UEFA Futsal Champions League 2020/21

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UEFA Futsal Champions League 2020/21
Krešimir Ćosić Arena Zadar - Austragungsort des Finalturniers
Pokalsieger Portugal Sporting Lissabon (2. Titel)
Beginn 24. November 2020
Finale 3. Mai 2021
Finalstadion Dvorana Krešimira Ćosića, Zadar
Mannschaften 8 (im Finalturnier)
55 (im Hauptwettbewerb)
Spiele 52  (davon 52 gespielt)
Tore 346  (ø 6,65 pro Spiel)
Torschützenkönig Gesamt:
Ukraine Petro Schoturma (7 Tore)
Finalturnier:
Brasilien Ferrão (5 Tore)
Gelbe Karten 135  (ø 2,6 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten 1  (ø 0,02 pro Spiel)
Rote Karten 5  (ø 0,1 pro Spiel)
UEFA Futsal Champions League 2019/20

Die UEFA Futsal Champions League 2020/21 (bis 2017/18: UEFA-Futsal-Cup) war die 35. Auflage des wichtigsten Wettbewerbs für europäische Futsalvereine und die 20. unter der Organisation der UEFA. Für den Wettbewerb hatten 55 Klubs aus 51 Landesverbänden der UEFA gemeldet. Der deutschsprachige Raum wurde mit dem VfL 05 Hohenstein-Ernstthal aus Deutschland, dem 1. FC Allstars Wiener Neustadt aus Österreich und Futsal Minerva aus der Schweiz vertreten. Der Liechtensteiner Fussballverband verzichtete auf eine Meldung.[1] Die Saison begann mit der Vorrunde am 24. November 2020, das Finale fand am 3. Mai 2021 statt. Austragungsort des Finalturniers sollte ursprünglich die belarussische Hauptstadt Minsk sein, die schon als Finalort für die Ausgabe 2020 vorgesehen gewesen war.[2] Aufgrund der epidemiologischen Lage in Belarus und zu erwartender Einreisebeschränkungen für Spieler und Offizielle entschied das UEFA-Exekutivkommittee, stattdessen den Kroatischen Fußballverband mit der Austragung zu betrauen. Anfänglich war dafür die Arena Zagreb vorgesehen[3], bevor die Endrunde schließlich nach Zadar vergeben wurde.[4] Ebenfalls aufgrund der COVID-19-Pandemie in Europa begann das Turnier später als in den Jahren zuvor und wies einen deutlich gestrafften Modus auf.[5]

Im Finale sicherte sich Sporting Lissabon mit einem 4:3-Sieg über Titelverteidiger FC Barcelona zum 2. Mal den Titel.[6]

Termine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosungen und Spielrunden fanden an folgenden Termine statt:[5]

Runde Auslosung Spieldaten
Vorrunde 27. Oktober 2020 24.–29. November 2020
Zwischenrunde 9. Dezember 2020 15./16. Januar 2021
Achtelfinale 21. Januar 2021 18.–20. Februar 2021
Finalturnier N/A 28. April – 3. Mai 2021

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die besten drei Verbände im UEFA-Futsal Nationalmannschafts Koeffizientenranking erhalten zwei Startplätze, in der Regel der Sieger und der Zweitplatzierte der nationalen Futsalmeisterschaft. Zusätzlich erhält der Titelverteidiger einen automatischen Startplatz. Der entsprechende Verband kann daher einen zweiten Verein entsenden. Sollte der Titelverteidiger aus einem der drei topgerankten Verbände kommen, erhält der viertbeste Nation im Futsal Koeffizientenranking einen zweiten Startplatz. Alle weiteren Verbände können ein Team entsenden, in der Regel der nationale Futsalmeister. Insgesamt können maximal 59 Teams aus den 55 UEFA-Mitgliedsverbänden teilnehmen.[1]

