DEB-Pokal 2012/13

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DEB-Pokal
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Sieger: Bietigheim Steelers

Der DEB-Pokal der Saison 2012/13 wird vom Deutschen Eishockey-Bund und der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft zum vierten Male seit der Neugestaltung des Turniers im Jahre 2009 veranstaltet. Beteiligt sind die Vereine der vorjährigen 2. Bundesliga, qualifizierte Oberligisten, der Regionalliga-Meister sowie die deutsche U20-Eishockeynationalmannschaft. Teams aus der höchsten deutschen Liga nehmen nicht teil.

Der Gewinner des im K.-o.-System ausgespielten Wettbewerbs erhält neben dem Kristall-Wanderpokal eine Siegprämie von 12.000 €.[1] Der Wettbewerb begann am 16. September 2012 und endete mit dem Finale am 27. Februar 2013.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Pokal wird in einfachen K.-o.-Runden ausgetragen. Zur Auslosung der Ansetzungen werden alle Mannschaften in jeder Runde aus einem Topf gezogen, wobei die U20-Auswahl immer auswärts antrat. Heimrecht hat stets der unterklassige, bei Gleichklassigkeit der erstgezogene Club.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß den Durchführungsbestimmungen des DEB[2] wird der Pokal mit den Mannschaften der 2. Bundesliga, der Oberliga Süd, je zwei qualifizierten Clubs der Oberligen West, Ost und Nord sowie der deutschen U20-Nationalmannschaft durchgeführt. Hinzu kommen Nachrücker entsprechend der Platzierungen in der Oberliga-Endrunde/den Oberliga Aufstiegs-Play-offs, um das Starterfeld auf 32 Mannschaften aufzufüllen.

Aus der Oberliga Ost qualifizierten sich neben dem Sieger der Pokalrunde, dem EHV Schönheide 09 „Wölfe“ der Ost-Meister MEC Halle 04 „Saale Bulls“, aus der Oberliga West neben dem Pokalsieger Königsborner JEC „Bulldogs“ der EV Füchse Duisburg als Aufstiegs-Play-off-Finalist. Die Bestimmungen des Niedersächsischen Eissportverbandes (NEV) versprachen neben dem Erst- und Zweitplatzierten der Abschlusstabelle auch dem Sieger der Pokalqualifikation der Oberliga Nord die Pokalteilnahme. Dies stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus, so dass der formal qualifizierte Adendorfer EC „Heidschnucken“ nicht für den Pokal gemeldet wurde und gegen die Entscheidung klagen wollte.[3] Der Protest wurde später jedoch aufgegeben, als der Niedersächsische Eissportverband die Verantwortung übernahm. Hoffnungen auf ein Nachrücken für den sich aus der Oberliga Süd zurückziehenden EHF Passau Black Hawks erfüllten sich nicht. Für die Passauer rückten die Roten Teufel aus Bad Nauheim nach.[4] Die Begegnungen der jeweils nächsten Runde wurden nach Prüfung der Spielberichtsbögen aller Partien ausgelost.[5]

2. Bundesliga Oberliga Sonstige
Oberliga-Süd Oberliga-West Oberliga-Ost Oberliga-Nord
Landshut Cannibals EC Peiting Königsborner JEC Bulldogs EHV Schönheide 09 Wölfe EHC Timmendorfer Strand 06 U20-Nationalmannschaft
Heilbronner Falken Tölzer Löwen Füchse Duisburg Saale Bulls Halle Rostock Piranhas
Schwenninger Wild Wings EV Füssen Rote Teufel Bad Nauheim
Starbulls Rosenheim Selber Wölfe
ESV Kaufbeuren Deggendorf Fire
Lausitzer Füchse EHC Klostersee
Ravensburg Towerstars EV Regensburg
Hannover Indians Erding Gladiators
Fischtown Pinguins Wölfe Freiburg
Eispiraten Crimmitschau 1. EV Weiden Blue Devils
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers ERV Schweinfurt
SC Riessersee
Dresdner Eislöwen

Turnierplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ansetzungen der jeweiligen Runde wurden erst nach Abschluss der vorigen Runde ausgelost, so dass die weiteren Paarungen noch nicht absehbar waren.

