Thibaut Favrot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thibaut Favrot
Thibaut Favrot (2014)
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 22. Dezember 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Straßburg, Frankreich
Größe 180 cm
Gewicht 80 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein Skieurs de Strasbourg
Status aktiv
Medaillenspiegel
Universiade 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Universiade
Silber Trentino 2013 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 25. Oktober 2015
 Gesamtweltcup 33. (2020/21)
 Riesenslalomweltcup 9. (2020/21)
 Parallelweltcup 7. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel-Rennen 0 1 0
letzte Änderung: 24. März 2024

Thibaut Favrot (* 22. Dezember 1994 in Straßburg, Bas-Rhin) ist ein französischer Skirennläufer. Er gehört aktuell dem B-Kader[1] des französischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom spezialisiert.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thibaut Favrot stammt aus Straßburg und startet für den heimischen Skiverein. Zwei Wochen nach seinem 15. Geburtstag bestritt er in Frankreich seine ersten FIS-Rennen. Im Januar 2012 debütierte er in der Abfahrt von Val-d’Isère im Europacup. Im Februar 2013 nahm er in Québec an seinen ersten Juniorenweltmeisterschaften teil, kam jedoch nicht über die Ränge 20 und 33 in Slalom und Abfahrt hinaus. Ein Jahr später startete er in Jasná in allen fünf Disziplinen, wobei er mit Rang acht in der Super-Kombination sein einziges Top-10-Ergebnis erzielte. Im Dezember 2013 errang er im Rahmen der Universiade in Pozza di Fassa die Silbermedaille in seiner Paradedisziplin Riesenslalom.

Nach mehreren Wintern mit mäßigen Europacup-Ergebnissen und einem zweiten Platz im South American Cup gab er im Riesenslalom von Sölden am 25. Oktober 2015 sein Weltcup-Debüt. Im März 2017 kürte er sich in Les Deux Alpes erstmals zum französischen Meister im Riesenslalom. Der internationale Durchbruch gelang ihm in der Saison 2017/18, als er mit Rang 24 auf der Gran Risa nicht nur seine ersten Weltcuppunkte gewann, sondern im Europacup seine ersten Spitzenresultate einfuhr. Nach einem dritten Platz in Trysil feierte er im Februar 2018 in St. Moritz seinen ersten Sieg. In der Disziplinenwertung belegte er schließlich Rang acht. Sein vorläufig bestes Weltcup-Ergebnis erzielte er mit Rang 17 im Riesenslalom von Garmisch.

Mit Rang 18 im klassischen Riesenslalom auf der Gran Risa qualifizierte er sich im Dezember 2018 für den Parallel-Riesenslalom am kommenden Tag, wo er erst im Finale Marcel Hirscher unterlag und mit Rang zwei seinen ersten Podestplatz im Weltcup feiern konnte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Riesenslalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2017/18 110. 27 37. 27
2018/19 61. 111 19. 111
2019/20 59. 137 24. 71 7. 66
2020/21 33. 248 9. 232 15. 16
2021/22 87. 64 24. 51 18. 13
2022/23 118. 26 38. 26
2023/24 51. 160 19. 160

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Land Disziplin
26. Februar 2018 St. Moritz Schweiz Riesenslalom

South American Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2019: 7. Riesenslalomwertung
  • 2 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
18. September 2019 Cerro Castor Argentinien Riesenslalom

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Québec 2013: 20. Slalom, 33. Abfahrt
  • Jasná 2014: 8. Super-Kombination, 22. Riesenslalom, 27. Super-G, 39. Abfahrt

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thibaut Favrot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ski Alpin – Equipe Nationale B Hommes (saison 2018/19). Fédération Française de Ski, abgerufen am 16. Dezember 2018 (französisch).