Da der Sieger der UEFA-Futsal-Champions League 2019/20 FC Barcelona aus einem der drei besten Verbände stammt, erhielt Kasachstan einen zweiten Startplatz. Der kasachische Meister FK Qairat Almaty nahm zum insgesamt 17. Mal am Wettbewerb teil und ist damit der Verein mit den meisten Teilnahmen.[1]

Qualifizierte Teams für die UEFA-Futsal-Champions League 2020/21[7]
Zwischenrunde
Rang Team Koeff. Pfad
TV SpanienSpanien FC Barcelona 69.001 Zwischenrunde
1 Spanien Inter FS 60.667
2 Portugal Sporting Lissabon 57.999
3 Kasachstan FK Qairat Almaty 30.833
4 Portugal Benfica Lissabon 33.332
5 Russland MFK KPRF 24.000
6 Russland TTG-Ugra Jugorsk 20.333
7 Kasachstan MFK Aktobe 16.000
8 Slowenien Futsal Club Dobovec 14.501
Vorrunde
Rang Team Koeff. Pfad
9 Italien Pesaro Calcio à 5 14.167 Vorrunde
10 Ukraine MFK Prodeksim Cherson 14.000
11 Polen BTS Rekord Bielsko-Biała 10.502
12 Tschechien FK Era-Pack Chrudim 10.333
13 Litauen FK Vytis 7.749
14 Armenien Leo Futsal Club 7.500
15 Aserbaidschan Araz Naxçivan 6.999
16 Kroatien MNK Olmissum (N) 6.834
17 Ungarn MVFC Berettyóújfalu 6.500
18 Belgien Futsal Team Charleroi 6.000
19 Belarus Viten Orsha 5.501
20 Malta Luxol St Andrews Futsal 5.167
21 Slowakei MIMEL Lučenec 4.916
22 Serbien Roter Stern Belgrad† (N) 4.667
23 Niederlande ZVV Hovocubo 4.667
24 Deutschland VfL 05 Hohenstein-Ernstthal 3.833
25 Nordmazedonien KF Shkupi 3.833
26 Rumänien United Galați† (N) 3.667
27 Schweiz Futsal Minerva 3.376
28 Bosnien und Herzegowina FC Salines Tuzla City (N)† 2.834
29 Zypern Republik Omonia Nikosia 2.417
30 Kosovo FC Pristina (N) 2.334
31 England London Helvecia 2.168
32 Frankreich ACCS Asnières Villeneuve 92† (N) 2.084
33 Danemark Futsal Gentofte 2.084
34 Georgien Staatliche Universität Tiflis 2.000
35 Osterreich 1. FC Allstars Wiener Neustadt 2.000
36 Schweden Hammarby IF (N) 1.667
37 Lettland FC Petrow (N) 1.667
38 Estland FC SMS Viimsi 1.583
39 Finnland Akaa Futsal† (N) 1.333
40 Montenegro KMF Titograd (N) 1.167
41 GibraltarGibraltar Lynx FC 1.001
42 Griechenland AEK Athen 0.750
43 Albanien KF Tirana* 0.750
44 Turkei Piyalepaşa SK† (N) 0.667
45 Norwegen Utleira Idrettslag (N) 0.667
46 Israel D.S.C. Dolphins Aschdod† (N) 0.583
47 Luxemburg FC Differdingen 03 0.583
48 Irland Blue Magic FC Dublin 0.583
49 Bulgarien Tscherno More Warna (N)† 0.500
50 Schottland PYF Saltires 0.500
51 Wales Swansea University FC† (N) 0.250
52 Andorra FC Encamp 0.250
53 San Marino FC Fiorentino 0.084
54 Nordirland Rosario Futsal Club (N) 0.000
Legende:
(N) Debütanten
(TV) Titelverteidiger
* nationale Meisterschaft aufgrund von COVID-19 abgebrochen, Vorjahresmeister
nationale Meisterschaft aufgrund von COVID-19 abgebrochen, Tabellenführer (bzw.-zweiter) zum Abbruchzeitpunkt.

Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Europa und den damit verbundenen möglichen Beschränkungen bei öffentlichen Veranstaltungen und der Anreise der Teams, beschloss die UEFA einen im Vergleich zu den Vorjahren geänderten und gestrafften Modus. Anstelle der bisherigen Mini-Turniere bestreiten die Mannschaften ein einzelnes K.-o.-Spiel. Der Sieger qualifiziert sich für die nächste Runde, für den Verlierer ist der Wettbewerb beendet. Für das Finalturnier qualifizieren sich statt der bisher üblichen 4 Teams, insgesamt 8 Mannschaften.[5]

Einteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gemeldeten Teams werden anhand ihres Futsal-UEFA-Klubkoeffizientens, gebildet aus dem Abschneiden in europäischen Wettbewerben über die drei vergangenen Saisons, gerankt.

Vorrunde
Die Teams auf den Plätzen 9–54 der Setzliste steigen in der Vorrunde ein und spielen in direkten K.-o.-Duellen um dein Einzug in die Zwischenrunde. Die Sieger der Begegnungen ziehen in die nächste Runde ein. Für die Auslosung wurde anhand des Koeffizientenrankings und logistischer Gegebenheiten, vorrangig die Fähigkeit das Spiel auszutragen, eine Setzliste gebildet.

Zwischenrunde
Die Teams auf den 1–9 der Setzliste treffen auf die 23 Sieger der Vorrunde. Die Sieger der Begegnungen qualifizieren sich für das Achtelfinale.

Achtelfinale
Die 16 Sieger der Zwischenrunde spielen in direkten Duellen gegeneinander. Die Sieger der Begegnungen qualifizieren sich für das Finalturnier.

Finalturnier
Am Finalturnier nehmen die 8 Sieger des Achtelfinales teil und spielen im K.-o.-System den Titelträger aus.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung der Vorrunde fand am 27. Oktober 2020 im UEFA-Hauptquartier in Nyon statt und wurde von Claudio Negroni, Leiter Jugend- und Futsalturniere, sowie Futsal-Wettbewerbsleiter Laurent Morel durchgeführt.[8] Dabei wurden die 46 Mannschaften in 23 Direktbegegnungen gelost.

Setzliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vorfeld der Auslosung waren die Mannschaften aufgerufen, der UEFA zu melden, wenn sie nicht als potentieller Gastgeber zur Verfügung stehen. Basierend auf dieser Rückmeldung, dem UEFA-Koeffizienten und politischen Überlegungen teilte die UEFA die 46 Teams in 6 Gruppen mit einer gleichmäßigen Anzahl an gesetzten und ungesetzten Teams ein. Die Vertreter Armeniens und Aserbaidschans können dabei nicht aufeinandertreffen (siehe Bergkarabachkonflikt), auch eine Begegnung des kosovarischen Vertreters mit einer Mannschaft aus Bosnien-Herzegowina oder Serbien ist nicht möglich. Zuerst wurde den gesetzten Mannschaften, die in der Lage sind, eine Begegnung auszutragen jeweils eine ungesetzte Mannschaft ohne Austragungsmöglichkeit zugelost. Den verbleibenden ungesetzten Teams ohne Austragungsmöglichkeit wurden dann gesetzte Mannschaften mit Austragungsmöglichkeit zugelost. Für die übrigen Begegnungen wurde dann jeweils eine gesetzte Mannschaft einer ungesetzten Mannschaft der gleichen Losgruppe zugelost, die zuerst gezogene Mannschaft genießt dabei Heimrecht.[8]

Losgruppe 1 Losgruppe 2 Losgruppe 3
Gesetzt Ungesetzt Gesetzt Ungesetzt Gesetzt Ungesetzt

Tschechien FK Era-Pack Chrudim
Kroatien MNK Olmissum
Slowakei MIMEL Lučenec
Deutschland VfL 05 Hohenstein-Ernstthal

Lettland FC Petrow
Estland FC SMS Viimsi
Finnland Akaa Futsal
Turkei Piyalepaşa SK

