Wikipedia:Wiki Loves Earth/Deutschland/Siegerfotos
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In dieser Liste sind die Siegerfotos aus dem deutschen Wettbewerb der vergangenen Jahre dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
2023
Landschaft
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Platz 1: Miosta - Die Ramsach, ein linker Zufluss zur Loisach im oberbayerischen FFH-Gebiet Murnauer Moos - In eine tolle Stimmung lässt den Betrachter hier die noch unberührt verschneite oberbayerische Landschaft eintauchen. Der Dunst steigt über der Kulturlandschaft auf. Reif hat sich gebildet. Der Bachlauf im Vordergrund in dem flachen Moorgrund des Murnauer Mooses strahlt Ruhe in der winterlichen Sonne aus. Von der Voralpenlandschaft führt dieses Bild unseren Blick über das Vorgebirge in die erhabene Bergwelt der Kalkalpen in die Ferne zum Träumen. Gewähltes Motiv und Bildausschnitt führen zu diesem ersten Platz.
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Platz 2: Aristeas - Die St. Anna-Linde, eine ca. 300 Jahre alte Winterlinde (Tilia cordata) auf einer Anhöhe südöstlich des Heilbronner Ortsteils Kirchhausen, ist ein eingetragenes Naturdenkmal - Roman Eisele erreicht mit dem Bild der St. Anna-Linde in Heilbronn Platz 2. Die ca. 300 Jahre alte Winterlinde auf einer Anhöhe südöstlich des Ortsteils Kirchhausen ist ein eingetragenes Naturdenkmal. Die Ansicht von Nord-Nordwesten im Juni zeigt den Baumriesen in vollem Laub, von der Abendsonne gelblich gefärbt. Der Gedenkstein links erzählt die Legende von der Sankt-Anna-Kapelle und der Linde. Die eindruckvolle Größe des Naturdenkmals und die Lichtstimmung wurden gekonnt eingefangen.
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Platz 3: Mensch01 - Der Buchenwald im Nationalpark Jasmund nach einem Regenschauer - Das Bild von Mensch01 wurde nach einem Regenschauer in einem Buchenwald im Nationalpark Jasmund auf Rügen aufgenommen. Der Nationalpark umfasst mit dem von Buchenwäldern bedeckten reliefierten Kreidehorst der Halbinsel Jasmund einschließlich der Kreidesteilküste eine einzigartige Landschaft, die zu den letzten Naturlandschaften Mitteleuropas gehört. Neben der technischen Qualität begeisterte die Jury die geheimnisvolle nebelverhangene Stimmung im größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiet an der deutschen Ostseeküste. Seit 2011 gehört ein Teil dieses Waldes zum UNESCO-Welterbe.
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Platz 4: Miosta - Das FFH-Gebiet Eichelgarten im Forstenrieder Park ist eine etwa acht Hektar große, unter Naturschutz stehende ehemalige Waldweide mit alten Eichen - Lichtdurchflutet ist der „Eichelgarten“ im großflächigen Landschaftsschutzgebiet „Forstenrieder Park“ im Landkreis München. Als Natura-2000-Gebiet ist es auch Teil eines europaweiten Netzes von Schutzgebieten. Auf der ehemaligen Waldweide spendeten die namensgebenden Eichen früher den Weidetieren Schatten; inzwischen sind die alten Bäume Lebensraum zahlreicher spezialisierter Tierarten, darunter der sehr seltene Juchtenkäfer. Zwischen den einzeln stehenden Bäumen liegen offene, magere Wiesenbereiche, die heutzutage durch Pflegemaßnahmen vor dem Verbuschen bewahrt werden. Benutzer Miosta hat mit seiner Leica-Kamera auf dem Foto die charakteristische Mittagsstimmung an einem sonnigen Herbsttag im Oktober 2021 eingefangen. Wir sehen links im Vordergrund den dicken Stamm einer alten Eiche. Unter ihren weit ausladenden, knorrigen bemoosten Ästen wird der Blick des Betrachters auf die teils schattigen, teils in der vollen Sonne liegenden Halbtrockenrasen gelenkt.
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Platz 5: Stephan Sprinz - Die Ostplate Spiekeroogs ist ein Beispiel für eine weitgehend unberührte Naturlandschaft im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer - Spiekeroog ist eine ostfriesische Insel im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Der Naturfotograf Stephan Sprinz zeigt in seinem Foto die Ostplate Spiekeroogs. Sie ist eine weitgehend unberührte Naturlandschaft. Der Fotograf stellt in seinem Foto die Bestandteile der Landschaft anschaulich dar. Im Hintergrund des Bildes ist die Dünenkette zu sehen, die sich am Nordstrand entlangzieht. Daran schließen sich im Süden weitläufige Salzwiesen an, die von Prielen durchzogen sind. Ein mächtiger Priel ist im Bildvordergrund zu sehen. Dem Fotografen ist es gelungen, nicht nur den Bildungscharakter des Fotos zu erfüllen, sondern auch die spannungsvolle Stimmung des aufziehenden Unwetters in dem Foto einzufangen und so die Wildheit dieses Schutzgebietes hervorzuheben. Die Ruhezone des Schutzgebiets ist Brutgebiet zahlreicher Vögel und darf deshalb außerhalb der Wege nicht betreten werden. Stephan Sprinz’ Fotos entstehen bei amtlichen Bruterfassungen, aus diesem Grund ist er in der Lage, solch exklusive Aufnahmen für unsere Enzyklopädie anzufertigen.
