dürften.[2] Im Dezember 2014 wurde mitgeteilt, dass die Schanzenanlage wieder aufgebaut wird.[3]
Internationale Wettbewerbe
Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe.[4]
Weblinks
- Kiremitliktepe auf Skisprungschanzen.com
- Foto vom Bau der Schanzen auf Panoramio, Januar 2010 ( vom 14. Oktober 2016 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Erdrutsch zerstört Skisprungschanzen in Erzurum. skispringen.com, 15. Juli 2014, abgerufen am 15. Juli 2014.
- ↑ Experten: Baufehler haben Erzurum-Katastrophe ausgelöst. skispringen.com, 25. Juli 2014, abgerufen am 8. Januar 2015.
- ↑ Schanzen in Erzurum werden wieder aufgebaut. berkutschi.com, 11. Dezember 2014, abgerufen am 8. Januar 2015.
- ↑ Ergebnisübersicht bei fis-ski.com. Abgerufen am 17. November 2019.