Bad Häring
Bad Häring
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Kufstein | |
Kfz-Kennzeichen: | KU | |
Fläche: | 9,27 km² | |
Koordinaten: | 47° 31′ N, 12° 7′ O | |
Höhe: | 650 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.970 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 320 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6323 | |
Vorwahl: | 05332 | |
Gemeindekennziffer: | 7 05 03 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorf 90 6323 Bad Häring | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Ritzer (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
||
Lage von Bad Häring im Bezirk Kufstein | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bad Häring ist eine Gemeinde mit 2970 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Kufstein in Tirol.
Geografie
Bad Häring liegt zwischen Wörgl und Kufstein, auf einem Hochplateau oberhalb des Inntales am Fuße des Pölven. Der Ortskern des ehemaligen Knappendorfs ist von mehreren Weilern umgeben.
- Ortsteile: Dorf, Osterndorf, Schönau
Nachbargemeinden
Geschichte
Zahlreiche prächtige Bauernhöfe zeugen von der agrarischen Tradition. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1954 wurde Braunkohle abgebaut. Seit 1854 wird Mergel und Kalkstein für die Zementherstellung an Steinbrüchen des Pölven gewonnen.
1951 wurde eine starke Schwefelquelle gefunden, die den Gesundheitstourismus förderte. Vor allem Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates und rheumatische Erkrankungen der Gelenke und Gefäße sowie Wirbelsäulenschäden werden behandelt. Seit 1965 trägt Häring den Beinamen "Bad".
Bad Häring ist seit 1996 "Bäderkurort" und kein "Luftkurort".
Bad Häring wurde 1996 zum ersten Tiroler Bäderkurort. Mit Bescheid des Amtes der Tiroler Landesregierung wurde die Gemeinde Bad Häring von der Tiroler Landesregierung als Kurort anerkannt. Als Name des Kurortes wurde "Bäderkurort (Schwefelheilbad)" bestimmt. Neben den Bädern wird auch eine Kältetherapiekammer betrieben.[1]
Wirtschaft
Der Tourismus im zweisaisonalen Fremdenverkehrsort ist von wirtschaftlich erstrangiger Bedeutung.
Das Rehabilitationszentrum Häring der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt wurde 1973 eröffnet. Derzeit findet ein großer Umbau mit Komplettsanierung und Erweiterung statt, der Bettentrakt wird komplett neu errichtet. Der Umbau des Reha-Zentrums soll im Herbst 2011 abgeschlossen sein.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Johann Baptist wurde 1397 erstmals urkundlich erwähnt, ist im Kern spätgotisch und wurde 1732 barockisiert. Die Antoniuskapelle stammt aus dem Jahre 1708.
Die Gemeinde ist Mitglied im Klimabündnis Tirol.
Persönlichkeiten
- Josef Lenzi (1924–1993), Politiker
Bilder
-
Antoniuskapelle, mit Scheffauer und Zettenkaiser
-
Großer und im Hintergrund kleiner Pölven, gesehen von Bad Häring aus, Mai 2005
-
Pfarrkirche
-
Altar in der Pfarrkirche
Panorama
Einzelnachweise
- ↑ Bad Häring auf oesterreich-info.at abgerufen am 31. Mai 2010