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Platz 6: Aristeas - Der Kapellenberg mit der Wurmlinger Kapelle bei Wurmlingen im Landschaftsschutzgebiet Spitzberg, mit Streuobstwiesen und Weinbergen - Der Fotograf Roman Eisele nimmt uns mit an den oberen Neckar. Nicht weit von Tübingen gelegen, zeigt er uns den Kapellenberg in Wurmlingen, einem Ortsteil von Rottenburg. Er liegt westlich des Spitzbergs zwischen Wurmlingen im Westen und Hirschau im Südosten und nordwestlich der Mündung des Arbachs in den Neckar. Der Berg ist Teil eines Landschafts- und Vogelschutzgebiets. Das Foto zeigt in beeindruckender Weise die Streuobstwiesen und Weinberge an den Hängen des Berges als ein besonderer Ort in dieser lieblichen württembergischen Landschaft. Es lässt erahnen, wie hier Naturraum und Religiosität seit Jahrhunderten das Leben der Menschen beeinflussen.
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Platz 7: Milseburg - Südabstürze der Reiter Alm im Nationalpark Berchtesgaden, Ansicht von der Bindalm - Geradzu einladend windet sich der Weg durch die sanften Wiesen der Reiteralm im Nationalpark Berchtesgaden in Richtung der schroffen Berggipfel mit der Spitze des Großen Mühlsturzhorns. Der erfahrene Berg- und Landschaftsfotograf Jörg Braukmann hat mit dem sonnengefluteten Alpenpanorama den 8. Platz erreicht.
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Platz 8: Xjvolker - Der Urwald Sababurg, auch als Urwald im Reinhardswald bekannt, ist ein unter Natur- und Landschaftsschutz stehendes und aus einem Hutewald hervorgegangenes Waldgebiet - In den sogenannten Urwald Sababurg in Nordhessen, ein Schutzgebiet, welches seit 1907 nicht mehr forstlich bewirtschaftet wird, nimmt uns der Fotograf Xjvolker mit. Er zeigt uns hier für diesen Wald typisches Totholz. Vor allem mit dem Baum im Zentrum des Bildes wird uns deutlich gemacht, wie aus einem uralten Baum nach dem Absterben etwas Neues wird. Ein neuer Lebensraum für allerlei Lebewesen entsteht. Die Tatsache, dass wir es in der Natur im Grunde genommen mit einer immerwährenden Abfolge von Lebenszyklen zu tun haben, wird den Besuchern dieses Waldes deutlich und dieses Foto vermittelt davon einen ersten aber nachdrücklichen Eindruck. Es vermittelt, wie ein solch besonderer Ort wie dieser „Urwald“ gerade duch seine nicht-wirtschaftliche Nutzung wichtig für Menschen und Mitwelt sein kann.
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Platz 9: Miosta - Die Soierngruppe ist eine kleine eigenständige Gebirgsgruppe im Nordwesten des Karwendels, Naturschutzgebiet Karwendel und Karwendelvorgebirge - Dieses Bild zeigt eindrucksvoll die typische Karlandschaft des Karwendels. Die Soierngruppe bildet dabei das Zentrum des Naturschutzgebiets auf der deutschen Seite dieser Landschaft. Das Gebiet ist zugleich FFH- und Vogelschutzgebiet. Alle auf dem Foto zu sehenden Biotoptypen sind gesetzlich geschützte Biotope und Lebensräume der FFH-Richtlinie. Zu sehen sind die zwei Soiernseen im Kessel und die in 1800 Meter Höhe am Berg liegende Soiernlache. Hier sind auch gut die Spuren eines ehemaligen Kargletschers zu erkennen. Durch die gleichmäßig belichtete Aufnahme lassen sich auf dem Foto viele Details des für Öko- und Geologen spannenden Gebiets erkennen. Insbesondere die Faltung des Gebirges in verschiedene Richtungen auf kleinem Raum ist ein besonderer Aspekt.
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Platz 10: Miosta - Blick auf die Bayerischen Alpen Richtung Osten, insbesondere auf die Rauhalm, entstanden auf dem Seekarkreuz bei Lenggries - Über einen schneebedeckten Hang mit einer einzelnen Fichte links im Bild schweift der Blick vom Seekarkreuz bei Lenggries aus über teilweise nebelverhangene Nadelwälder auf die Gipfel der Bayerischen Alpen. Im Vordergrund, unter dem Schnee, befindet sich der geschützte Rostseggenrasen auf der Rauhalm. Das technisch einwandfreie Foto wurde von Benutzer Miosta im Januar 2023 mit einer Leica CL geschossen.
Detail
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Platz 1: Sven Damerow - Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum) im Naturschutzgebiet Gülper See - Das Siegerfoto in der Wettbewerbskategorie Detail zeigt den Großen Blaupfeil aus der Familie der Segellibellen. Der klangvolle wissenschaftliche Name Orthetrum cancellatum weist auf die gegitterte Musterung des Hinterleibs der Weibchen hin. Der Fotograf Sven Damerow schafft es mit seinem Foto eindrucksvoll, die Segeleigenschaften der Libelle und die Gittermusterung darzustellen. Wenn man den Großen Blaupfeil auf dem Foto betrachtet, glaubt man, einen Kampfjet aus einem Science-Fiction-Film zu sehen. Die Jury empfiehlt, das Bild leicht vergrößert anzuschauen und voller Faszination den Flugapparat zu betrachten. Der Humerus und das Muster der Flügeladerung lassen einen in der Betrachtung nicht los. Die technisch einwandfreie Aufnahme lässt so auch Libellenlaien schnell verstehen, wieso diese Insekten solch beeindruckende Flugkünstler sind. Das Foto entstand am frühen Morgen im Naturschutzgebiet Gülper See im Naturpark Westhavelland in Brandenburg.
