Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Stolpersteine in Rommerskirchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Liste der Stolpersteine in Rommerskirchen werden die vorhandenen Gedenksteine aufgeführt, die im Rahmen des Projektes Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig bisher in Rommerskirchen verlegt worden sind.

Verlegte Stolpersteine

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Adresse Name Inschrift Verlege­datum Bild Anmerkung
Martinusstraße 10
()
Stolperstein Familie Kaufmann Rommerskirchen
Moritz Kaufmann Hier wohnte
Moritz Kaufmann
Jg. 1892
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
2. Dez. 2008
Stolperstein für Moritz Kaufmann
Moritz Kaufmann[1][2][3][4][5][6][7][8] wurde am 08.12.1892 als Sohn von Lazarus Kaufmann und seiner Ehefrau Sara Kaufmann, geb. Baruch in Gindorf geboren, als Beruf wird Handelsvertreter angegeben. Er heiratete Henriette Herz, fünf Kinder sind bekannt: Ilse, Klara, Günter, Manfred und Hilde. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Henriette Kaufmann Hier wohnte
Henriette
Kaufmann

geb. Herz
Jg. 1895
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Stolperstein für Henriette Kaufmann
Henriette Herz[9][10][11][12][13] wurde am 21.01.1895 als Tochter von Max und Helma Herz in Nettesheim-Butzheim geboren, als Beruf wird Hausfrau angegeben. Sie heiratete Moritz Kaufmann, vier Kinder sind bekannt: Klara, Günter, Manfred und Hilde. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Klara Kaufmann Hier wohnte
Klara Kaufmann
Jg. 1926
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Stolperstein für Klara Kaufmann
Klara Kaufmann[14][15][16][17] wurde am 05.07.1926 als Tochter von Moritz Kaufmann und Henriette Kaufmann, geb. Herz in Nettesheim-Butzheim geboren, drei Geschwister sind bekannt: Günter, Manfred und Hilde. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Günter Kaufmann Hier wohnte
Günter Kaufmann
Jg. 1928
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Stolperstein für Günter Kaufmann
Günter Kaufmann[18][19][20][21][22] wurde am 20.12.1928 als Sohn von Moritz Kaufmann und Henriette Kaufmann, geb. Herz in Nettesheim-Butzheim geboren, drei Geschwister sind bekannt: Klara, Manfred und Hilde. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Manfred Kaufmann Hier wohnte
Manfred Kaufmann
Jg. 1932
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Stolperstein für Manfred Kaufmann
Manfred Kaufmann[23][24][25][26][27] wurde am 10.09.1932 als Sohn von Moritz Kaufmann und Henriette Kaufmann, geb. Herz in Nettesheim-Butzheim geboren, drei Geschwister sind bekannt: Klara, Günter und Hilde. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Hilde Kaufmann Hier wohnte
Hilde Kaufmann
Jg. 1933
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Stolperstein für Hilde Kaufmann
Hilde Kaufmann[28][29][30][31][32] wurde am 04.08.1933 als Tochter von Moritz Kaufmann und Henriette Kaufmann, geb. Herz in Nettesheim-Butzheim geboren, drei Geschwister sind bekannt: Klara, Günter und Manfred. Die gesamte Familie musste 1938 ihren Heimatort verlassen, alle wurden am 20.07.1942 ab Köln ins Ghetto Minsk deportiert und am 24.07.1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Ilse Kaufmann Hier wohnte
Ilse Kaufmann
Jg. 1924
unfreiwillig verzogen
Köln
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Nov. 2021[33]
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: der Stolpersteine für Ilse Kaufmann

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
Martinusstraße 26
()
Stolpersteine Marx Jonassohn Rommerskirchen
Jakob Marx Hier wohnte
Jakob Marx
Jg. 1870
unfreiwillig verzogen
1938 Köln
tot 27.4.1939
2. Dez. 2008
Stolperstein für Jakob Marx
Jakob Marx[34] wurde 1870 (strittig: Der Stolperstein nennt 1870, Yad Vashem 1871) in Nettesheim-Butzheim geboren. Jakob musste 1938 unfreiwillig nach Köln umziehen, als Todesdatum wird der 27.04.1939 angegeben (strittig: Yad Vashem nennt eine Deportation ins Ghetto Minsk, wo Jakob ermordet wurde).
Martha Jonassohn Hier wohnte
Martha Jonassohn
geb. Marx
Jg. 1906
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1941
Łodz
ermordet
Stolperstein für Martha Jonassohn
Martha Marx[35][36][37][38][39][40] wurde am 26.09.1906 in Nettesheim-Butzheim geboren, sie heiratete Hans Jonassohn. Martha musste 1938 ihren Heimatort verlassen. Am 30.10.1941 wurde sie ab Köln ins Ghetto Litzmannstadt verbracht und von dort aus am 03.05.1942 ins Vernichtungslager Kulmhof deportiert. Als Todesdatum wird dort der Mai 1942 angegeben.
Martinusstraße 30
()
Josef Strauss Hier wohnte
Josef Strauss
Jg. 1876
Heimatort
verlassen 1938
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet
2. Dez. 2008
Stolperstein für Josef Strauss
Josef Strauss[41][42][43][44][45] wurde am 27.06.1876 in Nettesheim-Butzheim geboren. Josef wurde am 27.07.1942 ab Köln mit dem Transport III/2, Zug Da 76 (No. 1080) ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 10.05.1943 ermordet wurde.
Commons: Stolpersteine in Rommerskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kaufmann, Moritz. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  2. Kaufmann, Moritz. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  3. Kaufmann, Moritz. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  4. Kaufmann, Moritz. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  5. Kaufmann, Moritz. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  6. Kaufmann, Moritz. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  7. Kaufmann, Moritz. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.
  8. Kaufmann, Moritz. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  9. Kaufmann, Henriette. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  10. Kaufmann, Henriette. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  11. Kaufmann, Henriette. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  12. Kaufmann, Henriette. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.
  13. Kaufmann, Henriette. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  14. Kaufmann, Klara. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  15. Kaufmann, Klara. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  16. Kaufmann, Klara. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  17. Kaufmann, Klara. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  18. Kaufmann, Günter. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  19. Kaufmann, Günter. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  20. Kaufmann, Günter. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  21. Kaufmann, Günter. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.
  22. Kaufmann, Günter. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  23. Kaufmann, Manfred. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  24. Kaufmann, Manfred. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  25. Kaufmann, Manfred. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  26. Kaufmann, Manfred. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.
  27. Kaufmann, Manfred. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  28. Kaufmann, Hilde. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  29. Kaufmann, Hilde. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  30. Kaufmann, Hilde. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  31. Kaufmann, Hilde. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.
  32. Kaufmann, Hilde. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  33. Gerhard Müller: Warum Ilse Kaufmann (fast) vergessen wurde. Siebter „Stolperstein“ an der Martinusstraße. Erft-Kurier, 13. November 2021, abgerufen am 1. Oktober 2022.
  34. Marx, Jakob. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  35. Jonassohn, Martha. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  36. Jonassohn, Martha. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  37. Jonassohn, Martha. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  38. Jonassohn, Martha. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  39. Jonassohn, Martha. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  40. Jonassohn, Martha. In: Die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Köln. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, abgerufen am 31. Juli 2020.
  41. Strauss, Josef. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Juli 2020.
  42. Strauss, Josef. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  43. Strauss, Josef. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  44. Strauss, Josef. In: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer. Yad Vashem, abgerufen am 31. Juli 2020.
  45. Strauss, Josef. In: Holocaust Survivors and Victims Database. United States Holocaust Memorial Museum, abgerufen am 31. Juli 2020.