Belarus Viten Orsha
Malta Luxol St Andrews
Serbien Roter Stern Belgrad
Nordmazedonien KMF Shkupi 1927

FrankreichFrankreich ACCS Asnières VA 92
OsterreichÖsterreich Allstars Wiener Neustadt
Irland Blue Magic Futsal Dublin
Bulgarien Tscherno More Warna

Italien Pesaro Calcio a 5
Belgien Futsal Team Charleroi
Bosnien und Herzegowina FC Salines Tuzla City
Kosovo FC Pristina

Montenegro KMF Titograd
GibraltarGibraltar Lynx Futsal Club
Albanien FK Tirana
Andorra FC Encamp

Losgruppe 4 Losgruppe 5 Losgruppe 6
Gesetzt Ungesetzt Gesetzt Ungesetzt Gesetzt Ungesetzt

Ukraine MFK Prodeksim Cherson
Armenien Leo Futsal
Aserbaidschan Araz Naxçivan
Zypern Republik Omonia Nikosia

Danemark Futsal Gentofte
Griechenland AEK Athen
San Marino FC Fiorentino
Nordirland Rosario Futsal Club

Litauen FK Vytis
Niederlande ZVV Hovocubo
Schweiz Futsal Minerva
England London Helvecia

Schweden Hammarby IF
Norwegen Utleira Idrettslag
Luxemburg FC Differdingen 03
Schottland PYF Saltires

Polen BTS Rekord Bielsko-Biała
Ungarn MVFC Berettyóújfalu
Rumänien United Galaţi

Georgien Staatl. Universität Tiflis
Israel D.S.C. Dolphins Aschdod
Wales Swansea University FC

Mannschaften ohne Austragungsmöglichkeit

Begegnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung ergab 23 Paarungen. Alle Spiele wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Zeitraum vom 24.–29. November 2020 ausgetragen.[8][9]

Ergebnis
FK Vytis Litauen 3:1 SchwedenSchweden Hammarby IF
FC Pristina Kosovo 3:0 Albanien FK Tirana
BTS Rekord Bielsko-Biała Polen 6:0 Wales Swansea University Futsal Club
ACCS Asnières Villeneuve 92 FrankreichFrankreich 7:3 Serbien Roter Stern Belgrad
Futsal Gentofte Danemark 5:01)[8] Armenien Leo Futsal Club
Omonia Nikosia Zypern Republik 6:0 San Marino FC Fiorentino
Futsal Minerva Schweiz 5:02)[10] Schottland PYF Saltires
Futsal Team Charleroi Belgien 13:1 GibraltarGibraltar Lynx Futsal Club
MNK Olmissum Kroatien 9:1 Estland FC SMS Viimsi
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal Deutschland 6:2 Turkei Piyalepașa SK
FC Petrow Lettland 3:4 n. V. Slowakei MIMEL Lučenec
FK Era-Pack Chrudim Tschechien 2:1 Finnland Akaa Futsal
1. FC Allstars Wiener Neustadt OsterreichÖsterreich 2:6 Malta Luxol St Andrews
AEK Athen Griechenland 3:3
4:3 i. S.
Aserbaidschan Araz Naxçivan
Viten Orsha Belarus 7:0 Bulgarien Tscherno More Warna
KMF Titograd Montenegro 0:6 ItalienItalien Pesaro Calcio à 5
FC Encamp Andorra 3:10 Bosnien und Herzegowina FC Salines Tuzla City
MFK Prodeksim Cherson UkraineUkraine 28:1 Nordirland Rosario Futsal Club
Utleira Idrettslag Norwegen 0:11 NiederlandeNiederlande ZVV Hovocubo
Staatliche Universität Tiflis Georgien 3:4 Ungarn MVFC Berettyóújfalu
KMF Shkupi 1927 Nordmazedonien 3:0 Irland Blue Magic Futsal Dublin
FC Differdingen 03 Luxemburg 6:0 EnglandEngland London Helvecia
United Galați Rumänien 1:0 Israel D.S.C. Dolphins Aschdod
1) 
Das Spiel wurde abgesagt und durch die UEFA-Kontrollkommission mit 5:0 für Gentofte gewertet.
2) 
Aufgrund der COVID-19-Quarantänebestimmungen in Großbritannien verzichtete PYF Saltires auf die Anreise. Das Spiel wurde durch die UEFA-Kontrollkommission mit 5:0 für Futsal Minerva gewertet.

Zwischenrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung der Zwischenrundebegegnungen fand am 9. Dezember im Nyon statt. Die verbleibenden Teilnehmern wurden dabei in 16 Einzelbegegnungen gelost, die jeweiligen Sieger qualifizieren sich fürs Achtelfinale. Die 16 Vereine mit dem besten UEFA-Koeffizienten wurden als gesetzt behandelt, die übrigen Teilnehmer als ungesetzt. Um politischen, (der Vertreter des Kosovos darf nicht gegen einen russischen Vertreter gelost werden) sowie logistischen Erwägungen (Teilnehmer hatten wieder die Möglichkeit auf ihr Heimrecht zu verzichten) gerecht zu werden, wurden insgesamt vier Losgruppen gebildet. In diesen Gruppen wurde immer ein gesetztes, einem ungesetzten Team zugelost, wobei nie zwei Mannschaften ohne Austragungsmöglichkeit aufeinander treffen konnten.[11]

Setzliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt nehmen 32 Mannschaften an der Zwischenrunde teil. Die topgesetzten Mannschaften steigen ebenfalls in den Wettbewerb ein:[11]

Losgruppe 1 Losgruppe 2
1a (Gesetzt) 1b (Ungesetzt) 2a (Gesetzt) 2b (Ungesetzt)

SpanienSpanien FC Barcelona
Portugal Benfica Lissabon
Slowenien KMN Dobovec
Tschechien FK Era-Pack Chrudim

Malta Luxol St Andrews
Schweiz Futsal Minerva
Kosovo FC Pristina
Luxemburg FC Differdingen 03

Spanien Inter FS
Portugal Sporting Lissabon
Italien Pesaro Calcio à 5
Kroatien MNK Olmissum

Belgien Futsal Team Charleroi
Niederlande ZVV Hovocubo
Frankreich ACCS Asnières Villeneuve 92
Danemark JB Futsal Gentofte

Losgruppe 3 Losgruppe 4
3a (Gesetzt) 3b (Ungesetzt) 4a (Gesetzt) 4b (Ungesetzt)

Kasachstan FK Qairat Almaty
Kasachstan MFK Aktobe
Ukraine MFK Prodeksim Cherson
Litauen FK Vytis

Belarus Viten Orsha
Deutschland VfL 05 Hohenstein-Ernstthal
Nordmazedonien KMF Shkupi 1927
Griechenland AEK Athen

Russland MFK KPRF
Russland TTG Ugra-Jugorsk
Polen BTS Rekord Bielsko-Biała
Ungarn MFC Berettyóújfalu

Slowakei MIMEL Lučenec
Rumänien United Galați
Zypern Republik Omonia Nikosia
Bosnien und Herzegowina FC Salines Tuzla City

Mannschaften ohne Austragungsmöglichkeit

Begegnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 16 Zwischenrundenspiele wurden am 15. und 16. Januar 2021 unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Die Sieger der K.-o.-Duelle qualifizierten sich für das Achtelfinale.[11]

