Markus Schiffner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Markus Schiffner
{{{bildbeschreibung}}}

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 5. Juni 1992 (31 Jahre)
Geburtsort LinzÖsterreich
Karriere
Verein UVB Hinzenbach-Oberösterreich
Nationalkader seit 2009
Pers. Bestweite 218,0 m (Planica 2017)
Status zurückgetreten
Karriereende 20. September 2022
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2011 Otepää Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2009 Szczyrk Team
 Österreichische Meisterschaften
Silber 2011 Hinzenbach Team
Bronze 2012 Ramsau Team
Gold 2013 Villach Team
Gold 2016 Villach Team
Bronze 2017 Eisenerz Team
Silber 2020 Eisenerz Normalschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Jänner 2014
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 37. (2016/17)
 Skiflug-Weltcup 25. (2020/21)
 Vierschanzentournee 21. (2016/17)
 Raw Air 32. (2017)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Teamspringen 1 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 30. September 2012
 Gesamtwertung Grand Prix 07. (2021)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 11. Juli 2009
 COC-Siege (Einzel) 05  (Details)
 Gesamtwertung COC 06. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 5 9 6
 

Markus Schiffner (* 5. Juni 1992 in Linz) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiffner gab am 23. Februar 2008 in Hinterzarten bei einem FIS-Rennen sein internationales Debüt und belegte den 55. Platz. Nach weiteren FIS-Rennen debütierte er im Val di Fiemme im Alpencup und schaffte es als 23. auf Anhieb in die Punkte. Am 17. Jänner 2009 gab Schiffner in Lauscha sein Debüt im FIS Cup und gewann als 20. auf Anhieb elf Punkte. Nach weiteren FIS Cups, Alpencups, FIS-Rennen und Junioren-Wettkämpfen debütierte er im Juli 2009 in Villach im Continental Cup, holte jedoch als 49. und 40. keine Punkte. In der Saison 2009/10 ging er, außer beim Continental Cup in Villach und Bischofshofen und beim FIS Cup in Villach, wo er Dritter wurde, nur im Alpencup an den Start. Am 2. Juli 2010 holte Schiffner beim Continental Cup in Kranj als 25. erstmals COC-Punkte. In dieser Saison startete er erstmals regelmäßig im Continental Cup, gelegentlich auch im FIS Cup und im Alpencup. Bei der Junioren-WM in Otepää belegte Schiffner im Einzel den 13. Platz und holte im Team mit Michael Hayböck, Stefan Kraft und Thomas Lackner die Goldmedaille. Sein bestes Continental-Cup-Ergebnis in dieser Saison war ein siebter Platz in Brotterode am 5. Februar 2011. Trotzdem wurde Schiffner nach diesem Springen aus dem Continental Cup genommen und startete bei den letzten Springen im FIS Cup und im Alpencup. In Ramsau gewann er einen FIS Cup und in Chaux-Neuve einen Alpencup. Danach etablierte er sich im Continental Cup und gewann 2013 seinen ersten Continental-Cup-Wettbewerb im Herbst in Lillehammer. Ein Jahr später gewann er auch in Frenstadt. Im Sommer-Grand-Prix 2015 belegte er den vierten Platz (mit Michael Hayböck, Thomas Diethart und Andreas Kofler) in Hinterzarten. Gleich darauf machte er seine bis jetzt besten Ergebnisse im Sommer-Grand-Prix von Einsiedeln und Courchevel mit einem 16. und 13. Platz. In der Saison 2015/16 holte Schiffner seine ersten Weltcuppunkte mit Platz 24 am 20. Dezember 2015 in Engelberg.

Er gehörte zur österreichischen Auswahl für die WM 2017 und wurde dort 22. auf der Großschanze.

Seinen einzigen Sieg im Weltcup feierte Schiffner am 11. März 2017 in Oslo im Team mit Michael Hayböck, Stefan Kraft und Manuel Fettner.[1]

Sein bestes Karriereergebnis im Weltcup feierte Schiffner am 5. Dezember 2020 in Nischni Tagil mit Rang zehn. Im gleichen Winter gewann er die Gesamtwertung im Continental Cup der Saison 2020/21 mit 794 Punkten.

Bei den Eröffnugnsspringen des Continental Cups 2022/23 konnte er noch zweimal punkten. Rund zwei Wochen später, am 20. September 2022, gab Markus Schiffner sein Karriereende bekannt.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 11. März 2017 Norwegen Oslo Großschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 14. September 2013 Norwegen Lillehammer Großschanze
2. 29. August 2014 Tschechien Frenštát Normalschanze
3. 27. Dezember 2018 Schweiz Engelberg Großschanze
4. 13. Februar 2021 Deutschland Klingenthal Großschanze
5. 14. Februar 2021 Deutschland Klingenthal Großschanze

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2015/16 65. 007
2016/17 37. 081
2018/19 73. 002
2020/21 42. 076
2021/22 53. 031

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2015 57. 035
2016 24. 094
2017 43. 039
2018 56. 019
2021 07. 191

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Sommer Winter Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2010/11 58. 105
2012/13 66. 138
2013/14 21. 275 18. 401
2014/15 23. 135 30. 269 31. 404
2015/16 17. 199 12. 484 08. 683
2017/18 49. 117 61. 117
2018/19 45. 061 11. 586 15. 647
2019/20 08. 279 07. 460 06. 739
2020/21 05. 090 01. 794 01. 884
2021/22 26. 291 36. 291
2022/23 50. 016 97. 016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Markus Schiffner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIS World Cup Oslo 11.03.2017. In: SC-Willingen. 11. März 2017, abgerufen am 25. September 2022.
  2. Markus Schiffner sagt auf Wiedersehen. In: skispringen-news.de. 20. September 2022, abgerufen am 25. September 2022.