Maishofen
Maishofen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 29,54 km² | |
Koordinaten: | 47° 21′ N, 12° 48′ O | |
Höhe: | 768 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.666 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5751 | |
Vorwahl: | 06542 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 11 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Anton-Faistauer-Platz 7 5751 Maishofen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Eder (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
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Lage von Maishofen im Bezirk Zell am See | ||
Maishofen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Maishofen ist eine Gemeinde mit 3666 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Salzburger Land im Bezirk Zell am See in Österreich.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Pinzgau im Salzburger Land zwischen Zell am See, Saalfelden und Viehhofen am Beginn des Glemmertales Richtung Saalbach-Hinterglemm. Der Ort selbst liegt in der Nähe des Zeller Sees inmitten der Pinzgauer Grasberge.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
- Atzing (554)
- Maishofen (1660)
- Mitterhofen (1055)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Atzing, Maishofen und Mitterhofen.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Geschichte
Maishofen wurde urkundlich als „Mainshauen“ 1338 erstmals erwähnt. 1838 wurde das erste Schulhaus in Maishofen gebaut. Es stand damals genau auf dem Platz, wo jetzt die Raiffeisenkasse steht. Vor dieser Zeit wurden die Kinder nur in der Winterszeit in privaten Häusern unterrichtet. So zum Beispiel im "Unknerhaus" - das heutige Haus "Gadenstätter" neben dem MPREIS-Markt. Das Erdgeschoss stammt noch aus dieser Zeit. Danach, bis zur Fertigstellung des ersten Schulhauses, wurde der Unterricht im "Moarhaus" des Schlosses Saalhof abgehalten, welches auch noch heute erhalten ist. Am 21. Mai 1907 erfolgte der Baubeginn des heutigen Schulhauses und wurde am 30. August 1908 zur Benützung bewilligt. Für damalige Verhältnisses eine sehr kurze Bauzeit.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Maishofen hat 19 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:
Direkt gewählter Bürgermeister ist Franz Eder (ÖVP).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde bedeutet: „In grünem Schild die Frontansicht eines zweigeschossigen silbernen Schlosses mit zwei runden Ecktürmen, alle Gebäudeteile mit goldenen Spitzdächern, darunter rechtshin ein goldener Pflug ohne Räder, mit goldener Pflugschar und Sechmesser.“ Das Schloss stellt die vier Schlösser in Maishofen dar: Schloss Prielau, Stiegerschlössel, Schloss Saalhof und Schloss Kammer.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Vor allem während der Sommermonate bietet die Kulturinitiative Culturkreis Maishofen [2] verschiedenste Veranstaltungen (v.a. Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen) an. Auch wird häufig eine besonders für Familien geeignete, kinderliebe Kleintierschau abgehalten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Maishofen ist ein Wintersportort. Es ist ein Ausgangspunkt für die Schigebiete in Saalbach-Hinterglemm, Zell am See und Kaprun. In Maishofen beginnen Langlauf-Loipen (klassisch und Skating), die bis nach Saalfelden / Leogang / Maria Alm gespurt sind. Außerdem gibt es einen Kinderlift bei Schloss Kammer. Zudem findet etwa halbjährlich in unregelmäßigen Abständen eine für die Region bedeutsame Versteigerung von Rindern und Kleinvieh statt.
Persönlichkeiten
- Leopold Lainer, ehemaliger Fußball-Nationalspieler
- Anton Faistauer, Künstler (in Maishofen begraben)
- Thomas Vanek, österreichischer Eishockey-Profi (verbrachte den Großteil seiner Kindheit in Maishofen)
- Hans Rieder, österreichischer Politiker (ÖVP)
- Ernst Riedlsberger, ehemaliger österreichischer Skirennläufer
- Georg Streitberger, österreichischer Skirennläufer
Weblinks
- 50611 – Maishofen. Gemeindedaten der Statistik Austria