Bistum Porto-Santa Rufina

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Bistum Porto-Santa Rufina
Karte Bistum Porto-Santa Rufina
Basisdaten
Staat Italien
Kirchenregion Latium
Kirchenprovinz Rom Suburbikarisches Bistum
Metropolitanbistum Bistum Rom
Kardinalbischof Beniamino Kardinal Stella
Diözesanbischof Gianrico Ruzza
Emeritierter Diözesanbischof Gino Reali
Gründung 30. September 1986
Fläche 2000 km²
Pfarreien 56 (2019 / AP 2020)
Einwohner 437.000 (2019 / AP 2020)
Katholiken 386.000 (2019 / AP 2020)
Anteil 88,3 %
Diözesanpriester 67 (2019 / AP 2020)
Ordenspriester 81 (2019 / AP 2020)
Katholiken je Priester 2608
Ständige Diakone 11 (2019 / AP 2020)
Ordensbrüder 229 (2019 / AP 2020)
Ordensschwestern 701 (2019 / AP 2020)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Italienisch
Kathedrale Sacri Cuori di Gesù e Maria
Website diocesiportosantarufina.it

Das Bistum Porto-Santa Rufina (lateinisch Dioecesis Portuensis-Sanctae Rufinae, italienisch Diocesi suburbicaria di Porto-Santa Rufina) ist ein suburbikarisches Bistum und gehört der Kirchenprovinz Rom an. Es liegt nordwestlich des Bistums Rom. Es umfasst die Gemeinden Fiumicino, Cerveteri, Ladispoli, Santa Marinella, Riano, Castelnuovo di Porto und große Teile der römischen Municipio XI, XII, XIII, XIV und XV (außerhalb des römischen Autobahnrings). Das Bistum hat 55 Pfarreien, welche in fünf Dekanate unterteilt sind.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bistum entstand 1119 durch die Vereinigung der im Latium liegenden Bistümer Porto und Santa Rufina (heute der römische Stadtteil Selva Candida) und wurde seitdem unter dem Namen „Porto und Santa Rufina“, ab dem 30. September 1986 unter dem heutigen Namen Porto-Santa Rufina geführt.

Das Bistum Porto, benannt nach der antiken Hafenstadt Portus Romae in der näheren Umgebung von Rom, war im 3. Jahrhundert gegründet worden.

Am 12. Februar 2022 verfügte Papst Franziskus die Vereinigung des Bistums Porto-Santa Rufina in persona episcopi mit dem Bistum Civitavecchia-Tarquinia. Bischof der so vereinigten Bistümer wurde der bisherige Bischof von Civitavecchia-Tarquinia, Gianrico Ruzza, der das Bistum bereits seit Mai 2021 als Apostolischer Administrator verwaltet hatte. Am 20. Februar 2022 nahm er das Bistum in Besitz.[1]

Kathedrale oberhalb der Via Cassia

Kathedrale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bischofskirche ist seit 1950 die Kathedrale Sacri Cuori di Gesù e Maria im römischen Stadtteil La Storta. Zuvor war es die heutige Konkathedrale Santi Ippolito e Lucia in Borgo di Porto.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bistum Porto-Santa Rufina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nomina del Vescovo di Porto-Santa Rufina (Italia) e unione in persona Episcopi della Diocesi di Civitavecchia-Tarquinia e di Porto-Santa Rufina. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 12. Februar 2022, abgerufen am 12. Februar 2022 (italienisch).