Regensberg
Regensberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Dielsdorf |
BFS-Nr.: | 0095 |
Postleitzahl: | 8158 |
Koordinaten: | 675388 / 259747 |
Höhe: | 617 m ü. M. |
Höhenbereich: | 493–844 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,37 km²[2] |
Einwohner: | 464 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 198 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
17,7 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.regensberg.ch |
Blick von der Lägern auf Regensberg | |
Lage der Gemeinde | |
Regensberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.
Geografie
Das mittelalterliche Landstädtchen und frühere Zentrum des westlichen Zürcher Unterlandes liegt auf einem Felssporn der Lägern hoch über Dielsdorf. Zu Regensberg gehört auch die Hirsmühle, eine direkt an Dielsdorf angrenzende Wohnsiedlung mit einer alten Mühle.
Wappen
- In Rot über grünem Sechsberg ein in zwei Wolken endender silberner Regenbogen
Geschichte
Das Städtchen Regensberg (bzw. damals Neu-Regensberg) wurde 1244 vom Freiherren Lütold V von Regensberg gegründet. Die Stammburg der Regensberger (Alt-Regensberg) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Regensdorf, in der Nähe von Zürich-Affoltern und den Katzenseen. Ausschlaggebend für die Gründung von Regensberg war wohl die strategisch günstige Lage. Schon 1302 war Lütold VII gezwungen, das Städtchen den Habsburgern zu verkaufen, welche es 1409 an die Stadt Zürich verpfändeten.
1417 ging Regensberg endgültig in zürcherischen Besitz über und wurde Sitz eines Landvogts. Als 1798 die Helvetische Republik gegründet wurde, wurde es dem Distrikt Bülach angegliedert.
Nach dem Ende der Helvetischen Republik 1803 wurde es Bezirkshauptort, verlor aber diese Funktion 1871 an Dielsdorf, welches durch den Eisenbahnbau an Bedeutung gewonnen hatte.
Sehenswürdigkeiten
- Städtchen mit Schloss (heute eine Sonderschule), Oberburg (befestigt) und Unterburg.
- Rundturm. Der Bergfried des Schlosses ist öffentlich zugänglich.
Attraktionen
- Regensberg besitzt einen kleinen Skilift
- Die Schlittelbahn von der Lägeren bis zum Skilift
Persönlichkeiten
- Heinrich Angst (1847–1922), erster Direktor des Schweizerischen Landesmuseums
- Heinrich Leuthold (1892–1971), Numismatiker, bekannt wegen der Deutung der mit ** bezeichneten byzantinischen Solidi (Leichte Goldmuenzen mit Gehalt 23/24)
Literatur
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.
- Lucas Wüthrich: Regensberg. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 297). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1981, ISBN 3-85782-297-x.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Regensberg
- Statistische Daten Gemeinde Regensberg
- Martin Illi: Regensberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Illustration von Daniel Meisner von 1624: Regenspurg im Zürcher gebiet ; Ventris Et Oris Onus (Digitalisat)
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023