Ergebnis
FC Barcelona SpanienSpanien 9:2 Kosovo FC Pristina
Luxol St Andrews Malta 2:3 Slowenien KMN Dobovec
Futsal Minerva Schweiz 1:5 Portugal Benfica Lissabon
FK Era-Pack Chrudim Tschechien 4:0 Luxemburg FC Differdingen 03
Inter FS SpanienSpanien 6:2 NiederlandeNiederlande ZVV Hovocubo
ACCS Asnières Villeneuve 92 FrankreichFrankreich 2:2
(8:7 i.S.)
ItalienItalien Pesaro Calcio à 5
MNK Olmissum Kroatien 4:1 Belgien Futsal Team Charleroi
Sporting Lissabon Portugal 12:1 Danemark JB Futsal Gentofte
AEK Athen Griechenland 2:5 Kasachstan MFK Aktobe
Viten Orsha Belarus 3:5 Kasachstan FK Qairat Almaty
MFK Prodeksim Cherson UkraineUkraine 5:1 Nordmazedonien KMF Shkupi 1927
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal Deutschland 0:2 Litauen FK Vytis
FC Salines Tuzla City Bosnien und Herzegowina 2:5 RusslandRussland TTG Ugra-Jugorsk
Omonia Nikosia Zypern Republik 0:2 Ungarn MFC Berettyóújfalu
MIMEL Lučenec Slowakei 1:7 RusslandRussland MFK KPRF
BTS Rekord Bielsko-Biała Polen 3:6 Rumänien United Galați

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auslosung der Achtelfinalpartien fand am 21. Januar 2021 statt. Die 16 Sieger der Zwischenrunde wurden dabei in acht Paarungen gelost, die in einem K.-o.-Spiel die Teilnehmer am Finalturnier in Minsk bestimmen.[12]

Setzliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die teilnehmenden Teams wurden anhand ihres UEFA-Koeffizienten in zwei Lostöpfe aufgeteilt. Für jede Paarung wurde je eine Mannschaft aus dem gesetzten Topf einer Mannschaft aus dem ungesetzten Topf zugelost. Anschließend wurde ausgelost, welches Team Heimrecht genießt. Laut Beschluss des UEFA-Exekutivkommittees können aufgrund des andauernden Konflikts in der Ostukraine Mannschaften aus Russland und der Ukraine nicht einander zugelost werden. Der ukrainische Vertreter MFK Prodeksim Cherson konnte daher nicht auf MFK KPRF oder TTG Ugra-Jugorsk treffen.[12]

Gesetzt Ungesetzt
SpanienSpanien FC Barcelona 69.001 Slowenien MNK Dobovec 14.501
Spanien Inter FS 60.667 Ukraine MFK Prodeksim Cherson 14.000
Portugal Sporting Lissabon 57.999 Tschechien FK Era-Pack Chrudim 10.333
Kasachstan FK Qairat Almaty 35.667 Litauen FK Vytis 7.749
Portugal Benfica Lissabon 33.332 Kroatien MNK Olmissum 6.834
Russland MFK KPRF 24.000 Ungarn MFC Berettyóújfalu 6.500
Russland TTG Ugra-Jugorsk 20.333 Rumänien United Galaṭi 3.667
Kasachstan MFK Aktobe 16.000 Frankreich ACCS Asnières Villeneuve 92 2.084

Begegnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Partien wurden im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Februar 2021 unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen.[12]

Ergebnis
MFK Aktobe Kasachstan 1:2 Slowenien MNK Dobovec
Inter FS SpanienSpanien 4:2 UkraineUkraine MFK Prodeksim Cherson
FC Barcelona SpanienSpanien 2:1 FrankreichFrankreich ACCS Asnières Villeneuve 92
TTG Ugra-Jugorsk RusslandRussland 3:0 Litauen FK Vytis
FK Qairat Almaty Kasachstan 6:1 Rumänien United Galaṭi
Sporting Lissabon Portugal 5:1 Tschechien FK Era-Pack Chrudim
Benfica Lissabon Portugal 5:0 Ungarn MFC Berettyóújfalu
MNK Olmissum Kroatien 1:2 RusslandRussland MFK KPRF

Finalturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Finalturnier fand vom 28. April bis zum 3. Mai 2021 statt.[13] Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Europa beinhaltete das Finalturnier bereits die Partien ab dem Viertelfinale anstatt wie in den Jahren zuvor ab dem Halbfinale. Zudem wurde kein Spiel um Platz 3 ausgetragen.[5] Als Austragungsort war ursprünglich die Minsk Arena in der belarussischen Hauptstadt Minsk vorgesehen. Hier hätte bereits das Final Four der Futsal-Champions League 2019/20 stattfinden sollen, bevor es aufgrund der COVID-19-Pandemie nach Barcelona verlegt worden war.[2] Aufgrund der epidemiologischen Lage in Belarus und zu erwartender Einreisebeschränkungen für Spieler und Offizielle entschied das UEFA-Exekutivkommittee, die Endrunde nicht in Minsk stattfinden zu lassen und betraute stattdessen den Fußballverband Kroatiens mit der Austragung. Ursprünglich war die Arena Zagreb als Austragungsort vorgesehen, auf Anraten der kroatischen Gesundheitsbehörden wurde aber stattdessen Zadar zum Austragungsort bestimmt. Alle Spiele wurden in der Krešimir-Ćosić-Arena ausgetragen.[3][4]

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
1 SpanienSpanien FC Barcelona 2        
8 Slowenien MNK Dobovec 0  
1 SpanienSpanien FC Barcelona 3
  4 Kasachstan FK Qairat Almaty 2  
4 Kasachstan FK Qairat Almaty 6
5 Portugal Benfica Lissabon 2  
1 SpanienSpanien FC Barcelona 3
  3 Portugal Sporting Lissabon 4
2 Spanien Inter FS 3    
7 Russland TTG Ugra-Jugorsk 0  
2 Spanien Inter FS 2
  3 Portugal Sporting Lissabon 5  
3 Portugal Sporting Lissabon 3
6 Russland MFK KPRF 2  

Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sieger der Achtelfinalbegegnungen waren für das Finalturnier qualifiziert. Anstelle einer Auslosung wurden die qualifizierten Mannschaften anhand ihres UEFA-Koeffizienten gerankt:

Position Verein Koeffizient
1 SpanienSpanien FC Barcelona 69.001
2 Spanien Inter FS 60.667
3 Portugal Sporting Lissabon 57.999
4 Kasachstan FK Qairat Almaty 35.667
5 Portugal Benfica Lissabon 33.332
6 Russland MFK KPRF 24.000
7 Russland TTG Ugra-Jugorsk 20.333
8 Slowenien MNK Dobovec 14.501

Die Paarungen des Viertelfinales ergaben sich aus der Position in der Setzliste.[13]

  • Viertelfinale 1: Platz 4 der Setzliste gegen Platz 5 der Setzliste
  • Viertelfinale 2: Platz 1 der Setzliste gegen Platz 8 der Setzliste
  • Viertelfinale 3: Platz 2 der Setzliste gegen Platz 7 der Setzliste
  • Viertelfinale 4: Platz 3 der Setzliste gegen Platz 6 der Setzliste

Alle Spiele wurden als K.-o.-Spiele ausgetragen, der Sieger qualifizierte sich für die nächste Runde, der Verlierer war ausgeschieden. Sollte das Spiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden stehen, schließt sich eine Verlängerung von 2 × 5 Minuten an. Sollte danach immer noch kein Sieger feststehen, wird der Ausgang des Spiels durch ein Sechsmeterschießen bestimmt.[14]

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mi., 28. April 2021, 15:00 Uhr (MESZ) in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
Kasachstan FK Qairat Almaty Portugal Benfica Lissabon 6:2 n. V. (2:2; 1:1)
Mi., 28. April 2021, 20:00 Uhr (MESZ) in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
SpanienSpanien FC Barcelona Slowenien MNK Dobovec 2:0 (2:0)
Do., 29. April 2021, 15:00 Uhr (MESZ) in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
Spanien Inter FS Russland TTG Ugra-Jugorsk 3:0 (1:0)
Do., 29. April 2021, 20:00 Uhr (MESZ) in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
Portugal Sporting Lissabon Russland MFK KPRF 3:2 (3:2)