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Platz 2: Johannes Robalotoff - Eine Blüte des Knöllchen-Steinbrechs (Saxifraga granulata) im Naturschutzgebiet Dattenbachtal zwischen Kröftel und Vockenhausen (Taunus) - Detailgenau erkennt man auf diesem Foto wichtige Merkmale der Art Saxifraga granulata. Die Blüte ist fünfzählig, zu sehen sind hier die fünf weißen Kronblätter. Besonders gut zu erkennen sind in der Blütenmitte die nicht vollständig verwachsenen zwei Fruchtblätter mit den Narben am oberen Ende. Wieder mal kann man bei seinem Foto viel lernen. Beachtet doch auch die drüsige Behaarung am Blütenstand.
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Platz 3: Stephan Sprinz - Eine männliche Rohrweihe (Circus aeruginosus) beim Jagdflug im Osten Spiekeroogs, Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer - Nahezu majestätisch zieht der mächtige Greifvogel seine Runden am Himmel. Die vorwiegend Feuchtgebiete bewohnende Art überrumpelt ihre Beute aus einem gaukelnden Suchflug heraus meist dicht am Boden, seltener auf dem Wasser oder in der Luft. Die Beute der Rohrweihen setzt sich zumeist aus kleineren Sing- und Wasservögeln zusammen. Dieses prächtige Exemplar wurde von dem Fotografen Stephan Sprinz im Osten der Ostfriesischen Insel Spiekeroog abgelichtet, im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Die Aufnahme zeigt das Tier bei seinem Jagdflug mit weit ausgebreiteten Schwingen von der Unterseite, den Blick aufmerksam auf den Boden gerichtet.
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Platz 4: Sven Damerow - Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens) im Naturschutzgebiet Gülper See - Sehr detailliert und deutlich ist hier das filigrane Gerüst der Flügel erkennbar, deren dunkle Farbanteile sich harmonisch mit dem Hintergrundblatt ergänzen. Die Reduktion auf klare grüne und blaue Farbtöne werden durch das weiche Bokeh sehr gekonnt herausgestellt. Ein meisterliches Stilmittel des Fotografen sind die Tautropfen auf den Augen der gebänderten Prachtlibelle. Das Foto entstand im Naturschutzgebiet Gülper See.
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Platz 5: Johannes Robalotoff - Männliche Kätzchen der Sal-Weide (Salix caprea) im Naturpark Rhein-Taunus - Einen im Frühjahr unbeblätterten Zweig der Salweide (Salix caprea) mit knospigen und blühenden Kätzchen im Detail einzufangen, ist trefflich gelungen. Im männlichen Kätzchen bieten die je Blüte zwei freien Staubblätter auf den langen Staubfäden in ihren gelben Staubbeuteln den Pollen dem Wind zur Ausbreitung an. Zum Schutz vor der Kälte sind alle Pflanzenteile intensiv behaart. Zeit und Bildausschnitt führen zu einem lehrreichen Ergebnis.
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Platz 6: Sven Damerow - Silbergrüner Bläuling (Lysandra coridon) und Roter Apollo (Parnassius apollo) im Naturpark Altmühltal - Sven Damerow zeigt dem Betrachter den stark bedrohten und streng geschützten Roten Apollofalter (Parnassius apollo). Das technisch hervorragend detailreich umgesetzte Bild wurde bei Sonnenaufgang im Lebensraum der Art im Naturpark Altmühltal in der südlichen Frankenalb aufgenommen. Neben dem Apollofalter ist ein Silbergrüner Bläuling (Lysandra coridon) als Größenvergleich an einer Blüte der Witwenblume zu sehen.
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Platz 7: Sven Damerow - Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens) im Naturschutzgebiet Gülper See - Die ersten Sonnenstrahlen der frühen Morgenstunden im Naturschutzgebiet Gülper See nutzt die Gebänderte Prachtlibelle zum Aufwärmen und Abtrocknen der Tautropfen, um die zum Start in den Tag erforderliche Temperatur zu erreichen. Auch hier wird vom Fotografen die Fragilität des Insekts auf dem fast abgeleerten Samenstand der Löwenzahnblüte durch die feinen Tropfen und den ruhigen Hintergrund gekonnt unterstrichen.
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Platz 8: Johannes Robalotoff - Ein Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus) im Naturpark Rhein-Taunus - Auf den achten Platz wurde das technisch sehr gut gelungene Foto eines Waldmistkäfers (Anoplotrupes stercorosus) gewählt. Er wurde mit einer Fujifilm X-T20 von Johannes Robalotoff im Naturpark Rhein-Taunus fotografiert. Das ökologisch sehr wichtige Insekt ist eine im Wald häufig vorkommende Art und in ganz Europa zumeist in Buchenwäldern heimisch. Die schwarzblauen Käfer ernähren sich von Kot, manchmal auch von Pilzen und Baumsäften. Ungewöhnlich ist, dass der Waldmistkäfer über zwei unterschiedlich gebaute und an unterschiedlichen Stellen des Körpers angeordnete Lautapparate verfügt.
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Platz 9: NicoHH04 - Basstölpel (Morus bassanus) im Naturschutzgebiet Lummenfelsen der Insel Helgoland - Das erste Mal dabei und schon auf den neunten Platz kommt NicoHH04 mit diesem Fotos eines Basstölpels (Morus bassanus) auf Helgoland. Der bekannte Lummenfelsen ist seit 1964 Teil des gleichnamigen nur einen Hekar großen Naturschutzgebiets. Das Gebiet ist zugleich FFH- und Vogelschutzgebiet. Neben den Basstölpeln kommt in dem Gebiet eine Art der namensgebenden Lummen (Uria) vor. Der hier in der Abendsonne zu sehende Basstölpel hat Algen, offenbar zum Nestbau, im Schnabel.
