Michael Mmoh

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Michael Mmoh Tennisspieler
Michael Mmoh
Mmoh 2019 in Paris
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 10. Januar 1998
Größe: 188 cm
Gewicht: 90 kg
1. Profisaison: 2016
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Troy Hahn
Preisgeld: 2.058.466 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 24:36
Höchste Platzierung: 81 (11. September 2023)
Aktuelle Platzierung: 122
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 3:4
Höchste Platzierung: 265 (12. April 2021)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Michael Mmoh (* 10. Januar 1998 in Riad, Saudi-Arabien) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mmohs Vater Tony Mmoh ist sein größter Förderer. Er war selbst 1987 die Nummer 105 der Welt und vertrat Nigeria 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul.

Seit er 13 ist, trainiert Michael Mmoh in der IMG Tennis Academy in Bradenton, Florida. Mmoh spielte zunächst hauptsächlich auf der ATP Challenger Tour und der ITF Future Tour. Er feierte bislang zwei Einzelsiege auf der Challenger Tour. Im Doppel erfolgte bei den US Open der erste Auftritt auf der ATP World Tour. Hierbei bildete Mmoh ein Doppelpaar mit Frances Tiafoe. Sie gewannen ihre Erstrundenpartie, verloren dann jedoch in der nächsten Runde gegen Scott Lipsky und Rajeev Ram klar in zwei Sätzen.

Im Einzel gelang Mmoh im Jahr 2016 erstmals der Einzug in ein Grand-Slam-Turnier. Er triumphierte bei den USTA Boy’s 18s National Championships, womit er sich eine Wildcard für die US Open verdiente, wo er Jérémy Chardy in drei Sätzen unterlag. Mit dem Sieg bei der USTA Pro Circuit's Australian Open Wildcard Challenge verdiente er sich auch für die Australian Open eine Wildcard.[1]

Nachdem Mmoh im September 2018 die Einzeltitel der aufeinanderfolgenden Turniere in Columbus und Tiburon gewonnen hatte, schaffte er mit dem 96. Rang zum ersten Mal den Sprung unter die Top 100 der Welt. Der größte Erfolg in einem Grand-Slam-Turnier gelang ihm beim Australian Open 2023, wo er Alexander Zverev in der zweiten Runde in drei Sätzen besiegte und damit erstmals die dritte Runde erreichte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500
ATP Tour 250
ATP Challenger Tour (8)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 13. November 2016 Vereinigte Staaten Knoxville (1) Hartplatz (i) Kanada Peter Polansky 7:5, 2:6, 6:1
2. 6. August 2017 Vereinigte Staaten Lexington Hartplatz Australien John Millman 4:6, 7:63, 6:3
3. 23. September 2018 Vereinigte Staaten Columbus Hartplatz (i) Australien Jordan Thompson 6:3, 7:64
4. 30. September 2018 Vereinigte Staaten Tiburon Hartplatz Spanien Marcel Granollers 6:3, 7:5
5. 10. November 2019 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Knoxville (2) Hartplatz (i) Australien Christopher O’Connell 6:4, 6:4
6. 18. September 2022 Vereinigte Staaten Cary Hartplatz Deutschland Dominik Koepfer 7:5, 6:3
7. 16. Oktober 2022 Vereinigte Staaten Fairfield Hartplatz Kanada Gabriel Diallo 6:3, 6:2

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 15. September 2019 Vereinigte Staaten Cary Hartplatz Vereinigte Staaten Sekou Bangoura Philippinen Treat Huey
Australien John-Patrick Smith
4:6, 6:4, [10:8]

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier2015201620172018201920202021202220232024Karriere
Australian Open1Q1122Q13Q13
French OpenQ1Q11Q111 1
WimbledonQ11Q1 Q22 2
US OpenQ11Q31Q12Q1Q13 3

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michael Mmoh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Björn Walter: Das US-Talent hat viele große Idole. In: spox.com. 7. Januar 2017, abgerufen am 7. Januar 2017.