Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/Mai 2017/Sebastian Wallroth

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In deiner Lautdatio hast du geschrieben, du hättest „noch nie ein Amt in der Wikipedia inne.“. Wenn ich mich aber richtig erinnere, wurdest du doch bei der letzten SG-Wahl zum Schiedsrichter gewählt? ーTesser4DDiskussion21:48, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Siehe unten #Erklärung für erneute Kandidatur -jkb- 01:53, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Text entsprechend angepasst. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:00, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Wie du vielleicht mitbekommen hast, habe ich allen bisherigen Kandidaten folgende Frage gestellt:

Angenommen, du würdest gewählt und müsstest dann feststellen, dass ein oder mehrere andere Schiedsrichter politische, religiöse oder ethische Meinungen haben, die das Gegenteil von deiner Meinung sind. Angenommen, du könntest diese Meinungen beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wie würdest du reagieren? Würdest du beispielsweise versuchen, die Äußerungen dieser Personen einfach zu ignorieren? Oder würdest du aus aus Wut oder weil du eine konstruktive Zusammenarbeit im SG nicht mehr für möglich hältst oder aus anderen Gründen das Schiedsgericht verlassen? Würde es für deine Reaktion generell einen Unterschied machen, ob die (große) Mehrheit der Schiedsrichter deine Meinung teilt oder ablehnt? Würdest du von einem Schiedsrichter, der immer wieder mit anderen Schiedsrichtern in Konflikt gerät, erwarten, dass er das Schiedsgericht verlässt? Und würdest andererseits du das Schiedsgericht verlassen, wenn mehrere Schiedsrichter drohen, ansonsten ihrerseits das SG zu verlassen? Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Wenn ich das richtig sehe, hast du diese Frage unter Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht/Archiv/2016/Dezember#Rücktritt Sebastian Wallroth und mit deinem Rücktritt aber schon ausreichend beantwortet. Daher hätte ich gedacht, dass es klar sein sollte, dass du als Schiedsrichter ungeeignet bist, da du politische Meinungen, die deiner widersprechen, aber in Deutschland nicht verboten sind, eher weniger akzeptierst. Deine Kandidatur und insbesondere der Satz in deiner Laudatio „Ich bin sehr gut darin, mit anderen zu diskutieren und bleibe dabei immer höflich und respektvoll.“ zeigt aber, dass du das eindeutig anders siehst als ich. Wo genau siehst du also deine Kompetenzen? Ich sehe sie aktuell nämlich leider nicht, aber ich kann mich natürlich auch irren. ーTesser4DDiskussion21:48, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Tesser4D, wenn andere Schiedsrichter politische, religiöse oder ethische Meinungen haben, die das Gegenteil von meiner Meinung sind, hätte das zunächst keinen Einfluss auf meine Arbeit im Schiedsgericht. Wenn diese Schiedsrichter ihre politischen, religiösen oder ethischen Meinungen ohne Bezug zu einem Fall im Schiedsgericht wiederholt zum Thema machen, würde ich dringend darum bitten, das zu unterlassen. Mehr könnte ich im Schiedsgericht nicht tun, um die Arbeitsfähigkeit des Schiedsgerichts zu sichern. Der nächste Schritt wäre schon der letzte; nämlich mein Rücktritt vom Amt. Aus dem Schiedsgericht der vorherigen Wahlperiode bin ich nicht wegen den politischen, religiösen oder ethischen Meinungen anderer Schiedsgerichtsmitglieder ausgeschieden, sondern weil es eine öffentliche Auseinandersetzung in der Wikipedia und den Medien um ein Mitglied gab. Jede jede folgende Entscheidung wäre unter der Beobachtung der Medien gefällt und womöglich von dieser Aufmerksamkeit beeinflusst worden. Außerdem halte ich es für möglich, dass Personen wegen der Auseinandersetzung das Schiedsgericht nicht mehr in Anspruch genommen hätten. Der Rücktritt des betreffenden Schiedsgerichtsmitglieds hätte geholfen. Nachdem das ausgeschlossen wurde, trat ich selbst zurück. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:20, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Warum meinst du denn, dass ein SG, welches unter Beobachtung der Medien steht nicht mehr arbeiten kann? Die Aufmerksamkeit der Medien würde nach ein paar Wochen praktisch nicht mehr vorhanden sein, man hätte sich also bei einer Anfrage ruhig Zeit lassen können. Oder du hättest potenzielle Anfragen direkt nach Magisters Rücktritt einfach nicht angenommen, wärest aber dringeblieben, um beispielsweise nach einem Monat wieder Anfragen annehmen zu können. Du hast jedenfalls gesagt, dass das SG nicht mehr hätte arbeiten können und du deshalb ausgetreten bist, um es arbeitsunfähig zu machen. Da würde mich interessieren, ob die Aktion mit den anderen Schiedsrichtern abgesprochen war, oder ob du alleine entschieden hast, das SG für ein halbes Jahr auf Eis zu legen. ーTesser4DDiskussion21:28, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ob die Aufmerksamkeit der Medien abgeklungen wäre - darüber können wir nur spekulieren. Ich bekommen jedenfalls immer noch Anfragen von Journalisten.