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Platz 10: Hauke Roy - Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) im Naturschutzgebiet Hevearm und Hevesee am Möhnesee - Der Zaunkönig (Troglodytes troglodytes), einer der kleinsten Vögel Europas, singt gerne von sogenannten „Warten“ aus. Das sind erhöhte Punkte, von denen er eine gute Übersicht hat. Benutzer Hauke Roy aus Münster, seit 2021 auf Commons dabei, hat hier genau so einen Moment eingefangen: Der Zaunkönig sitzt am Ende eines mit Flechten besetzten Zweiges und singt aus voller Kehle. Das Foto entstand im Frühling 2022 im Naturschutzgebiet „Hevearm und Hevesee“ am Möhnesee in Nordrhein-Westfalen.
Sonderpreis: Säugetiere
2022
Landschaft
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Platz 1: Milseburg - Hohes Ufer zwischen Ahrenshoop und Wustrow, Fischland, Geotop Kliffranddüne Ahrenshoop
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Platz 2: Mölchlein - Abendstimmung am Lothdorfer Bach im Biotop Nördliche Lothdorfer Wiesen mit Aufstau des Lothdorfer Grabens
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Platz 3: Ermell - Die Aisch bei Willersdorf im FFH Aischgrund
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Platz 4: Mölchlein - Landschaftsschutzgebiet Walchensee und FFH Kesselberggebiet mit vom Loisachtal über die Passhöhe Kesselberg fließenden Nebel
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Platz 5: Daniel139601 - Sonnenaufgang in einem Laubwald im Naturpark Westliche Wälder Augsburg
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Platz 6: Ermell - Ehemaliger Dolomitsteinbruch bei Ludwag im LSG Fränkische Schweiz
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Platz 7: Ermell - Kirschgarten bei Wannbach im LSG Fränkische Schweiz
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Platz 8: Stefan Hess Fotografie - Riesige, oft mit Moos bewachsene Steine auf dem Felsberg bei Lautertal im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
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Platz 9: Ermell - Aufseßtal bei Kotzendorf im LSG Fränkische Schweiz
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Platz 10: Milseburg - Herbst in den Berchtesgadener Alpen
Detail
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Platz 1: Sven Damerow - Gemeine Goldwespe (Chrysis ignita) auf einer Wiese am Elbbdeich bei Rühstädt im NSG Wittenberge Rühstädter Elbniederung
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Platz 2: Herwig Winter - Libellen-Schmetterlingshaft (Libelloides coccajus) im Naturschutzgebiet Badberg (Kaiserstuhl)
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Platz 3: Johannes Robalotoff - Blüte eines Schmalblättrigen Weidenröschens (Epilobium angustifolium) im Naturpark Taunus
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Platz 4: Xjvolker - Basstölpel (Morus bassanus) auf dem Lummenfelsen am westlichen Felsrand der Insel Helgoland in der Deutschen Bucht
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Platz 5: Sven Damerow - Raufüßige Hosenbiene (Dasypoda hirtipes) auf einer Wiese im NSG Gülper See
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Platz 6: Johannes Robalotoff - Blütenmitte eines Buschwindröschens (Anemone nemorosa) im Naturpark Rhein-Taunus
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Platz 7: Herwig Winter - Hirschkäfer (Lucanus cervus) im Flug im FFH-Gebiet Reliktwald Lampertheim
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Platz 8: Ssprmannheim - Stockente (Anas platyrhynchos) im Feldsee im NSG Feldberg
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Platz 9: Herr Aber Aber - Schwan (Cygnus olor) im FFH Schlosspark Nymphenburg in München
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Platz 10: Sven Damerow - Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens) auf einem Klee-Blütenstand am Morgen im NSG Gülper See
2021
Landschaft
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Platz 1: OutcropWizard - Luftaufnahme der Bergehalde der Steinkohlegrube Jägersfreude bei Saarbrücken im Landschaftsschutzgebiet Staatsforst Saarbrücken
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Platz 2: Ermell - Luftaufnahme vom Wallersberg
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Platz 3: Matthias Süßen - Luftaufnahme vom Landschaftsschutzgebiet Heseler Wald und Umgebung. Gut zu erkennen sind die abgestorbenen Fichten auf der rechten Seite des Forstweges. Auf der linken Seite wurden schon Fichten gefällt, die am Forstweg gestappelt liegen. Auf der linken Seite des Forstweges erfolgte schon eine Bearbeitung des Waldbodens und eine Neuanpflanzung mit anderen Baumarten. So ist dieses Foto ein Beleg für den Wandel eines Forstes.
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Platz 4: Ermell - Luftaufnahme vom Wallersberg
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Platz 5: Matthias Süßen - Blick auf das Landschaftsschutzgebiet Krummhörn
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Platz 6: OutcropWizard - Aufschluss Wingertsbergwand eine lange Bims- und Tuffwand, die durch den Abbau vulkanischer Rohstoffe freigelegt wurde.
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Platz 7: Milseburg - Winter im Naturschutzgebiet Lange Rhön mit Fernsicht bis zum Thüringer Wald
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Platz 8: Matthias Süßen - Insel im Dobersdorfer See im LSG Dobersdorfer See, Passader See mit dem Oberlauf der Hagener Au, Kasseteiche und Umgebung
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Platz 9: Aristeas - Das Naturdenkmal „Vulkanembryo Engelberg“ bei Beuren (Landkreis Esslingen). Die Aufnahme zeigt außer dem bewaldeten Gipfel die malerische Kulturlandschaft auf der Südostseite im Mai mit blühenden Wiesen und Bäumen.