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sa. 1. Mai 2021, 15:00 Uhr MESZ in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
Spanien Inter FS Portugal Sporting Lissabon 2:5 (1:2)
Sa. 1. Mai 2021, 20:00 Uhr MESZ in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
SpanienSpanien FC Barcelona Kasachstan FK Qairat Almaty 3:2 (1:0)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Endspiel trafen der Titelverteidiger FC Barcelona und der Sieger des Wettbewerbs 2018/19, Sporting Lissabon aufeinander. Nach einer Halbzeitführung Barcelonas, gelang es Sporting Lissabon das Spiel in der zweiten Hälfte noch zu drehen und mit 4:3 die Oberhand zu behalten. Damit krönte sich Sporting zum zweiten Mal innerhalb von 3 Jahren und auch zum zweiten Mal insgesamt zum Futsal-Champions-League Sieger.[6]

Für die Spieler João Matos und Aicardo war es die 15. Endspielteilnahme in UEFA-Futsal-Wettbewerben, kein Spieler stand öfter in Finalspielen.[6]

SpanienSpanien FC Barcelona Portugal Sporting Lissabon
Spanien FC Barcelona
3. Mai 2021, 20:00 Uhr (MESZ) in Zadar (Dvorana Krešimira Ćosića)
Ergebnis: 3:4 (2:0)
Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Nikola Jelić (Kroatien Kroatien) / Borislaw Kolew (Bulgarien Bulgarien)
Spielbericht
Portugal Sporting Lissabon


Didac Plana - Aicardo, Dyego (C)ein weißes C in blauem Kreis, Ferrao, Marcênio
Bank: De La Faya (TW), Matheus Rodrigues, André Coelho, Daniel Shirashi, Adolfo, Esquerdinha, Joselito, Povill, Ximbinha
Cheftrainer: Andreu Plaza
Guitta - Erick, João Matos (C)ein weißes C in blauem Kreis, Alex Merlim, Pauleta
Bank: Gonçalo (TW), Bernardo Paço (TW), Turé, Tomás Paço, Zicky, Taynan, Vinicius Rocha, Cavinato, Pany Varela
Cheftrainer: Nuno Dias
Tor 1:0 Marcênio (1.)
Tor 2:0 Ximbinha (18.)




Tor 3:4 Ferrao (38.)


Tor 1:2 Zicky (26.)
Tor 2:2 Erick (28.)
Tor 2:3 João Matos (31.)
Tor 2:4 Pauleta (37.)
Gelbe Karten Esquerdinha (12.), Dyego (23.), Didac Plana (30.), Ferrao (37.) Gelbe Karten Taynan (6.), Vinicius Rocha (30.), Pauleta (36.)
Marcênios Tor zum 1:0 nach 51 Sekunden war das schnellste jemals in einem UEFA-Futsal-Endspiel erzielte Tor[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c UEFA.com: Entries for 2020/21 UEFA Futsal Champions League. Abgerufen am 2. November 2020 (englisch).
  2. a b UEFA.com: Endrunde der Futsal Champions League nach Zagreb verlegt. 23. Februar 2021, abgerufen am 25. Februar 2021.
  3. a b UEFA.com: Futsal Champions League finals results. 16. Juni 2020, abgerufen am 6. November 2020 (englisch).
  4. a b UEFA.com: Endrunde der UEFA Futsal Champions League nach Zadar verlegt. 7. April 2021, abgerufen am 19. April 2021.
  5. a b c d UEFA.com: 2020/21 UEFA Futsal Champions League format. Abgerufen am 2. November 2020 (englisch).
  6. a b c d UEFA.com: Finale der UEFA Futsal Champions League: Barça - Sporting 3:4. 3. Mai 2021, abgerufen am 4. Mai 2021.
  7. UEFA.com: Coefficient Rankings 2020/21. (PDF) Abgerufen am 3. November 2020 (englisch).
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