Benutzerin:Quod-erat-demonstrandum./Artikelwerkstatt/Prizeo und Represent.com

Represent
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Rechtsform	Limited Liability Company (LLC)
Gründung	August 2014 durch Bryan Baum, Leo Seigal, Andrej Pancik
Sitz	Los Angeles, Kalifornien, USA
Leitung	CustomInk
Branche	Custom crowd funded apparel (Crowdfunding durch Merchandise-Kampagnen)
Website	www.represent.com

Prizeo
	Logo
Rechtsform	Limited Liability Company (LLC)
Gründung	Juni 2013 durch Bryan Baum, Leo Seigal, Andrej Pancik
Sitz	Los Angeles, Kalifornien, USA
Leitung	Todd Wagner
Branche	Celebrity charitable crowd funding (Crowdfunding durch Prominente zugunsten von Hilfswerken)
Website	www.prizeo.com

Prizeo und Represent.com sind zwei auseinander hervorgegangene private Internetunternehmen mit Sitz in Los Angeles, Kalifornien. Es handelt sich um Plattformen für Crowdfunding-Kampagnen hauptsächlich prominenter Klienten zugunsten von Hilfs- und Wohltätigkeitsorganisationen (Informationsverbreitung und Spendensammlung über die Mobilisierung ihrer Anhängerschaft/Fangemeinde). Beide (Prizeo 2013, Represent 2014) wurden von Bryan Baum, Leo Seigal und Andrej Pancik gegründet, die sich 2011 während ihres Bachelorstudiums an der Oxford-Universität kennen lernten. Die Leitung von Prizeo wurde später an Todd Wagner übertragen, Represent vom Aktienunternehmen CustomInk gekauft.

Prizeo

Prizeo ist eine Online-Plattform zur Kapitalbeschaffung und ermöglicht ihren (prominenten) Kunden, mithilfe ihrer Fangemeinschaft Spenden für eine selbstgewählte Hilfsorganisation zu sammeln und/oder das Bewusstsein der Gesellschaft für eine spezifische Problematik zu schärfen. Prizeo erhält von den Einnahmen 20% Provision.^[3]

Innerhalb von zwei Jahren nach der Unternehmensgründung wurden über der Plattform fast 200 Crowdfunding-Kampagnen durchgeführt. Die prominenten Organisatoren sammelten damit Spendengelder von über $10 Millionen für über 100 verschiedene Hilfsorganisationen.^[2]

Geschichte

Während ihres Bachelor-Studiums an der Oxford University schlossen sich Bryan Baum und Leo Seigal der Aloysius Society an, einer philanthropischen Arbeitsgruppe, die teure Benefiz-Events organisierte. Die Gesellschaft trug allein mithilfe von Auktionen über $1 Million an Spendengeldern zusammen, doch Baum und Seigal waren frustriert über die unverhältnismäßig hohen Kosten ihrer Geldbeschaffungs-Strategie. 2012 erarbeiteten sie schließlich gemeinsam mit Andrej Pancik und Lukas Bosko die Fundraising-Website Prizeo, die zu diesem Zeitpunkt noch aus einem reinen Lotterie-Prinzip bestand.^[4] Später kamen verschiedene Möglichkeiten für Event-Gewinnspiele und Wettspiele hinzu.

Im Januar 2013 nahm Prizeo am Winterprogramm des Technik-Start-up-Hilfsunternehmens Y Combinator teil.^[5]

Im Juni 2013 gab Prizeo bekannt, ein Startkapital von $2.5 Millionen von verschiedenen Investoren erhalten zu haben. Der größte Anteil stammte von Battery Ventures, weitere beteiligte Unternehmen waren William Morris Endeavor, Edgar Bronfman, Jr. und ZhenFund (Sequoia Capitals Startkapital-Fonds in China).^[3]

Im Juni 2015 wurde bekannt gegeben, dass Prizeo vom Technik-Mogul Todd Wagner aufgekauft werde. Kaufbedingungen wurden nicht veröffentlicht.^[2] Wagner zählte unter anderem 1995 zu den Gründern der erfolgreichen Internetplattform Broadcast.com und ist bekannt dafür, sein Vermögen und seine Expertise nicht nur in erfolgreiche Großunternehmen, sondern auch in vielversprechende Start-ups und Benefizprojekte zu investieren. 2014 hatte er mit Chideo.com bereits ein Unternehmen mit ähnlichem Konzept zur Aufmerksamkeits- und Spendenbeschaffung an den Markt gebracht.

Prizeo fand bereits Erwähnung in einer Vielzahl unterschiedlicher Zeitungen wie beispielsweise The Wall Street Journal,^[3] The New York Times,^[6] Forbes, TechCrunch, Mashable und The Hollywood Reporter.

