Mike Trésor Ndayishimiye
Mike Trésor Ndayishimiye | ||
Mike Trésor Ndayishimiye (2018)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 28. Mai 1999 | |
Geburtsort | Antwerpen, Belgien | |
Größe | 177 cm | |
Position | Offensives Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
KFC Avenir Lembeek | ||
–2013 | AFC Tubize | |
2013–2018 | RSC Anderlecht | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2018–2019 | NEC Nijmegen | 27 (7) |
2018 | Jong NEC | 2 (0) |
2019–2020 | → Willem II Tilburg (Leihe) | 20 (5) |
2019 | → Jong Willem II (Leihe) | 2 (3) |
2020–2021 | Willem II Tilburg | 34 (4) |
2021– | KRC Genk | 71 (8) |
2023– | → FC Burnley (Leihe) | 4 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2015–2016 | Belgien U17 | 11 (1) |
2016–2017 | Belgien U18 | 4 (1) |
2017–2018 | Belgien U19 | 10 (6) |
2019–2020 | Belgien U21 | 6 (3) |
2023 | Belgien | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 21. Oktober 2023 2 Stand: 16. Oktober 2023 |
Mike Trésor Ndayishimiye (* 28. Mai 1999 in Antwerpen) ist ein belgischer Fußballspieler burundischer Abstammung, der seit Juli 2021 beim Erstligisten KRC Genk unter Vertrag steht und an den FC Burnley ausgeliehen ist.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ndayishimiye spielte in den Nachwuchsabteilungen des KFC Avenir Lembeek und AFC Tubize, bevor er im Sommer 2013 in die Jugend des RSC Anderlecht in der Region Brüssel-Hauptstadt wechselte.[1][2] In seinem dritten Jahr schaffte er weder den Sprung in die U21-Mannschaft, noch in die erste Mannschaft und verlängerte schließlich seinen Vertrag bei den Paars-wit im Sommer 2018 nicht.[1]
Nach über zweimonatiger Vereinslosigkeit schloss sich Ndayishimiye am 11. September dem niederländischen Zweitligisten NEC Nijmegen an.[3] Zehn Tage später debütierte er beim 3:2-Auswärtssieg gegen Helmond Sport für seinen neuen Verein, als er in der Schlussphase für Jonathan Okita eingewechselt wurde.[4] Nachdem er in der Hinrunde der Saison 2018/19 nur sporadisch zu Einsatzzeiten kam, etablierte er sich ab Januar 2019 als regelmäßiger Starter.[5] Am 13. Januar 2019 (20. Spieltag) erzielte er bei der 2:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Eindhoven seinen ersten Saisontreffer.[6] In dieser Spielzeit bestritt er 25 Ligaspiele, in denen ihm sieben Tore und drei Vorlagen gelangen, womit er wesentlich zum Erreichen der Aufstiegs-Play-offs beitrug.[5]
Am 2. September 2019 wechselte er auf Leihbasis für die gesamte Saison 2019/20 zum Erstligisten Willem II Tilburg. Die Tricolores sicherten sich außerdem eine Kaufoption für den offensiven Mittelfeldspieler.[7] Beim 4:0-Auswärtssieg gegen Quick Den Haag im KNVB-Pokal am 30. Oktober erzielte er einen Hattrick und bereitete den vierten Treffer von Paul Gladon vor.[8] In der Folge schaffte er den Durchbruch in die Startformation von Cheftrainer Adrie Koster.[9] Sein erstes Ligator für Willem gelang ihm am 30. November (15. Spieltag) beim 4:0-Heimsieg gegen Sparta Rotterdam.[10] In dieser Spielzeit bestritt er 20 Ligaspiele, in denen ihm fünf Tore und drei Vorlagen gelangen.[9]
Zur Spielzeit 2020/21 wechselte er permanent zu Willem II, wo er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete.[11] Bereits ein Jahr später ging er zurück nach Belgien und schloss sich dem KRC Genk an, wo er einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschrieb.[12] In seiner ersten Saison bestritt er 30 von 40 möglichen Ligaspielen für Genk, ein Pokalspiele, fünf Spiele im Europapokal und das verlorene Spiel um den Superpokal.
Für seine Leistungen in der Saison 2022/23 wurde er mit dem Ebbenhouten Schoen ausgezeichnet.[13] Insgesamt bestritt er in dieser Saison 39 von 40 möglichen Ligaspielen, in denen er acht Tore schoss, und drei Pokalspiele. Lediglich bei einem Spiel fehlte er infolge einer Sperre nach einer roten Karte.
