Frielendorf

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Wappen Deutschlandkarte
Frielendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Frielendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 59′ N, 9° 20′ O keine Zahl: 230 – 260Koordinaten: 50° 59′ N, 9° 20′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Schwalm-Eder-Kreis
Höhe: 230 – 260 m ü. NHN
Fläche: 85,84 km2
Einwohner: 7318 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km2
Postleitzahl: 34621
Vorwahl: 05684
Kfz-Kennzeichen: HR, FZ, MEG, ZIG
Gemeindeschlüssel: 06 6 34 004
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ziegenhainer Straße 2
34621 Frielendorf
Website: www.frielendorf.de
Bürgermeister: Birger Fey (SPD)
Lage der Gemeinde Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis
KarteKasselLandkreis FuldaLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis KasselLandkreis Marburg-BiedenkopfLandkreis Waldeck-FrankenbergVogelsbergkreisVogelsbergkreisWerra-Meißner-KreisKnüllwaldHomberg (Efze)FrielendorfSchwarzenborn (Knüll)Neukirchen (Knüll)OberaulaOttrauSchrecksbachWillingshausenSchwalmstadtGilserbergJesbergNeuentalBad ZwestenBorken (Hessen)MorschenMalsfeldWabern (Hessen)Felsberg (Hessen)SpangenbergMelsungenKörleGuxhagenEdermündeGudensbergNiedensteinFritzlar
Karte

Frielendorf ist eine Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland. Der staatlich anerkannte Luftkurort liegt ca. 9 km südwestlich von Homberg (Efze) am Rande des Knüllgebirges.

Geografie

Nachbargemeinden

Frielendorf grenzt im Norden an die Stadt Borken, im Osten an die Stadt Homberg (Efze), im Süden an die Städte Schwarzenborn und Neukirchen, im Südwesten an die Gemeinde Willingshausen, sowie im Westen an die Stadt Schwalmstadt und die Gemeinde Neuental (alle im Schwalm-Eder-Kreis).

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Frielendorf gehören neben dem Kernort die Ortsteile:

  • Siebertshausen
  • Spieskappel
  • Todenhausen
  • Verna
  • Welcherod

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 26,6 8 25,5 8
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 51,3 16 56,7 18
FWGF Freie Wählergemeinschaft Frielendorf 22,2 7 14,1 4
REP Die Republikaner 3,8 1
Gesamt 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 58,7 68,0

Gemeindepartnerschaft

Die Gemeinde Frielendorf unterhält eine Partnerschaft mit dem thüringischen Kleinschmalkalden sowie seit dem 30. Mai 2009 eine Partnerschaft mit der westflandrischen Stadt Poperinge[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Johannes im Spieskappel

Museen

  • Im Museumsladen mit der Ausstellung Die Zeche Frielendorf wird über Frielendorfer Geschichte und den Braunkohlenbergbau in und um das Dorf informiert.
  • Das Dorfmuseum Verna informiert über dörfliche Wohnkultur, Mobiliar und Handwerkzeug.

Bauwerke

Im Ortsteil Spieskappel steht die 1255 eingeweihte Kirche St. Johannes des ehemaligen Klosters Spieskappel, die ursprünglich zum 1143 gegründeten Prämonstratenser-Chorherrenstift Cappel gehörte. Die Kirche wird meist nur als Klosterkirche bezeichnet. Die Orgel der Kirche wurde in der Werkstatt des Orgelbauers Johannes Schlottmann aus Hersfeld gebaut.

Der Spießturm ist ein mittelalterlicher Wartturm, gelegen an der Straße zwischen Spieskappel und Obergrenzebach. Der Turm steht an einem Punkt, an welchem sich wichtige mittelalterliche Handelsstraßen schnitten, sowie an der Grenze zwischen Oberhessen und Niederhessen. Im 15. und 16. Jahrhundert fanden am Spieß hessische Landtage statt. Der Spießturm ist Teil des Frielendorfer Wappens.

Parks

Der Ferienwohnpark Silbersee liegt östlich von Frielendorf an dem gleichnamigen See.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Frielendorf liegt an der Bundesstraße 254 (Homberg–Fulda). Zur Bundesautobahn 49 (KasselFritzlar-Marburg) Anschlussstelle Neuental sind es ca. 11 km. Die Gemeinde gehört dem Nordhessischen Verkehrsverbund an. Die nächsten Bahnstationen sind Wabern, Schwalmstadt-Treysa und Kassel-Wilhelmshöhe.

Literatur

  • Hans Mittendorf: Gebersdorf. Ein Dorfbuch, Frielendorf 1997, 256 S.
  • Karl Schmidt: Das Dorf Spieskappel, Frielendorf 1995, 248 S.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Artikel auf Nordhessennews nh24.