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Platz 10: GZagatta - Plästerlegge, dem höchsten natürlichen Wasserfall Nordrhein-Westfalens. Sie ist nur selten zugefroren. Dann ist sie aber ein imposanter Anblick!
Detail
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Platz 1: Ermell - Schneebedeckte Pappel-Schüpplinge (Hemipholiota populnea) aus dem Stamm einer gefällten Pappel herauswachsend
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Platz 2: Johannes Robalotoff - Blüten des Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys). Der Durchmesser jeder Blüte beträgt ca. 12 mm. Naturpark Taunus. Natürliches Sonnenlicht, schwarzer Karton als Hintergrund.
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Platz 3: Ermell - Striegeliger Schichtpilz (Stereum hirsutum) im Bruderwald in Bamberg. Focus Stapel aus 23 Aufnahmen.
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Platz 4: Herwig Winter - Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia). Krabbenspinnen haben ein recht wirksames Gift, so dass sie ohne Weiteres Beutetiere töten können, die deutlich größer sind als sie selbst. Hier hat die Spinne eine Schwebfliege erbeutet.
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Platz 5: Herwig Winter - Siebenschläfer gehören zu den Bilchen oder Schlafmäusen; sie halten einen ausgedehnten Winterschlaf. Als dämmerungs- und nachtaktive Tiere lassen sie sich nur selten in der Sonne blicken.
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Platz 6: Hasoruh - Grüne Blattwespe (Rhogogaster viridis) im FFH-Gebiet Östliche Chiemgauer Alpen
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Platz 7: Ssprmannheim - junger Grasfrosch (Rana temporaria) in Buchenlaub im Naturpark Pfälzerwald
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Platz 8: Ermell - Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune) im Bruderwald in Bamberg. Focus Stapel aus 18 Aufnahmen.
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Platz 9: Herwig Winter - Die Raupen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) fressen an Doldenblütlern, in erster Linie an der Wilden Möhre, an Fenchel, Dill und Pastinak; alles Pflanzenarten, die an trockenen und mageren Standorten gedeihen, von denen viele im Zuge der modernen Landwirtschaft verschwunden sind. Deshalb ist dieser schöne Schmetterling mittlerweile sehr selten geworden.
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Platz 10: Herwig Winter - Gerade in den Frühjahrsmonaten sieht man Graureiher häufig auf Wiesen und Feldern bei der Jagd nach Mäusen.
2020
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Platz 1: Sven Damerow - Südliche Mosaikjungfer am Westufer im Naturschutzgebiet Gülper See
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Platz 2: Hwbund - Bienenfresser übergibt Beute. (FFH-Gebiet Kaiserstuhl)
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Platz 3: Ermell - Junger Röhrling mit Fliege im Bruderwald in Bamberg
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Platz 4: T meltzer - Strand im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
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Platz 5: Hwbund - Neuntöter mit erbeutetem Heupferd im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
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Platz 6: Puusterke - Braunwurz-Mönch-Raupe im Landschaftsschutzgebiet Obere Wietze
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Platz 7: Hwbund - Eisvogel-Männchen mit erbeuteter Groppe im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
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Platz 8: Hwbund - Wiedehopf beim Fütterungsanflug im Naturschutzgebiet Glockenbuckel von Viernheim
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Platz 9: Johannes Dörrstock - Frühnebel im Wald am Rodderberg in Bonn
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Platz 10: Zwerger-r-leben - Auerhahn-Männchen bei der Balz im Naturpark Südschwarzwald
2019
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Platz 1: Aristeas - Naturschutzgebiet Hessigheimer Felsengärten im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg: An der breitesten Stelle der kleinen Schlucht, die die vorgelagerten Felsen vom Hang trennt, liegen wild aufgetürmte Felsbrocken; dahinter wächst eine Eiche dem Himmel entgegen. Die Felsengärten sind ein beliebtes Ziel für Kletterer. Das Motiv wurde im Abendlicht an einem Herbstabend aufgenommen, was zu den warmen Farben führte.
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Platz 2: HarzerJunge - Silberteich, einem Kunstteich am Oberlauf des Brunnenbachs zwischen Braunlage und Sankt Andreasberg im Harz in Niedersachsen. Der Teich gehört zu den Anlagen des Oberharzer Wasserregals.
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Platz 3: Moahim - Kreidefelsen des Nationalparks Jasmund auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern
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Platz 4: Aristeas - Honigbiene in Birnenblüten auf einer Streuobstwiese bei Billensbach. Die Streuobstwiese ist typisch für das Landschaftsschutzgebiet „Schmidbachtal - Oberes Bottwartal mit Seitentälern und umgebenden Gebietsteilen“ im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg
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Platz 5: Sven Damerow - Foto einer männlichen gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) auf Pusteblume (Taraxacum sect. Ruderalia) im Naturschutzgebiet Gülper See im Landkreis Havelland in Brandenburg
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Platz 6: Muehlenbernd - Buchen am Karnickelberg im ehemaligen Landschaftsschutzgebiet Ahaus. Der Karnickelberg und das ehemalige Landschaftsschutzgebiet Ahaus gehören heute zum großflächigen Landschaftsschutzgebiet zwischen Epe, Heek, Ahaus im Landkreis Borken in Nordrhein-Westfalen.