  Erste Runde Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                     
 Rostock Piranhas 0              
 Deggendorf Fire 13  
 Deggendorf Fire 1
   Schwenninger Wild Wings 4  
 EHV Schönheide 09 Wölfe 0
 Schwenninger Wild Wings 9  
 Schwenninger Wild Wings 3
   ESV Kaufbeuren 2P  
 EV Füssen 2    
 SC Riessersee 3  
 SC Riessersee 4
   ESV Kaufbeuren 5V  
 EV Regensburg 3
 ESV Kaufbeuren 4P  
 Schwenninger Wild Wings 1
   Starbulls Rosenheim 2  
 EHC Klostersee 2
 Rote Teufel Bad Nauheim 3  
 Rote Teufel Bad Nauheim 2
   Dresdner Eislöwen 1  
 Tölzer Löwen 3
 Dresdner Eislöwen 11  
 Rote Teufel Bad Nauheim 3
   Starbulls Rosenheim 5  
 Schweinfurt Mighty Dogs 4    
 Wölfe Freiburg 1  
 Schweinfurt Mighty Dogs 2
   Starbulls Rosenheim 3  
 Saale Bulls Halle 2
 Starbulls Rosenheim 4  
 Starbulls Rosenheim 1
   Bietigheim Steelers 2
 EHC Timmendorfer Strand 1
 Lausitzer Füchse 5  
 Lausitzer Füchse 4
   Bietigheim Steelers 6  
 Selber Wölfe 0
 Bietigheim Steelers 11  
 Bietigheim Steelers 6
   Landshut Cannibals 4  
 Erding Gladiators 2    
 Landshut Cannibals 4  
 Landshut Cannibals 2
   Fischtown Pinguins 1P  
 Fischtown Pinguins 3
 U20-Nationalmannschaft 1  
 Bietigheim Steelers 5
   Heilbronner Falken 2  
 Füchse Duisburg 6
 1. EV Weiden Blue Devils 3  
 Füchse Duisburg 6
   EC Peiting 1  
 EC Peiting 11
 Königsborner JEC 0  
 Füchse Duisburg 1
   Heilbronner Falken 5  
 Eispiraten Crimmitschau 4    
 Ravensburg Towerstars 5  
 Ravensburg Towerstars 2
   Heilbronner Falken 3  
 Heilbronner Falken 4
 Hannover Indians 0  

Ansetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ansetzungen der ersten Runde wurden am 18. August 2012 durch Anna Gross, Moderatorin des Bayerischen Fernsehens vor einem Testspiel des SC Riessersee gegen die Tölzer Löwen ausgelost.[6][4]