Ich bin nicht aus dem SG ausgetreten, um es arbeitsunfähig zu machen. Ich bin ausgetreten, weil es arbeitsunfähig war. Es gab intern heftige Diskussionen. In der Wikipedia wurde das SG insgesamt in Frage gestellt. Einzelne Wikipedianer meinten, sie würden sich dem bestehenden SG nicht mehr anvertrauen. Ich hätte es gern gesehen, wenn das SG vor den Wahlen im Mai wieder arbeitsfähig geworden wäre. In der vorhandenen Besetzung wäre das ohne eine Neuwahl nicht möglich gewesen. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 09:12, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Es wäre spannend, zu wissen, ob er aus heutiger Sicht den Rücktritt richtig fand und dies wieder tun würde um den Preis, dass das SG nicht mehr arbeitsfähig ist. Denn bis heute ist kein Fakt bekannt geworden, dass in der konkreten "Entscheidungsarbeit" des SG dieses beeinträchtigt war und die entscheidende Mehrheit war offenbar nicht in der AfD und hat in der Sache "unbeanstandet" entschieden - einschliesslich der "beanstandeten Person". --Brainswiffer (Disk) 07:16, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo Brainswiffer, ich finde meinen Rücktritt auch aus heutiger Sicht als richtig. Denn nach meiner Auffassung war durch die öffentlich, in den Medien ausgetragene Auseinandersetzung um ein Schiedsgerichtsmitglied die Arbeit des Schiedsgericht erheblich beeinträchtigt. Jede folgende Entscheidung wäre mit Bezug auf die Auseinandersetzung um das eine Schiedsgerichtsmitglied diskutiert worden. Womöglich hätte das die Entscheidungsfindung des Schiedsgerichts beeinflusst. Außerdem muss man vermuten, das Personen wegen dieser Auseinandersetzung das Schiedsgericht nicht in Anspruch genommen hätten. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:20, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, hätte hätte Fahrradkette... Euer Rücktritt hat das ja nicht unwesentlich überhaupt eskaliert. Hätte es eine gemeinsame Erklärung gegeben, warum man weitermacht (Argumente oft genug genannt), wäre das imho besser gewesen. --Brainswiffer (Disk) 16:56, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Zunächst: Es gab keinen gemeinsamen Rücktritt. Jedes Mitglied hat das für sich allein entschieden. Eine gemeinsame Erklärung hätte erfordert, die Identität eines Mitglieds offen zu legen, dass dies eindeutig nicht wünschte und war somut nicht möglich. Ich kann nur für meinen Rücktritt sprechen und mit dem wurde nichts mehr eskaliert. Ich bin aus einem meiner Ansicht nach arbeitsunfähigen Gremium ausgetreten. Meine Hoffnung, dass das zu einer schnelleren Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit führt, hat sich nicht erfüllt. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 09:17, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Lass’ es mich mal so sagen: Beim ersten größeren Problem, das man unter vernünftigen und sich gegenseitig respektierenden Beteiligten hätte lösen können, habt Ihr den Bettl hingeschmissen und seid geflüchtet wie die Hühner vor dem Fuchs. So disqualifiziert man sich für dieses Amt. Dieses Amt erfordert Standfestigkeit, Haltung, Lösungswillen und auch Achtung vor anderen Menschen, selbst wenn sie eine andere Auffassung haben sollten als man selbst. Erst Eure Massen-Rücktritte haben die öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt und dem Projekt geschadet. Mein Kontra ist den Zurückgetretenen sicher. --Zweimot (Diskussion) 20:14, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Zweimot, das Problem konnte das SG nicht mehr unter sich lösen, nachdem es öffentlich gemacht worden war. Es hatte vor dem Öffentlich-werden bereits zwei Telkos gegeben, in denen fast ausschließlich über das Thema geredet worden war. Ich habe mich für eine interne Lösungsfindung eingesetzt. Das war aber nicht mehr möglich, nachdem das Problem in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde und die ersten SG-Mitglieder einzeln zurück getreten waren. Ich habe einige Tage über den ganzen Schlamassel nachgedacht und die Diskussionen verfolgt und bin dann für mich zu dem Entschluss gekommen, das Gremium zu verlassen. Das habe ich auch ausführlich begründet. Ich finde nicht, dass ich wie ein Huhn vor dem Fuchs geflüchtet bin. Ich denke auch nicht, dass ich Teil eines Massenrücktritts war, da ich die Entscheidung für mich allein getroffen habe. Du solltest vielleicht Deine Meinung zu dem Vorfall überdenken. Wenn eine Mehrheit der Mitglieder des SG für sich entscheidet, das Gremium zu verlassen, und jedes einzelne seinen Rücktritt begründet, dann solltest Du mehr dahinter sehen, als einen aufgescheuchten Hühnerhaufen. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 09:28, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