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Platz 7: Sven Damerow - Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia) auf einer Römischen Kamille (Chamaemelum nobile) in Rühstädt in Brandenburg im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg
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Platz 8: Martin Ruof - Zwei Umlaufbergen im Naturschutzgebiet Neckarburg. Die Berge im Landkreis Rottweil sind zentraler Teil einer Landschaft, der aus geologischer und geomorphologischer Sicht eine hohe regionale Bedeutung zukommt. Die auftretenden Oberflächenformen und die anstehenden geologischen Schichten geben Zeugnis von verschiedenen erdgeschichtlichen Prozessen. Es werden Gesteinsbildungs- sowie Sedimentations- und Erosionsprozesse aus vergangenen Erdzeitaltern bis hin zur Gegenwart dokumentiert.
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Platz 9: Rosa-Maria Rinkl - Aufnahme von einem knorrigen alten Ahorn auf dem Almschachten im Nationalpark Bayerischer Wald. Die Hochweideflächen liegen auf einem Niveau von etwas 1000 Meter im Grenzgebiet zu Tschechien.
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Platz 10: HarzerJunge - Blick vom Agnesberg (395 m ü. NN) zum Brocken im Nationalpark Harz. Der Agnesberg befindet sich oberhalb des Wernigeröder Schlosses; der Standort liegt im Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“, im FFH-Gebiet „Laubwaldgebiet zwischen Wernigerode und Blankenburg“ sowie im „Vogelschutzgebiet zwischen Wernigerode und Blankenburg“.
2018
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Platz 1: THAWonderland - Laubfrosch (Hyla arborea) im Naturschutzgebiet „Weiherkette bei Oberreichenbach“ (Landkreis Fürth).
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Platz 2: Code - Kreidefelsen, Nationalpark Jasmund auf Rügen.
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Platz 3: BenPfulli - Eine Erdkröte im Schilf am Illmensee, Landschaftsschutzgebiet „Illmensee, Ruschweiler See und Volzer See“.
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Platz 4: Milseburg - Die Hexenbuche auf dem Himmeldunkberg im Biosphärenreservat Rhön.
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Platz 5: Ermell - Oswaldhöhle, Geotop und Naturdenkmal in der Fränkischen Schweiz.
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Platz 6: Kora27 - Spatz am Schwanenteich in Waldenburg in Sachsen, Landschaftsschutzgebiet „Mulden- und Chemnitztal“.
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Platz 7: Puusterke - Im Landschaftsschutzgebiet „Altwarmbüchener Moor“ (LSG H-S 11) ist die Wiedervernässung so erfolgreich, dass Birken und Kiefern allmählich absterben oder schon abgestorben sind. Das fotografierte Gebiet liegt im FFH-Gebiet „Altwarmbüchener Moor“ (DE-3525-331).
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Platz 8: JakobRei - Luchs im Nationalpark Bayerischer Wald.
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Platz 9: Heinz K. S. - Seinen Namen „Bär“ verdankt der Felsen aus Zechsteinkalk wohl seiner markanten Gestalt, die an einen aufrecht stehenden Bären erinnert. Sein alter Name ist jedoch „Todstein“. Hier soll eine vorchristliche Kultstätte gewesen sein, an der zu Ehren von Frau Holle das Ende des Winters und der Beginn des Frühjahrs gefeiert wurden. Bereits in 1926 wurde der Todstein und seine Umgebung als pflanzenkundliches und erdgeschichtliches Naturdenkmal ausgewiesen. Der Bereich gehört zum FFH-Gebiet „Meißner und Meißner Vorland“ im „Geo-Naturpark Frau-Holle-Land“.
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Platz 10: Stefan Koehler MD - Der Moorwald am Rand des Torfmoorgebiets im Naturschutzgebiet „Kaltenhofer Moor“, FFH-Gebiet „Naturwald Stodthagen und angrenzende Hochmoore“.
2017
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Platz 1: AWeith - Fluss-Seeschwalbe im Vogelschutzgebiet Federseeried beim Fischfang
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Platz 2: Milseburg - Blick über die Blockhalde am Gipfel des Kleinen Gleichbergs in südliche Richtung
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Platz 3: Michael Schroeren - Perlmutterfalter am Wegesrand auf einer Wiese im Landschaftsschutzgebiet Oberes Donautal
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Platz 4: Fuxxtech - Kiefer auf dem Lilienstein im Nationalpark Sächsische Schweiz mit Blick ins Elbtal
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Platz 5: Heidi Lauterbach - Der Farnwald im Achendelta am Chiemsee im Frühling
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Platz 6: Baumschlumpf - Bei −16 Grad Celsius im Naturschutzgebiet Schwenninger Moos nahe Villingen-Schwenningen
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Platz 7: Uwe Quicker - Überschwemmungsgebiet des Galenbecker Sees nach Vergrößerung, Naturschutzgebiet „Galenbecker See“
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Platz 8: Watzmann - Megalodont (Kuhtrittmuschel) am Aufstiegsweg vom Funtensee zum Ingolstädter Haus im Steinernen Meer, Nationalpark Berchtesgaden
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Platz 9: Puusterke - Erdkrötenpärchen (Bufo bufo) im Blutbachtal, Naturschutzgebiet Hohenstein (im Süntel, Gemeinde Hessisch Oldendorf)
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Platz 10: Ermell - Naturdenkmal Höhle Veitenstein im Naturpark Haßberge, eine tiefe Kluft in einem Zeugenberg aus Rhätsandstein
2016
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Platz 1: Puusterke - Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“ (NSG 00400.01): Auf etwa 1800 m Höhe, im Rücken der Schneck, tief unten – nicht zu sehen - der Stierbach im oberen Bärgündeletal. Gegenüber die Felsgipfel und -grate von Kreuzkopf und Wiedemerkopf. Der kleine See ist rotbraun aufgrund einer Algenblüte, hervorgerufen durch die Burgunderblutalge (Planktothrix rubescens), die klares, stilles, nährstoffarmes Wasser liebt.