In der neuen Saison 2023/24 bestritt er zwei von vier möglichen Ligaspielen für Genk sowie drei Qualifikationsspiele im Europapokal. Anfang September 2023 wechselte er zum FC Burnley, der zu dieser Saison in die Premier League aufgestiegen war.[14] Trainer war zu diesem Zeitpunkt der Belgier Vincent Kompany.
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ndayishimiye bestritt zwischen September 2015 und März 2016 elf Länderspiele für die belgische U17-Nationalmannschaft, in denen er einen Treffer erzielte.[15] Anschließend war er fünfmal für die U18 und zehnmal für die U19 im Einsatz. Für Letztere erzielte er sechs Tore.[15] In den Jahren 2019 und 2020 war er dann belgischer U21-Nationalspieler und traf drei Mal in sechs Spielen.[15]
Für die Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2024 gegen Österreich und Estland im Juni 2023 wurde er zum ersten Mal in die A-Nationalmannschaft berufen[16] und auch eingesetzt.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ebbenhouten Schoen (bester afrikanischer Spieler bzw. Spieler afrikanischer Herkunft in der Division 1A): 2023[13]
Persönliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mike Trésor Ndayishimiye ist der Sohn des ehemaligen burundischen Fußballspielers Freddy Ndayishimiye.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mike Trésor Ndayishimiye in der Datenbank von weltfussball.de
- Mike Trésor Ndayishimiye in der Datenbank von transfermarkt.de
- Mike Trésor Ndayishimiye in der Datenbank von soccerway.com
- Mike Trésor Ndayishimiye auf der offiziellen Webpräsenz des belgischen Fußballverbandes (niederländisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mike Trésor Ndayishimiye vertrok in de zomer van 2018 bij Anderlecht en looft Verheyen: “Hij zei: ‘Bewijs maar dat ze het verkeerd hebben” In: Voetbalkrant.com vom 13. Dezember 2019 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ a b Interview Mike Trésor Ndayishimiye: “Mijn rugnummer bij NEC koos ik voor mijn mama” In: Elfvoetbal vom 2. November 2018 (abgerufen am 22. Dezember 2019)
- ↑ Ndayishimiye laat Juventus, Liverpool en Monaco schieten voor NEC In: De Gelderlander vom 11. September 2018 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ Helmond Sport 2-3 NEC Nijmegen In: transfermarkt.at vom 21. September 2018 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ a b Mike Trésor Ndayishimiye - Leistungsdaten 18/19 In: transfermarkt.at (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ Goal Ndayishimiye niet genoeg voor NEC: ‘We verdienden drie punten’ In: De Gelderlander vom 14. Januar 2019 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ Willem II huurt Mike Trésor Ndayishimiye In: Willem II Tilburg vom 2. September 2019 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ Hattrick Ndayishimiye bezorgt Willem II winst bij Quick In: bd.nl vom 30. Oktober 2019 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ a b Mike Trésor Ndayishimiye - Leistungsdaten 19/20 In: transfermarkt.at (abgerufen am 25. Juni 2020)
- ↑ Zwak Sparta afgestraft door Willem II (4-0) In: RTV Rijnmond vom 30. November 2019 (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ Mike Trésor Ndayishimiye tot 2023 van Willem II In: BD.nl vom 24. Januar 2020 (abgerufen am 1. Juli 2020)
- ↑ Mike Trésor (22) tekent tot 2025. KRC Genk, 7. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021 (niederländisch).
- ↑ a b Mike Trésor remporte le Soulier d‘Ébène 2023. In: proximus.be. 22. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023 (französisch).
- ↑ Trésor is a Claret. FC Burnley, 2. September 2023, abgerufen am 25. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ a b c Profil von Mike Trésor Ndayishimiye In: RFBA (abgerufen am 26. Dezember 2019)
- ↑ la sélection de Tedesco pour les matches face à l‘Autriche et l‘Estonie. Königlich Belgischer Fußballverband, 6. Juni 2023, abgerufen am 7. Juni 2023 (französisch).
Personendaten | |
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NAME | Ndayishimiye, Mike Trésor |
ALTERNATIVNAMEN | Ndayishimiye, Mike |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1999 |
GEBURTSORT | Antwerpen, Belgien |