Melissa Courtney-Bryant

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Melissa Courtney-Bryant


Melissa Courtney im Jahr 2018.

Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Wales Wales
Geburtstag 30. August 1993 (30 Jahre)
Geburtsort Poole, Vereinigtes Königreich
Größe 164 cm
Gewicht 53 kg
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Verein Poole Athletic Club
Trainer Robert Denmark
Status aktiv
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Bronze Glasgow 2019 3000 m
Bronze Istanbul 2023 3000 m
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Bronze Gold Coast 2018 1500 m
letzte Änderung: 27. September 2023

Melissa Courtney-Bryant (* 30. August 1993 in Poole als Melissa Courtney) ist eine walisische Leichtathletin, die im Mittel- und Langstreckenlauf antritt.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Melissa Courtney-Bryant bei den U23-Europameisterschaften 2015 in Tallinn, bei denen sie in 4:17,49 min den zehnten Platz im 1500-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf qualifizierte sie sich für die Europameisterschaften in Amsterdam, bei denen sie mit 4:18,74 min in der ersten Runde ausschied. Bei der Sommer-Universiade 2017 in Taipeh wurde sie in 4:21,14 min Fünfte und siegte anschließend mit der gemischten Staffel bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Šamorín. 2018 erfolgte die Teilnahme an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast, bei denen sie in 4:03,44 min die Bronzemedaille hinter der Südafrikanerin Caster Semenya und Beatrice Chepkoech aus Kenia gewann. Zudem erreichte sie im 5000-Meter-Lauf in 15:46,60 min Rang neun. In dieser Disziplin nahm sie auch an den Europameisterschaften in Berlin teil und wurde dort in 15:04,75 min Fünfte. Im Jahr gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 8:38,22 min die Bronzemedaille im 3000-Meter-Lauf hinter ihrer Landsfrau Laura Muir und Konstanze Klosterhalfen aus Deutschland. 2020 siegte sie in 4:05,07 min beim Göteborg Friidrott GP 2022 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 4:09,07 min in der Vorrunde aus, ehe sie bei den Commonwealth Games in Birmingham mit 4:10,86 min auf Rang zehn gelangte. Daraufhin kam sie bei den Europameisterschaften in München mit 4:09,11 min nicht über den Vorlauf hinaus.

2023 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 8:41,19 min die Bronzemedaille über 3000 Meter hinter den Deutschen Hanna Klein und Konstanze Klosterhalfen. Im August erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest das Finale und gelangte dort mit 4:03,31 min auf Rang zwölf.

In den Jahren 2020 und 2023 wurde Courtney-Bryant britische Hallenmeisterin im 3000-Meter-Lauf. Sie absolvierte ein Masterstudium für Sportpsychologie an der Brunel University in London. Im Oktober 2019 heiratete sie den Zehnkämpfer Ashley Bryant.[1]

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1500 Meter: 3:58,01 min, 16. Juli 2023 in Chorzów
    • 1500 Meter (Halle): 4:04,79 min, 9. Februar 2021 in Liévin
  • Meile: 4:16,38 min, 21. Juli 2023 in Monaco
    • Meile (Halle): 4:35,48 min, 21. Februar 2015 in Birmingham
  • 3000 Meter: 8:39,20 min, 18. August 2018 in Birmingham
    • 3000 Meter (Halle): 8:38,22 min, 1. März 2019 in Glasgow
  • 5000 Meter: 14:53,82 min, 30. Mai 2019 in Stockholm

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Melissa Courtney-Bryant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Poole AC star Melissa Courtney-Bryant admits it's 'heartbreaking' to see Olympic Games postponed but backed the decision. In: bournemouthecho.co.uk. 7. April 2020, abgerufen am 23. August 2020 (englisch).