+1 Graf Umarov (Diskussion) 21:01, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Sehe ich genauso. Ich konnte und kann nicht verstehen, warum sich die Schiedgerichtsmitgliedermehrheit nicht zu einer gemeinsamen und geregelten Vorgehensweise und einer gemeinsaen Erklärung zusammenraufen konnte. Das wirkte stattdessen wie lauter hilflose private Einzel- und Protestaktionen. Mit krassen Nebenwirkungen und Kollateralschäden (Hatzjagd auf einen politischen Antagonisten, Verletzungen von Projektregeln am laufenden Band, negative Medienberichte über unser höchstes Konfliktlösungsgremium, Aufhebung der Emailvertraulichkeit, Privat-CU von einem Nicht-CU-Beauftragten). Unterm Strich verantwortungslos. Auf der persönlichen Ebene kann ich die Abneigung verstehen, mit einem AfDler zu kooperieren. Das Handtuch zu werfen, bleibt natürlich jedem überlassen. Ist ja freiwillig hier. Aber nun neu anzutreten hat schon was. Von Amtsträgern unseres höchsten Gremiums erwarte ich mehr Sachlichkeit und Sachorientierung, über persönliche Befindlichkeiten hinaus. Mein Vertrauen in die Zurückgetretenen ist hin. --Martina Disk. 04:32, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Liebe @Martina Nolte: Es gab zwei erregte Telkos, in denen das Schiedsgericht sich mit der politischen Provokation dieses einen SG-Mitglieds auseinander gesetzt hat. Meines Erachtens war es noch nicht ausdiskutiert. Bevor die dritte Telko stattfinden konnte, war die Information, dass ein AfD-Mitglied im SG arbeitet bereits nach außen gedrungen und die ersten Mitglieder waren ausgetreten. Da konnte ich nicht viel ausrichten. Ein gemeinsames und geregeltes Vorgehen konnte ich mehr herbeiführen. Nachdem ich mir ein paar Tage die Trümmer angesehen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass ich weder mit einem Verbleiben im SG noch einem Austreten aus dem SG groß etwas ändern könnte. Mit meinem Austritt hoffte ich, den Weg zu Neuwahlen freizumachen. Ich bin wieder bereit, im Schiedsgericht zu arbeiten. Ich werde wieder sachlich bleiben, meine politischen Einstellungen werden Rolle spielen, ich werden Entscheidungen treffen und diese Begründen und ich werde nicht so wie Du Pauschalurteile fällen, sondern mir jeden Fall einzeln und gründlich ansehen. Herzlichen Gruß, --Sebastian Wallroth (Diskussion) 12:24, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber Sebastian Wallroth ich sehe in der ganzen Aktion und ihren Erklärungen ganz viel "ich". Wenn ich jemanden Wähle mache ich das nicht aufgrund der Haarfarbe sondern ich erwarte, dass er meine Positionen in dem Gremium in das ich ihn gewählt habe auch vertritt. Vor allem auch gegen andere Positionen jedweder Art. Ist dir/euch schon mal in den Sinn gekommen, dass die Community euch genau aus dem Grund in das SG gewählt hat um einen Gegenpol zum AfD Mitglied zu bilden? Vertreter zu sein ist nicht nur eine Ehre sondern auch eine Pflicht und bei deren Ausübung habt ihr kläglich versagt. Jetzt wieder anzutreten wirft einige Fragen auf:
  • Warum soll man jemanden wählen, der einen schon mal im Stich gelassen hat?
  • Warum soll man jemanden wählen, der nicht in der Lage ist seine Überzeugungen auch zu vertreten ?
  • Warum soll man jemanden wählen, in ein Gremium welches deeskalieren soll, der dazu anscheinend nicht in der Lage ist?
Wäre ich damals gewählt worden, wäre ich heute noch da. Nicht weil ich die AfD toll finde, sondern um zu verhindern, das Dinge passieren die der Wikipedia und ihren Benutzen schaden. Weil ich denke, genau das wäre mein Auftag und meine Pflicht gewesen. Gruß Graf Umarov (Diskussion) 11:31, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber @Graf Umarov: Es stimmt. Ich äußere mich auf meiner Kandidatenseite mit Ich-Botschaften. Es geht um mich und meine Eignung als Mitglied im Schiedsgericht. Neuerdings scheinbar auch um meine politische Einstellung - das zumindest scheint das skandalauslösende Schiedsgerichtsmitglied mit seiner Provokation erreicht zu haben.
Nein, es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass ich als Gegenpol zu einer politischen Einstellung ins SG gewählt worden sein könnte. Ich war und bin der Meinung, dass Politik im SG nichts verloren hat. Ja, ja, ich weiß, alles ist politisch ein lächelnder Smiley , aber mit Parteipolitik im SG habe ich nicht gerechnet.
Ich sehe nicht, dass ich jemanden im Stich gelassen hätte. Ich bin aus einem arbeitsunfähigen Gremium ausgetreten, um einen Neuanfang zu ermöglichen. Das steht auch so in meiner Rücktrittserklärung.
