Körle

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Wappen Deutschlandkarte
Körle
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Körle hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 10′ N, 9° 31′ OKoordinaten: 51° 10′ N, 9° 31′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Schwalm-Eder-Kreis
Höhe: 188 m ü. NHN
Fläche: 17,51 km2
Einwohner: 3089 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 176 Einwohner je km2
Postleitzahl: 34327
Vorwahl: 05665
Kfz-Kennzeichen: HR, FZ, MEG, ZIG
Gemeindeschlüssel: 06 6 34 012
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Im Mülmischtal 2
34327 Körle
Website: www.koerle.de
Bürgermeister: Mario Gerhold (SPD)
Lage der Gemeinde Körle im Schwalm-Eder-Kreis
KarteKasselLandkreis FuldaLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis KasselLandkreis Marburg-BiedenkopfLandkreis Waldeck-FrankenbergVogelsbergkreisVogelsbergkreisWerra-Meißner-KreisKnüllwaldHomberg (Efze)FrielendorfSchwarzenborn (Knüll)Neukirchen (Knüll)OberaulaOttrauSchrecksbachWillingshausenSchwalmstadtGilserbergJesbergNeuentalBad ZwestenBorken (Hessen)MorschenMalsfeldWabern (Hessen)Felsberg (Hessen)SpangenbergMelsungenKörleGuxhagenEdermündeGudensbergNiedensteinFritzlar
Karte

Körle ist eine Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland.

Geografie

Geographische Lage

Die Gemeinde Körle liegt rund 20 km (Luftlinie) südlich von Kassel am Südwestrand der Söhre. Ihr gleichnamiger Kernort befindet sich etwas unterhalb der Mündung der Mülmisch in den westlichen Weser-Quellfluss Fulda.

Nachbargemeinden

Körle grenzt im Westen und Norden an die Gemeinde Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis), im Osten an die Gemeinde Söhrewald (Landkreis Kassel), sowie im Süden an die Städte Melsungen und Felsberg (beide im Schwalm-Eder-Kreis).

Gliederung

Körle besteht aus den vier Ortsteilen Empfershausen, Körle, Lobenhausen und Wagenfurth.

Geschichte

Körle wurde erstmals im Jahre 1074 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Fulda urkundlich erwähnt. Folgende Namen sind aus den darauf folgenden Jahrhunderten überliefert. 1074 Chrulle 1172 Kurle 1299 Corle 1391 Kirle 1787 Cörla 1830 Koerle

Die Gemeinde entstand in ihrer heutigen Form im Rahmen der hessischen Gebietsreform durch die Eingliederung der Orte Empfershausen, Lobenhausen und Wagenfurth nach Körle am 1. Februar 1971.

Körle hatte bis ca. 1620 einen eigenen Gerichtsbezirk. Erst durch Erweiterung des Melsunger Gerichtsbezirk fiel dies weg.

Die heutige Hauptstraße, die Nürnberger Straße, diente im 15. / 16. Jahrhundert als Postverbindung zwischen Kassel und Regensburg, sie wurde deshalb zeitweise auch Poststraße genannt.

Am 15. Juli 1892 erhielt Körle Anschluss an die Eisenbahn durch Einrichtung eines Haltepunkte der Strecke im Fuldatal Kassel - Bebra.

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33,5 5 28,8 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 66,5 10 64,5 10
FDP Freie Demokratische Partei 6,8 1
Gesamt 100,0 15 100,0 15
Wahlbeteiligung in % 55,4 69,6


Partnerschaft

Die Gemeinde Körle unterhält seit 1991 partnerschaftliche Beziehungen zu Floh-Seligenthal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.

Verkehr

Körle liegt an der B 83 wenige Kilometer südöstlich der Anschlussstelle Guxhagen der A 7. Im Ort befindet sich außerdem eine Haltestelle der RegioTram RT 5 Kassel-Melsungen. Mit dieser Linie ist in ca. 20 Minuten die Kasseler Innenstadt als auch der ICE-Bahnhof Kassel-Bad Wilhelmshöhe gut erreichbar.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).

Weblinks