15. September 2012
19:30 Uhr
EC Peiting
11:0
(3:0, 4:0, 4:0)
Spielbericht
Königsborner JEC
Eissporthalle Peiting, Peiting
Zuschauer: 0387
15. September 2012
20:00 Uhr
Eispiraten Crimmitschau
4:5
(0:2, 3:1, 1:2)
Spielbericht
Ravensburg Towerstars
Kunsteisstadion im Sahnpark, Crimmitschau
Zuschauer: 1.345
16. September 2012
17:00 Uhr
EHV Schönheide 09 Wölfe
0:9
(0:5, 0:4, 0:0)
Spielbericht
Schwenninger Wild Wings
Eisstadion Schönheide, Schönheide
Zuschauer: 0867
16. September 2012
17:00 Uhr
Fischtown Pinguins Bremerhaven
3:1
(1:1, 1:0, 1:0)
Spielbericht
U20-Nationalmannschaft
Eisarena Bremerhaven, Bremerhaven
Zuschauer: 1.128
16. September 2012
17:30 Uhr
EHC Klostersee
2:4
(1:1, 1:1, 0:2)
Spielbericht
Rote Teufel Bad Nauheim
Colonel-Knight-Stadion, Bad Nauheim
Zuschauer: 0481
16. September 2012
18:00 Uhr
EV Füssen
2:3
(1:1, 1:0, 0:2)
Spielbericht
SC Riessersee
Eisstadion am Kobelhang, Füssen
Zuschauer: 0796
16. September 2012
18:00 Uhr
EV Regensburg
3:4 n. P.
(1:0, 2:1, 0:2)
Spielbericht
ESV Kaufbeuren
Donau-Arena, Regensburg
Zuschauer: 1.251
16. September 2012
18:00 Uhr
Erding Gladiators
2:4
(1:3, 0:0, 1:1)
Spielbericht
Landshut Cannibals
Eissporthalle Erding, Erding
Zuschauer: 1.300
16. September 2012
18:00 Uhr
Saale Bulls Halle
2:4
(1:1, 0:0, 1:3)
Spielbericht
Starbulls Rosenheim
Volksbank Arena Halle, Saale
Zuschauer: 0601
16. September 2012
18:00 Uhr
Selber Wölfe
0:11
(0:3, 0:4, 0:4)
Spielbericht
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers
Autowelt-König Arena, Selb
Zuschauer: 1.097
16. September 2012
18:00 Uhr
EHC Timmendorfer Strand 06
1:5
(0:1, 0:1, 1:3)
Spielbericht
Lausitzer Füchse
Eissport- und Tenniszentrum, Timmendorfer Strand
Zuschauer: 0590
16. September 2012
18:30 Uhr
Schweinfurt Mighty Dogs
4:1
(1:0, 2:1, 1:0)
Spielbericht
Wölfe Freiburg
Icedome, Schweinfurt
Zuschauer: 0369
16. September 2012
18:30 Uhr
Heilbronner Falken
4:0
(2:0, 1:0, 1:0)
Spielbericht
Hannover Indians
Kolbenschmidt Arena, Heilbronn
Zuschauer: 0871
16. September 2012
18:30 Uhr
Füchse Duisburg
6:3
(2:1, 0:2, 4:0)
Spielbericht
1. EV Weiden Blue Devils
Scania-Arena, Duisburg
Zuschauer: 0637
16. September 2012
19:00 Uhr
Tölzer Löwen
3:11
(0:3, 2:4, 1:4)
Spielbericht
Dresdner Eislöwen
Hacker-Pschorr Arena, Bad Tölz
Zuschauer: 0333
16. September 2012
19:00 Uhr
Rostock Piranhas
0:13
(0:5, 0:3, 0:5)
Spielbericht
Deggendorf Fire
Eishalle, Rostock
Zuschauer: 0691

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung für das Achtelfinale erfolgte am 20. September. Alle Mannschaften wurden aus einem Topf gezogen. Losfee war diesmal der neue Eishockey-Bundestrainer Pat Cortina.[7]

17. Oktober 2012
19:30 Uhr
Rote Teufel Bad Nauheim
2:1
(0:0, 2:0, 0:1)
Spielbericht
Dresdner Eislöwen
Colonel-Knight-Stadion, Bad Nauheim
Zuschauer: 1.075
17. Oktober 2012
19:30 Uhr
Füchse Duisburg
6:1
(1:0, 4:1, 1:0)
Spielbericht
EC Peiting
Scania-Arena, Duisburg
Zuschauer: 0666
17. Oktober 2012
19:30 Uhr
Schweinfurt Mighty Dogs
2:3
(1:0, 1:2, 0:1)
Spielbericht
Starbulls Rosenheim
Icedome, Schweinfurt
Zuschauer: 1.102
17. Oktober 2012
19:30 Uhr
Lausitzer Füchse
4:6
(1:0, 1:2, 2:4)
Spielbericht
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers
Eisstadion, Weißwasser
Zuschauer: 0665
17. Oktober 2012
20:00 Uhr
Deggendorf Fire
1:4
(0:1, 0:3, 1:0)
Spielbericht
Schwenninger Wild Wings
Eissporthalle an der Trat, Deggendorf
Zuschauer: 0436
17. Oktober 2012
20:00 Uhr
SC Riessersee
4:5 n. V.
(2:2, 1:2, 1:0, 0:1)
Spielbericht
ESV Kaufbeuren
Olympia-Eissport-Zentrum, Garmisch-Partenkirchen
Zuschauer: 1.233
17. Oktober 2012
20:00 Uhr
Ravensburg Towerstars
2:3
(1:1, 0:1, 1:1)
Spielbericht
Heilbronner Falken
Eissporthalle, Ravensburg
Zuschauer: 1.832
6. November 2012
19:30 Uhr
Landshut Cannibals
2:1 n. P.
(0:1, 0:0, 1:0, 0:0)
Spielbericht
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Eisstadion am Gutenbergweg, Landshut
Zuschauer: 1.134

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Deutschland-Cups am 10. November 2012 loste DEB-Vizepräsident Manuel Hüttl folgende Begegnungen aus.