Meine Überzeugungen vertrete ich gern und gut. Aber einem toten Pferd hilft das auch nicht wieder auf die Beine. Und zum Deeskalieren muss man erstmal jemandem haben, der mit einem redet. Mir wurde in der ersten Telko gesagt, dass ich als Neuling erstmal die Klappe halten und zuhören solle. Habe ich mich nicht dran gehalten. Vom Auseinanderrennen des SG habe ich durch die Erklärungen der austretenden SG-Mitglieder erfahren. Es gab keine internen Vorankündigungen oder Absprachen, auf die ich hätte reagieren können. Freundliche Grüße, --Sebastian Wallroth (Diskussion) 12:35, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Herr Wallroth, Sie habe der Sacharbeit SG den finalen Stoß versetzt, als Sie ca. eine Woche nach den relativ zeitnah erfolgten Rücktritten ohne eine einzige Rücksprache mit den verbliebenen Membern das Feld räumten. Soviel dazu. Nun kandidieren Sie wieder? Bei soviel Chuzpe bleibt einem glatt die Spucke weg. VG--Magister 13:37, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @MAGISTER: ich finde es schade, dass wir nie in eine richtige Diskussion einsteigen konnten, da sich nach der Einführungstelko alles nur noch erregt um die Demonstration Deiner AfD-Mitgliedschaft auf Deiner SG-Benutzerseite drehte. Mir die Schuld am arbeitsunfähigen Zustand des SG zuschieben zu wollen, ist ein unfreundlicher Akt. Das ist wie im Fahrstuhl furzen und jemand anderen vorwurfsvoll ansehen. Ich stelle meine Zeit gern die Schiedsgericht zur Verfügung. Wenn das nicht gewünscht oder nicht notwendig ist, bin ich nicht traurig. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 12:43, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, Herr Graf - das sind die richtigen Fragen. Und ich würde aufgrund der Wortmeldung eins drüber nochmal präziserend fragen: Hat es vor den Rücktritten mit oder ohne Magister irgendwelche Gespräche oder Schriftwechsel innerhalb des SG gegeben, welche die Lage analysieren und eine gemeinsame Reaktion oder Lösung suchten? Die waren gewählt, um Konflikte zu lösen - was auch die in eigener Sache einschliesst. Wenn einige Mitglieder sich meiner Meinung nach vor allem dem Druck der "Durchstecher" und "Anheizer" von aussen derart beugten und das heute nicht mal als Problem ansehen, kann das immer wieder passieren. Für mich sind die Zurückgetretenen daher "verbrannt", ohne aber davon auszugehen, dass alle anderen es automatisch besser machen. Insofern wäre es hilfreich, wenn die anderen Kandidaten erkennen liessen, wie sie die Situation möglichst genau einschätzen (nur heute sagen "ich wäre nicht zurückgetreten" wäre auch eher populistisch). --Brainswiffer (Disk) 08:46, 6. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @Brainswiffer: es hat vor den Rücktritten zwei Telkos gegeben, in denen es fast ausschließlich um die politische Provokation eines der Mitglieder ging. Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich meine, dass alle mindestens einmal ihre Meinung gesagt haben. Es wurde um einen gemeinsamen Standpunkt gerungen. Das Mitglied wurde gefragt, ob es das SG verlassen würde, was es ablehnte. Andere Mitglieder wurden ermahnt, Ruhe einkehren zu lassen. Es wurde wieder diskutiert. Dann erschien eine Mitteilung im Kurier, die die AfD-Mitgliedschaft eines der SG-Mitglieder öffentlich machte. Es gab noch eine heiße Telko und eine weitere wurde vereinbart. Bevor die stattfand, rollte die Austrittswelle. Ich weiß von keinen Absprachen und gehe davon aus, dass jeder der Zurückgetretenen für sich selbst die Entscheidung getroffen hat. Und ich bin der Meinung, dass es für mich richtig war, aus einem von einem Medienrummel arbeitsunfähig gemachten Gremium auszutreten, um einen Neuanfang zu ermöglichen. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 12:52, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Erklärung für erneute Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Hallo Sebastian, erstmal danke für deine Kandidatur! Es wäre schön, wenn du in deiner Laudatio noch in irgendeiner Form eine Erklärung für deine erneute Motivation zur Kandidatur nach deinem Rücktritt vor einigen Monaten abgeben könntest, damit die Abstimmenden das etwas besser einschätzen können. Im Übrigen gibt es mMn kein besonders gutes Bild ab, einfach die Kandidatur vom letzten Mal samt Fehler zu kopieren. Viele Grüße, -- Toni (Diskussion) 22:26, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Toni, Danke für Deinen Hinweis. Ich hatte meinen Rücktritt auf der Diskussionsseite des Schiedsgerichts ausführlich begründet. Den Text zu neuen Wahl habe nach Deinem Hinweis angepasst. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:24, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo Sebastian, danke für den Link zum entsprechenden Abschnitt auf der SG-Disk (hab ich nicht mehr gefunden) und die Anpassung auf der Vorderseite, auch wenn mich das noch nicht ganz überzeugt hat. Bin noch unschlüssig. Viele Grüße, -- Toni (Diskussion) 16:35, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
+1 und nicht mal angepasst an die Abläufe des letzten halben Jahres. --codc Disk 23:56, 3. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo codc, vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den kleinen Bezug auf die letzte Wahlperiode nun erheblich erweitert. Ich hoffe, Dein Informationsbedürfnis damit befriedigt zu haben. Freundliche Grüße, --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:25, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
+1 Da verschlägt es mir auch die Sprache. Graf Umarov (Diskussion) 10:31, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo Graf Umarov, ich habe den Bewerbungstext verändert und weiter oben auf dieser Diskussionsseite ausführlich geantwortet. Ich hoffe, Du findest dort die gesuchten Informationen. Herzlichst, --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:27, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Deutschlandfunk 27.12.2016[Quelltext bearbeiten]

Youtube-Mitschnitt Vor dem Hintergrund deiner erneuten Kandidatur wäre eine ausführliche Stellungnahme wünschenswert. Vom Standpunkt der kritisch zu sehenden Veröffentlichung gewisser Interna und besonders im Blick auf den teilnehmenden "Wiki-Kollegen" hast du dich in meinen Augen ziemlich kompromittiert. --Koyaanis (Diskussion) 12:07, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo Koyaanis, ich habe keine gewissen Interna veröffentlicht und von der Veröffentlichung auch erst im Nachhinein erfahren. Die Mitglieder, wegen denen Interna öffentlich wurden, haben zudem zeitnah das Schiedsgericht verlassen. Wen meinst Du mit „teilnehmenden "Wiki-Kollegen"“? Wenn Du Mitglieder des Schiedsgerichts meinst: auf deren Wahl habe ich keinen Einfluss und arbeite mit denen zusammen, die gewählt werden. Mit freundlichem Gruß, --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:31, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn du von der Veröffentlichung erst später erfahren hast, okay - aber ihr hättet euch zumindest darüber Gedanken machen können, welche Außenwirkung ihr damit erzielt.