Während seiner Amtszeit als CEO des Unternehmens wurde Prizeo-Mitbegründer Bryan Baum auf die Forbes-Liste 30 Under 30 des Jahres 2014 aufgenommen. In der Kategorie Social Entrepreneurs wurde er von dem Wirtschafts-Journal also zu den 30 einflussreichsten Jungunternehmern des Landes gezählt.^[7] Im gleichen Jahr wurde Mitbegründer Andrej Pancik auf dem Titelblatt von Forbes Slovakia abgebildet.^[8] Der dritten Mitbegründer Leo Seigal wurde schließlich in The Guardian^[9] und The Telegraph^[10] in ihren jeweiligen Artikeln über erfolgreiche britische Unternehmer an der US-amerikanischen Westküste (bzw. dem Silicon Valley) besonders hervorgehoben.

Represent

Im August 2014 brachten die Prizeo-Gründer^[12] mit Represent eine Ableger-Plattform für Crowd-Funding oder Bewusstseinsschaffung durch individualisierte Merchandise-Objekte an den Markt,^[13] welche sie im Februar 2016 für etwa $100 Millionen an CustomInk verkauften.^[11]^[14] Der Slogan des Unternehmens ist „Show the world what you stand for“ bzw. auf der deutschsprachigen Webseite „Zeige der Welt wofür du stehst“.

Durch den Dauerbetrieb und den begrenzten Kampagnenumfang und -zeitraum können trotz der geringen Stückzahlen der einzelnen Merchandise-Objekte verhältnismäßig niedrige Produktionskosten gewährleistet werden, was insbesondere im Spendenkontext entscheidend ist. Represent nimmt bislang keine Provision sondern behält vom Erlös nur die reinen Produktionskosten ein. Für den Versand kommen die einzelnen Kunden auf, dies geschieht unabhängig von den Klienten und deren Kampagnen.

Geschichte

Die Idee für Represent ging direkt aus dem Projekt Prizeo hervor und sollte ebenfalls eine Plattform für Beeinflusser bieten, um Spenden zu sammeln oder das gesellschaftliche Bewusstsein für eine ihnen wichtige Sache zu schärfen.^[15] Prizeo was acquired by tech mogul Todd Wagner in early 2015.^[2] Anstelle des Lotterieprinzips trat beim Ableger Represent jedoch die Möglichkeit, individualisierte Merchandise-Objekte und dabei insbesondere Kleidung (zum Beispiel mit dem Logo der unterstützten Organisation oder einem thematisch passenden Bild oder Spruch etc.) zu verkaufen. Eine der bislang erfolgreichsten Kampagnen des Unternehmens war ein Projekt von Ronda Rousey, die durch den Verkauf von T-Shirts Einnahmen von über $2,3 Millionen verzeichnen konnte. Das gesammelte Geld ging an die Didi Hirsch Mental Health Services (Hilfsorganisation für psychisch erkrankte und drogenabhängige Menschen).

Im März 2015 wurde berichtet, die Firma habe nur sechs Monate nach ihrer Gründung bereits monatliche Einnahmen von bis zu $3 Millionen.^[16] Im Februar 2016 wurde das Unternehmen von CustomInk aufgekauft. Represent existiert weiterhin als selbstständige Marke, Herstellungs- und Zulieferungskette wie auch die Technik-Abteilung wurden allerdings in das größere Unternehmen CustomInk integriert.^[17]

Die Plattform Represent und ihre prominenten Nutzer erregten mit ihren Spendenkampagnen ebenfalls wiederholt die Aufmerksamkeit internationaler Zeitungen ganz unterschiedlicher Fachbereiche und Zielgruppen, darunter The Wall Street Journal,^[18] Mashable,^[19] Fox Sports,^[20] The Telegraph,^[21] Forbes,^[22] TechCrunch,^[17] und The Guardian.^[23]

Represent gibt seinen Nutzern keinerlei Vorgaben, ob und welche Art von Hilfprojekten mit ihren Merchandise oder Modelinien unterstützt werden sollen, sondern ermutigt die Anbieter, mit den Kurzzeit-Kampagnen für alles zu werben, was ihnen persönlich am Herzen liegt. So gab es bereits Projekte für Tierschutz,^[24] Obdachlosenhilfe,^[25] Bildung,^[26]^[27]^[28] Gleichberechtigung,^[29]^[30] Krebsvorsorge,^[31] Patientenerholung^[32]^[33] und Suizidprävention.^[34]^[35] Der eine oder andere Nutzer bietet zusätzlich zu den Kurzzeit-Spendenkampagnen auch ein kleines dauerhaftes Sortiment an projektunabhängigen Fanartikeln über die Plattform an.^[36]^[37]

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