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Platz 2: GentsBilder - Nationalpark Unteres Odertal im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg - Nahaufnahme
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Platz 3: Boschfoto - Wintereinbruch nach dem Blattaustrieb. Die Drumlin-Buche – bekannt als Pausenbild des Bayerischen Rundfunks – im Landschaftsschutzgebiet „Westlicher Teil des Landkreises Starnberg“ (LSG-00542.01).
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Platz 4: Sven Damerow - Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia) auf einer kleinen Wiese nahe dem Elbdeich bei Rühstädt um 5:35 Uhr fotografiert; Naturschutzgebiet „Wittenberge-Rühstädter Elbniederung“
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Platz 5: F. Riedelio - Der Buntsandsteinfelsen „Teufelstisch“ bei Hinterweidenthal
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Platz 6: Naturliebhaberin - Sankt Peter-Ording liegt auf der Halbinsel Eiderstedt im Landkreis Nordfriesland / Schleswig-Holstein. Blick auf den berühmten Leuchtturm Westerheversand.
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Platz 7: AWeith - Der Bannwald „Wettenberger Ried“ (Bannwald-Nr. 100102) im südwestlichen Bereich des Naturschutzgebiets Wettenberger Ried (NSG 4.100) in Oberschwaben bleibt seit 2003 unberührt und entwickelt sich zum „Urwald von Morgen“. Absterbende Bäume und Sträucher stürzen in den Torfkanal, der in der warmen Jahreszeit komplett mit der kleinen Wasserlinse (Lemna minor L.) bedeckt ist. Moose, Schmielen und Binsen überwachsen das verrottende Holz.
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Platz 8: Oscar 0711 - Flächennaturdenkmal Porphyrfächer im Tharandter Wald, Sachsen
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Platz 9: NoRud - Schiefersee im Naturschutzgebiet „Staatsbruch Lehesten“ (NSG 285) in Lehesten, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (Thüringen) – Der Bereich „Schieferbergbau bei Lehesten“ wurde als Nationaler Geotop ausgezeichnet. Im 13. Jahrhundert begannen in diesem Gebiet bergmännische Tätigkeiten. Die stillgelegten Steinbrüche, Stollen und Schächte sowie die Halden sind Lebensraum für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. In diesem zum Teil schlecht zugänglichen (und nur auf den Wegen begehbaren) Areal haben sich mittlerweile 170 Arten der „Roten Liste“, also vom Aussterben bedrohter Pflanzen und Tiere, angesiedelt.
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Platz 10: Bokehlizioso - Wanderweg durch die Ringwallheide im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, nur ein paar hundert Meter vom nächsten öffentlichen Parkplatz entfernt, während der Heideblüte 2014
2015
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Platz 1: Joefrei - Ein Eisvogel (Alcedo atthis) im Schwebflug im Naturschutzgebiet „Berkelaue II“ in Vreden. Aufgenommen wurde dieses Foto aus einem Tarnzelt am sog. Sandfang der Berkel (südöstlich des Berkelsees und der B70).
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Platz 2: NorbertWLang - Eistobel im Winter 2009 bei −18 °C durchgehender Tagestemperatur. Dann gefrieren auch die letzten Wasserfälle zu richtigen Eishöhlen.
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Platz 3: Rolandphoto - Dachshöhle bei Wackersberg, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (Geotopnummer 173H001)
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Platz 4: Joefrei - Rotkehlchen (Erithacus rubecula) aus ca. einem Meter Entfernung aufgenommen im Naturschutzgebiet „Berkelaue II“ in Vreden. Aufgenommen wurde dieses Foto aus einem Tarnzelt am sog. Sandfang der Berkel (südöstlich des Berkelsees und der B70).
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Platz 5: Jürgen.Erdmann - Heidentor bei Egesheim von unten. Felsbogen im Landkreis Tuttlingen, Naturdenkmal. HDR aus 7 Bildern.
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Platz 6: Suhaknoke - Diese Krabbenspinne (Misumena vatia) erbeutete eine Biene im Bratental, einem Naturschutzgebiet (NSG BR 047) nahe Göttingen.
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Platz 7: Bedo76 - Vierfleck im Wesuweer Moor.
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Platz 9: Rolandphoto - Kaltenbachquelle im Kirchsee-Filz, Sachsenkam, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Geotopnummer 173Q001.
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Platz 10: Bodow - NSG Fulder Aue-Ilmen Aue im Landkreis Mainz-Bingen, Rheinland-Pfalz, Rheinniederung mit den vorgelagerten Inseln Fulder Aue und Ilmen Aue.
2014
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Platz 1: Satohan - Blick ins Naturschutzgebiet „Heuckenlock“ bei Ebbe, Hamburg. - Das Bild zeigt einen Priel mit Schilfbewuchs bei Ebbe. Der gewählte Ausschnitt, die Farben und die gezeigten Strukturen machen dieses Biotop gesamthaft erfahrbar. Das Foto lädt auch dazu ein, sich die Situation bei Flut vorzustellen. Es verzichtet ganz auf Effekte und ist technisch tadellos. Ingesamt: Es ist im besten Sinn enzyklopädisch.