Und ich sprach nicht von SG-Kollegen, sondern von Jensbest, der sich in diesem Interview (mal wieder) als öffentlich moralisierendes Wikipedia-Sprachrohr aufspielte, obwohl er erst zwei Wochen zuvor mit knapper Not um eine infinite Sperre herumgekommen war und nach dem zeitnahen Ablauf seiner fünfmonatigen Sperre unter Generalbeobachtung stehen wird. Das passt irgendwie nicht zusammen... --Koyaanis (Diskussion) 16:10, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Es war ja keine Entscheidung des Schiedsgerichts. Ein oder mehrere Schiedsgerichtsmitglieder haben (unbeabsichtigt oder gewollt) Informationen durchsickern lassen. Da es sich um personenbezogene Daten handelt, widersprach das der Geheimhaltungspflicht und wäre von mir nie zugelassen worden, wenn ich in eine Entscheidungsfindung eingebunden worden wäre. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:29, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Jens Best ist ein streitbarer Kollege und ich bin mit ihm gelegentlich nicht einer Meinung. Aber ich sehe keinen Anlass, mich von ihm zu distanzieren. Wir sind persönlich befreundet und ich schätze unsere Gespräche als eine Bereicherung. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:29, 4. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Schöner Euphemismus, für den Herrn Best hätte ich spontan ganz andere Begriffe. Herr Wallroth, Sie haben die Handlungsfähigkeit SG in der Hand gehabt, indem Sie ihren Rücktritt überaus lange heraus zögerten. Sie haben maßgeblich entschieden, dass das Gremium handlungsunfähig wurde, und nun treten Sie wieder an? Ich bin über solch blasiertes Handeln mehr als verwundert ... Aber Ideologie scheint ja alles zu rechtfertigen. VG--Magister 00:11, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @Magister: Ich denke nicht, dass ich die Handlungsfähigkeit des Schiedsgerichts in der Hand gehabt habe. Die war mit der ersten und der zweiten Austrittswelle und der Medienrummel um die zweite Welle dahin. Formal wäre mit mir das SG beschlussfähig geblieben. Auslöser für die Handlungsunfähigkeit war Deine völlig unnötige politische Provokation. Du hättest wissen können, dass etliche Mitmenschen der AfD mit großer Abneigung gegenüberstehen. Spätestens nach der ersten Austrittswelle hättest Du es sogar wissen müssen. Du hast dich aber entschieden, Deine AfD-Mitgliedschaft demonstrativ auf Deiner Benutzerseite stehen zu lassen. Das hat nach den zwischenzeitlichen Wahlen wenig überraschend zu erneuten heftigen Reaktionen geführt. Was hattest Du gedacht, was passieren würde? Und warum musstest Du überhaupt dieses Thema im Schiedsgericht lostreten? In einem der Objektivität und der Gleichbehandlung verpflichteten Gremium sollen politische Ansichten nicht das Handeln und die Urteilskraft beeinflussen. Warum musstest Du deine politischen Ansichten zum Thema machen?
Ich habe "blasiert" nachgeschlagen. Es bedeutet "stolz" und "überheblich". Ich verstehe nicht, wo ich mich stolz oder überheblich verhalten hätte. Ich weiß auch nicht, wo meine Handlungen ideologisch motiviert erscheinen können. Dass ich aus dem SG ausgetreten bin hatte keine ideologischen Gründe. Das SG war nach der zweiten Austrittswelle handlungsunfähig und ich wollte Platz für einen Neustart machen. Gern auch mit mir. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:07, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
+1 zum Teil. Besonders hinsichtlich deiner, @Sebastian, Äußerung, dass du diesen "Verstoß" gegen die Geheimhaltungspflicht niemals zugelassen hättest, verwundert mich, um es vorsichtig auszudrücken. _Du_ wärest derjenige gewesen, der die Eskalation von Anfang an zu einem großen Teil hätte verhindern oder zumindest einschränken können, hast es aber vorgezogen, dich aus der Disk sehr lange heraus zu halten - als Schiedsgerichtsmitglied kommt es auf Konfliktlösung an, nicht auf Medienarbeit. Ich wundere mich, dass bis auf Magister hier sonst keiner der anderen dazu schreibt. --AnnaS. (Diskussion) 07:39, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @AnnaS.aus I.: Ich bin verblüfft, dass Du mir zutraust, die Eskalation maßgeblich verhindern oder einschränken haben zu können. Ich bin nicht in der ersten halben Stunde in die Diskussion eingestiegen, weil ich zuerst über den Sachverhalt nachdenken musste und auch, weil ich gerade erst ins SG gekommen war, und nicht mit internen Auseinandersetzungen gerechnet habe. Dann habe ich mich jedoch ernsthaft um eine Lösungsfindung bemüht. Das wurde jedoch durch Leak, Rücktritte und Medienrummel unmöglich gemacht. Öffentlich geäußert habe ich mich erst Wochen später und auch erst nachdem andere (darunter das maßgebliche SG-Mitglied) sich in den Medien zu Wort gemeldet hatten. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:13, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, dass dieses Schweigen im Umstand begründet liegt, dass das Thema in allen Nuancen und aus jedem möglichen Blickwinkel in jeder geeigneten und ungeeigneten Variation bereits besprochen wurde. Die Recken aller Seiten sind müde. Und das, mit Verlaub gesagt, ist gut so. Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 07:45, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Sehr guter Gedankengang. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:14, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ähm, von _dir_ wäre die Veröffentlichung nie zugelassen worden? _Du_ warst nicht an der Entscheidung sind und beteiligt? Es passt natürlich super, wenn einem vermeintlichen "Nestbeschmutzer" (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) nichts mehr geglaubt wird. Aber würdest du mir nicht zustimmen, wenn ich sagen würde: _Ein_ Schiedsgerichtsmitglied hat auf die Veröffentlichung auch ohne Magisters Zustimmung bestanden, weil es sich der Community gegenüber verpflichtet sah - und fast alle anderen Anwesenden haben dem vehement unter Hinweis auf WP:ANON widersprochen? Und würdest du mir nicht auch zustimmen, falls ich sagte, dass dieses Schiedsgerichtsmitglied sich darüber mit Dritten (es sei dahingestellt, wer damit gemeint sein würde, ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt) beraten? Natürlich hättest du Eskalation verhindern können: indem du einige Aussagen von mir bestätigt hättest und mich nicht wie eine Lügnerin hättest da stehen lassen, wenn du deine vorher geäußerte Meinung dargestellt hättest. Aber damit scheinst du ja nicht der Einzige zu sein, wenn ich mich hier so um sehe. @Unscheinbar: du hast recht. Besser schweigen, man wills ja nicht mehr hören - man hat sich jetzt sein Bild gemacht und jetzt soll bitteschön Ruhe sein, auch wenn der Text der Kandidatur oder hier in der Disk aktuell ist! Du hast wahrscheinlich recht: das ist nämlich viel praktischer. @SebastianWallroth: du brauchst nicht zu antworten, besser du stellte nich mal richtig, was so alles _nach_ meiner Schandtat (ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) passiert ist. Schönes Wochenende! --AnnaS. (Diskussion) 11:02, 20. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Mach doch Butter bei die Fische... du stellst dich hier als die letzte Aufrechte dar... für mich nicht vertrauenswürdig. Warum trittst du denn nicht mehr an? Wird sicher seinen Grund haben. --Schreiben Seltsam? 20:17, 20. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mir gestern versucht, das Video reinzuziehen. Es blieb beim Versuch, ich habe es nicht ausgehalten. Vom Inhaltlichen mal abgesehen: Ihr beide steht da wie westfälische Rübenbauern. Kamerposition unvorteilhaft von schräg unten, das Schild „Notausgang“ im Bild, gut, dafür könnt Ihr nichts, aber mit Euren dünnen Antworten auf die berechtigten Fragen des Reporters gebt Ihr beide in Euren derben, halboffenen Strickjacken ein sehr merkwürdiges Bild ab. Ein Bild des Wikipedianers, in dem sich die meisten hier hoffentlich nicht wiedererkennen wollen. Und Du räumst immer noch nicht ein, dass die ganze Sache um die Rücktritte mehr als verunglückt ist? --Zweimot (Diskussion) 08:22, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Tztz. Vor dem nächsten Interview wird die Frage nach der richtige Strickjackenfarbe erst ausgiebig mit Dir eingehend erörtert werden ,-)) --Niedergrund (Diskussion) 14:57, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich würde zu einem Cord-Jacket raten. Man muss ja nicht wie ein Kartoffelbauer, frisch vom Traktor herabgestiegen, daherkommen. Gruß --Zweimot (Diskussion) 15:30, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @Zweimot: Gern gehe ich auf Deine Medienkritik ein. Ich war gefragt worden, ob ich für ein Radiointerview zur Verfügung stünde. Plötzlich wurde eine Webcam aufgebaut und erklärt, das würde man jetzt so machen. Mir war sofort klar, dass die "Elefantenrunde" aus leichter Untersicht kein vorteilhaftes Bild abgibt. Ich dachte dann jedoch, dass die Audioversion der Hauptverbreitungskanal würde und dass man bei Nerds gern mal über Äußerlichkeiten hinweg sieht. Beidemal falsch gedacht. Aber hey, jeder wird sich an das Video erinnern! Und vielleicht achtet auch irgendwer auf den Inhalt. ein lächelnder Smiley  Dass eine zweimalige Austrittswelle, ein Leak und ein politischer Medienrummel dem Ansehen des SG geschadet haben steht außer Frage. Wenn ich im SG geblieben wäre, wäre das als politische Aussage angesehen worden, wie es auch bei meinem Austritt war. Dann schon lieber den Weg frei machen für einen schnellen Neuanfang. Hat auch nicht geklappt. Zur Strafe musste ich im Schlamperlook nach Youtube. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:23, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Eingefügt: Nunja, um ehrlich zu sein: Soo viele werden sich den Streifen nicht angesehen haben. Denn er war erstens handwerklich unterirdisch (für einen Sender wie den Deutschlandfunk ist ein derartiges Machwerk eigentlich inakzeptabel), er war viel zu langatmig. Dafür könnt Ihr nichts. Eigentlich taugt der Streifen als Audiomaterial, um daraus einen guten und knackigen dreiminütigen Beitrag zu machen. Aber einfach eine Kamera in dieser unvorteilhaften Position aufzustellen und fast eine halbe Stunde mit dem Mikrofon herumzufuchteln und jede Frage x-mal zu stellen, weil das Thema auch nicht so viele Facetten hergibt - das ist von dem Sender wirklich unprofessionell. Vor allem, das auch noch ungeschnitten zu senden. Ist das überhaupz gesendet worden, oder ist das ins Netz gestelltes Rohmaterial?