4. Dezember 2012
20:00 Uhr
Schwenninger Wild Wings
3:2 n. P.
(0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Spielbericht
ESV Kaufbeuren
Helios Arena, Schwenningen
Zuschauer: 1.173
4. Dezember 2012
20:00 Uhr
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers
6:4
(0:2, 3:1, 3:1)
Spielbericht
Landshut Cannibals
Eisarena Ellental, Bietigheim
Zuschauer: 1.033
5. Dezember 2012
19:30 Uhr
Füchse Duisburg
1:5
(0:2, 1:1, 0:2)
Spielbericht
Heilbronner Falken
Scania-Arena, Duisburg
Zuschauer: 769
5. Dezember 2012
19:30 Uhr
Rote Teufel Bad Nauheim
3:5
(1:1, 1:2, 1:2)
Spielbericht
Starbulls Rosenheim
Colonel-Knight-Stadion, Bad Nauheim
Zuschauer: 1.098

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung fand am 16. Dezember 2012 im Rahmen des Heimspiels der Starbulls Rosenheim gegen den ESV Kaufbeuren statt.

22. Januar 2013
20:00 Uhr
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers
5:2
(2:1, 1:0, 2:1)
Spielbericht
Heilbronner Falken
EgeTrans Arena, Bietigheim
Zuschauer: 2.876
22. Januar 2013
20:00 Uhr
Schwenninger Wild Wings
1:2
(0:0, 1:0, 0:2)
Spielbericht
Starbulls Rosenheim
Helios Arena, Schwenningen
Zuschauer: 2.153

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bietigheim Steelers verteidigten mit dem 2:1-Sieg über die Starbulls Rosenheim als erstes Team in der Geschichte des Wettbewerbs den DEB-Pokal. Seit seinem Amtsantritt im Dezember 2011 hat Trainer Kevin Gaudet damit seinen zweiten Titelgewinn mit den Bietigheim Steelers erreicht.[8]

27. Februar 2013
20:00 Uhr
Logo der Bietigheim Steelers Bietigheim Steelers
2:1
(0:0, 2:0, 0:1)
Spielbericht
Starbulls Rosenheim
EgeTrans Arena, Bietigheim
Zuschauer: 3472

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DEB Pokal geht nach Bietigheim. In: old.sev-eishockey.de. 7. März 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/old.sev-eishockey.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Durchführungsbestimmungen des DEB-Pokals 2011/12 (Memento vom 19. Juli 2012 im Internet Archive) (PDF 2,4 MB)
  3. Hans Ellfrodt: Der NEV entschuldigt sich beim AEC Adendorf. In: Website des LEV Niedersachsen. 14. Juni 2012, abgerufen am 20. Juni 2012.
  4. a b Die Roten Teufel treten auch 2012/13 im DEB-Pokal an. In: Website des EC Bad Nauheim. 5. Juni 2012, abgerufen am 20. Juni 2012.
  5. DEB-Pokalseite (Memento vom 11. Dezember 2012 im Internet Archive)
  6. Pokalauslosung findet am 18. August in Riessersee statt. In: ESBG-Webseite. 16. August 2012, abgerufen am 8. September 2012.
  7. Auslosung der 2. DEB-Pokalrunde bereits am Donnerstag. In: Eishockey News. 19. September 2012, abgerufen am 19. September 2012.
  8. Bietigheim ist DEB-Pokalsieger – Steelers schreiben Geschichte und verteidigen als erstes Team den DEB-Pokal. In: Eishockey News. 27. Februar 2013, abgerufen am 28. Februar 2013.