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Platz 2: McYich - Blick ins Landschaftsschutzgebiet „Schutz des Tegernsees und Umgebung“. - Das Bild zeigt den Bergrücken der Bodenschneid mit dem Tegernsee. Klimatische, geologische und landschaftliche Gegebenheiten sind auf einen Blick erkennbar. Soeben hat es geschneit; die Schneefallgrenze ergibt eine grafische wie zeitliche Komponente. Technisch sehr gut und in der Komposition aus Nah-, Mittel- und Fernsicht ein ausgezeichnetes Überblicksfoto.
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Platz 3: Dirkfried - Luftbild der Teiche im Naturschutzgebiet „Venner Moor“. - Die Aufnahme erzählt anschaulich vom Verlauf der Renaturierung des Gebietes. Am Boden wären die Verhältnisse so nicht erkennbar und darstellbar gewesen. Die Wolkenschatten lockern die Wasserfläche auf. Technische Mängel sind nicht zu erkennen.
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Platz 4: Raymond - Gesteine am Ufer der Urft im „Nationalpark Eifel“. - Die Nahaufnahme dieser geologischen Formationen überzeugt in der Darstellung von Strukturen und Farben sowie in der plastischen Wiedergabe. Technische Mängel sind nicht zu erkennen.
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Platz 5: Klausrohwer - Quelltopf des Flusses Lauter im Naturschutzgebiet „Kleines Lautertal“ in Blaustein. - Die Objektstruktur ist klar erkennbar. Die Bildkomposition führt den Blick gleich an die tiefste Stelle des transparent erkennbaren Wassers. Die gesamthafte Darstellung ist technisch und enzyklopädisch gut gelungen.
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Platz 6: Hrauk - Kreideküste der Insel Rügen, „Nationalpark Jasmund“. - Das Panoramabild ist stark gegliedert, die Perspektive dramatisiert die Lage an der Abbruchkante. Menschliche Spuren sind vorhanden, aber nicht dominant und machen das Bild unidyllisch, gleichsam ehrlich.
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Platz 7: Gillys.-tosh6.1d - Bröckelnde Kliffkante bei Saßnitz auf der Insel Rügen, „Nationalpark Jasmund“. - Ein weiteres Bild, das eine Geschichte erzählt. Die abgerutschten Pflanzen passen nicht in die Ästhetik der gängigen Landschaftsfotografie. Die Nahaufnahme gibt demgegenüber eine enzyklopädische Vorstellung von der Dramatik unterhalb der Abbruchkante.
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Platz 8: Janericloebe - Waldabteilung Zigeunereck im „Buckenhofer Forst“ im „Sebalder Reichswald“; Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets „Nürnberger Reichswald“. - Dieses Bild ist speziell und allgemein zugleich. Es zeigt den Wald unspektakulär. Der Weg leitet unauffällig durch die Bildebenen. Der Blick auf die vielen Details wird nicht abgelenkt.
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Platz 9: Derzno - Sinterterrassen im Heinrichsgraben im „Naturpark Altmühltal“. - Der Sintereffekt ist gut dargestellt, der Wassergrund trotz Spiegelung erkennbar. Gelungene Bildgliederung dieses ungewöhnlichen Motivs.
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Platz 10: Geolina163 - Feuersteinfelder im Naturschutzgebiet „Steinfelder in der Schmalen Heide“. - Klarer, enzyklopädischer Bildaufbau eines ungewöhnlichen Motivs. Das Foto stellt sofort die Frage, wie die Steine dorthin kommen, und weist damit über sich selbst hinaus. Die inhaltliche Stärke überwiegt gegenüber technischen Schwächen.
International erfolgreich
Folgende über den deutschen Wettbewerb nominierten Fotos haben es auch international auf die ersten Plätze geschafft.
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2019 - Platz 1: Sven Damerow - Gebänderte Prachtlibelle auf Pusteblume am NSG Gülper See
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2015 - Platz 4: Suhaknoke - Diese Veränderliche Krabbenspinne erbeutete eine Biene im Bratental, einem Naturschutzgebiet (NSG BR 047) nahe Göttingen, Niedersachsen.
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2022 Detail - Platz 4: Sven Damerow - Chrysis ignita ist eine Art der Kuckuckswespen; entdeckt auf einer Wiese am Elbdeich bei Rühstädt im NSG Wittenberge Rühstädter Elbniederung
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2023 Detail - Platz 4: Sven Damerow - Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum) im Naturschutzgebiet Gülper See
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2023 Detail - Platz 7: Sven Damerow - Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens) im Naturschutzgebiet Gülper See
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2021 Detail - Platz 9: Stephan Sprinz - Junger Grasfrosch (Rana temporaria) in Buchenlaub im Naturpark Pfälzerwald
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2022 Landschaft - Platz 10: Daniel139601 - Das Bild zeigt einen Sonnenaufgang in einem Laubwald im Naturpark Westliche Wälder Augsburg
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2016 - Platz 12: AndreasWeith - Der Bannwald „Wettenberger Ried“ (Bannwald-Nr. 100102) im südwestlichen Bereich des Naturschutzgebiets Wettenberger Ried (NSG 4.100) in Oberschwaben bleibt seit 2003 unberührt und entwickelt sich zum „Urwald von Morgen“. Absterbende Bäume und Sträucher stürzen in den Torfkanal, der in der warmen Jahreszeit komplett mit der kleinen Wasserlinse (Lemna minor L.) bedeckt ist. Moose, Schmielen und Binsen überwachsen das verrottende Holz.
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2020 - Platz 13: Hwbund - Wird der erbeutete Fisch mit dem Kopf voran im Schnabel gehalten, bedeutet das, dass er zur Fütterung der Jungen in der Bruthöhle gedacht ist.