Nunja, vielleicht habe ich Dir Unrecht getan und Du konntest die Folgen dieser Amateurarbeit wirklich nicht abschätzen. Wie auch immer - beste Grüße --Zweimot (Diskussion) 16:40, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens war es Rohmaterial für eine Audiosendung. Das Video wurde nur aus Coolnessgründen aufgenommen. Beifang quasi. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 20:58, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Sebastian, um fair zu bleiben: Unter normalen Umständen hättest du die Pro-Stimme sicher - mehr noch, in der aktuellen Kandidatenliste bist du der einzige, der potentiell wirklich SG-tauglich erscheint. :-) Aber unter "normalen" Umständen verstehe ich weder die Konfliktführung des vergangenen SGs, noch die Erklärungen in Druck, Fernsehen und Netz; und schon gar nicht einen Jensbest, der öffentlich Wasser predigt und auf Wikipedia & Twitter Feuer schürt. --Koyaanis (Diskussion) 09:56, 5. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Umgang mit Pseudonymlingen und Anonymlingen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Sebastian Wallroth! Du trittst hier meines Wissens als einziger Kandidat unter Klarnamen an. Wie würde Dein Umgang mit besonders konfliktträchtigen Pseudonymlingen und Anonymlingen aussehen, die ja in jedem Konfliktfall bereits den selbstgewählten Vorteil der Anonymität hätten, teils unter mehreren Accounts? Wie beurteilst Du die in der Wikipedia zelebrierte Dauerspeicherung eines jeden klarnamenbezogenen Drecks? Beste Grüße --Reiner Stoppok (Diskussion) 12:49, 6. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo @Reiner Stoppok: als Klarname habe ich schon einige unangenehme und bedenkliche Erfahrungen gemacht. Ich bin sicher, dass ich bei weiterer Exposition zum Beispiel durch eine Kandidatur für das Schiedsgericht weitere Herausforderungen auf mich zukommen. Ich bin auch sicher, dass Leute mich unter dem Deckmantel Ihrer Anonymität angreifen werden. Bisher war mein Kreuz breit genug und bisher ist mir noch niemand so dumm gekommen, wie ich das brauche. Über die Dauerspeicherung bei Wikipedia habe ich schon mehrfach nachgedacht und diskutiert. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Haltung in den Reihen der Beteiligten ändern wird. Das wird die Zeit zeigen. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 16:29, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Rücktrittsrede[Quelltext bearbeiten]

Hallo Sebastian, in Deiner Rücktrittsrede schreibst Du:

Die politischen Ansichten freiwillig an der Wikipedia mitarbeitender spielen keine Rolle, solange die Regeln der Community eingehalten werden. Das Schiedsgericht jedoch ist eines der wichtigsten Gremien der deutschsprachigen Community. Die AfD steht für Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Benachteiligung von Personen wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung. Sie steht für Geschichtsverleugnung, Verdrehung wissenschaftlicher Erkenntnisse und für nationalistische, identitäre Beeinflussung von Kunst und Kultur. Magister mag im einzelnen andere Ansichten haben. Aber durch seine Mitgliedschaft in einem Führungsgremium repräsentiert er die Grundprinzipien der AfD. Das kann ich nicht abtun oder auf die leichte Schulter nehmen.

Auch ich sehe diese Partei durchaus kritisch. Ich bin allerdings für Auseinandersetzung auf der Sachebene, wo die AfD sich ja in vieler Hinsicht angreifbar macht. In dem Zusammenhang hätte ich gern von Dir belegt, inwiefern die AfD für Ausgrenzung und Benachteiligung von Personen wegen ihres Geschlechts .. oder ihrer sexuellen Orientierung steht - wie Du behauptet hast. Immerhin hat die sich neben einer Reihe Frauen im Vorstand gerade eine homosexuelle Frau als Spitzenkandidatin gewählt. Und es gibt auch sonst „etliche ranghohe homosexuelle AfD-Politiker“.

Was das mit Deiner SG-Kandidatur zu tun hat? Ich wüsste gern, ob Du Dir Vorwürfe ungeprüft zueigen machst, nachdem Du einmal eine negative Meinung von jemand/etwas hast. Das erscheint mir außerordentlich wichtig, wo in SG-Verfahren doch manchmal Außenseiter gegen gut organisierte Netzwerke antreten müssen. --Anti ad utrumque paratus 17:47, 7. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Hinweis: Alternative für Deutschland#Familien- und Geschlechterpolitik --Cartinal (Diskussion) 18:58, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Na wenn eine Kapazität wie Andreas Kemper das sagt, dann gibt es natürlich keinen Zweifel ;) --Sakra (Diskussion) 19:44, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
(BK)Danke für den Hinweis. Ein Buch von Alexander Häusler (Hrsg.) als einzige Quelle im Abschnitt, einer der zwei daraus zitierten Autoren ist Andreas Kemper. Hm ..:
„In der Familien- und Geschlechterpolitik gebe es ein Auseinanderfallen von moderaterer Programmatik [na immerhin] und radikalerer Agitation [soso, dann lesen wir mal weiter]. Fragen der Demographie erachte die AfD als relevant [oh Schreck!]. Sie trete für die traditionelle Familie von Mann und Frau ein, wende sich gegen die Frauenquote und eine Art Aufhebung der Geschlechtsidentität [oh nein!]. Ein ambivalentes Bild zeichne die Partei hinsichtlich der Gleichstellung und der Wahlfreiheit von Lebensmodellen. Das Gender Mainstreaming werde abgelehnt und man unterscheide zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung [unerhört!], wobei Letzteres abgelehnt wird [eins schließt ja auch das andere aus]. Die AfD falle durch Kampagnen wie „Stoppt den Gender-Wahn“ in den Sozialen Medien auf.“
Ausgrenzung und Benachteiligung von Personen wegen ihres Geschlechts .. oder ihrer sexuellen Orientierung kann ich da nicht erkennen. Ablehnung von Privilegien wie der Frauenquote und von umstrittenen Ideologien wie GM ist nicht Ausgrenzung und Benachteiligung. Zudem stehen die oben genannten Tatsachen (Spitzenkandidatin und etliche weitere ranghohe homosexuelle AfD-Politiker) dem entgegen.
Also @Sebastian Wallroth: Hast Du überzeugende Belege für Deine Behauptungen? Es geht mir wie eingangs erwähnt nicht um die AfD, sondern um die Art und Weise, wie Du Dir ein Urteil bildest. --Anti ad utrumque paratus 20:04, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hallo @Anti.: Die AfD schreibt in ihrem Programm zur Bundestagswahl 2017 aus Seite 54 „Eine einseitige Hervorhebung der Homo- und Transsexualität im Unterricht lehnen wir ebenso entschieden ab wie die ideologische Beeinflussung durch das „Gender-Mainstreaming“. Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden. Unsere Kinder dürfen in der Schule nicht zum Spielball der sexuellen Neigungen einer lauten Minderheit werden.“ (https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/111/2017/01/2016-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf S. 54) Das ist eine verklausulierte Ausgrenzung und Benachteiligung durch Abschaffung der Errungenschaften dieser Minderheiten in der bundesdeutschen Gesellschaft. Auf Seite 56 werden Frauenförderprogramme pauschal verdammt. Als ob es Gleichberechtigung und Chancengleichheit bereits gäbe und die Frauenförderung die Männer benachteiligen würde. Das ist meine Hauptquelle, die durch mehrere andere Veröffentlichungen flankiert wird. Ich möchte aber echt nicht das AfD-Wahlprogramm durchexerzieren. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 21:10, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Hm. In welchem Bereich gibt es denn keine Gleichberechtigung? (-berechtigung wohlgemerkt, keine absolute Gleichheit) Ich muss gerade ein wenig an eine bestimmte Landeszentrale für politische Bildung denken, in der seit mittlerweile vier Jahren nur noch Frauen beschäftigt sind, in allen Stellengesuchen aber dennoch steht: ... "Bewerbungen von Frauen werden gerne gesehen" ... --Niedergrund (Diskussion) 21:29, 8. Mai 2017 (CEST) [Beantworten]
Logisch. Frauen verkaufen ihre Arbeitskraft idR billiger. scnr --Martina Disk. 06:11, 12. Mai 2017 (CEST) [Beantworten]
@Sebastian Wallroth: Das ist keine verklausulierte Ausgrenzung und Benachteiligung, sondern die legitime Ablehnung einer Ideologie. Wobei noch ganz andere Leute die Frühkonfrontation von Kindern mit „sexueller Vielfalt“ ablehnen, aus sehr guten Gründen. Du scheinst vorschnelle Urteile auf Basis von oberflächlichen Eindrücken und persönlicher Abneigung zu fällen. Das ist genau nicht, was ich von einem SG-Mitglied erwarte. Nebenbei braucht man sich nicht zu wundern, wenn solche Rundumschläge bald niemand mehr für voll nimmt. So wird nur von dem wirklich Kritischen (Höcke-Reden) abgelenkt. --Anti ad utrumque paratus 22:32, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Nach der Anti-Logik kann nicht mal die NSDAP Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung ausgegrenzt oder benachteiligt haben, weil es etliche ranghohe homosexuelle Nazis wie Ernst Röhm, Edmund Heines oder Karl Ernst gab. Hozro (Diskussion) 21:14, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Soso. Konnten die ihre Homosexualität offen ausleben und in den Medien dazu stehen? Und wären danach noch in ranghohe Positionen befördert worden? --Anti ad utrumque paratus 22:32, 8. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Nicht weniger als unter Adenauer, Erhard und Kiesinger. Und man erinnere sich nur an die Kießling-Affäre unter Helmut Kohl. Was aber genauso wenig mit der SG-Wahl zu tun hat. --Wibramuc 06:01, 9. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Mit der SG-Wahl an sich wenig. Aber wenn ein Kandidat auf seiner eigenen Wahlseite zu sehr groben Vereinfachungen und Rundumschlägen greift, fragt sich schon, ob er in seiner Eigenschaft als SGler stärker differenziert. M.E. eher nicht. --Niedergrund (Diskussion) 06:41, 9. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]