Dienersdorf

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Dienersdorf
Wappen Österreichkarte
Wappen von Dienersdorf
Dienersdorf (Österreich)
Dienersdorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Hartberg
Kfz-Kennzeichen: HB (auslaufend seit 2013)
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.704  km²
Koordinaten: 47° 15′ N, 15° 54′ OKoordinaten: 47° 14′ 30″ N, 15° 54′ 1″ O
Höhe: 355 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60704 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60704 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8224
Vorwahl: 03334
Gemeindekennziffer: 6 07 04
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dienersdorf 13
8224 Kaindorf bei Hartberg
Website: www.dienersdorf.at
Politik
Bürgermeister: Florian Summerer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(9 Mitglieder)

8 ÖVP, 1 SPÖ

Lage von Dienersdorf im Bezirk HartbergVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Dienersdorf im Bezirk Feldbach (anklickbare Karte)Bad WaltersdorfBlaindorfBuch-GeiseldorfDechantskirchenDienersdorfEbersdorfEichbergFriedberg (Steiermark)Grafendorf bei HartbergGreinbachHartbergHartberg UmgebungHartlHofkirchen bei HartbergKaibingKaindorfLafnitz (Steiermark)Limbach bei NeudauMönichwaldNeudauPinggauPöllauPöllaubergPucheggRabenwaldRiegersbergRohr bei HartbergRohrbach an der LafnitzSaifen-BodenSankt Jakob im WaldeSankt Johann bei HerbersteinSankt Johann in der HaideSankt Lorenzen am WechselSankt Magdalena am LembergSchachen bei VorauSchäffernSchlag bei ThalbergSchönegg bei PöllauSebersdorfSiegersdorf bei HerbersteinSonnhofenStambachStubenbergTiefenbach bei KaindorfVorauVornholzWaldbach (Steiermark)WenigzellWörth an der LafnitzGroßhartSteiermark
Lage der Gemeinde Dienersdorf im Bezirk Feldbach (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Dienersdorf ist eine Gemeinde im Bezirk Hartberg in der Steiermark (Österreich).

Geografie

Geografische Lage

Dienersdorf liegt im oststeirischen Hügelland ca. 8 km südwestlich der Bezirkshauptstadt Hartberg und ca. 35 km nordöstlich der Landeshauptstadt Graz. Die Gemeinde befindet sich am südöstliches Rand des Naturparks Pöllauer Tal, liegt aber nicht selbst darin. Durch die Gemeinde fließt die Pöllauer Safen.

Gemeindegliederung

Dienersdorf besteht nur aus der Katastralgemeinden Dienersdorf.

Nachbargemeinden

Schönegg bei Pöllau Schönegg bei Pöllau, Hartberg Umgebung Hartberg Umgebung
Schönegg bei Pöllau, Hofkirchen bei Hartberg Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hartberg Umgebung
Hofkirchen bei Hartberg Kaindorf Kaindorf

Geschichte

Dienersdorf ist ein Haufendorf, das vermutlich während der Kolonisationszeit gegründet und erstmals 1396 als Diennestorf erstmals erwähnt wurde. In den folgenden Jahr wird das Dorf auch als Dyenerstorf (1419), Dyeneßdorff (1504), Dienestorff (1542) und Dienerstorff (1572) genannt.

Das Gemeindegebiet gehörte zum Rodungsgebiet des Konrad von Safen. Als Gründer des Dorfes wird aufgrund des Ortsnamens sein Sohn Dietbrant angenommen. Nach dem Aussterben der Safener Ende des 12. Jahrhunderts kam Dienersdorf an die Stubenberger und schließlich 1396 an Hans von Stubenberg. Dieser verkaufte es 1459 an Heinrich von Neuberg. Nach dessen Tod kam Dienersdorf zum Stift Pöllau (1504).

Die Siedlung Dienersberg wurde erstmals 1571 als Diennersperg urkundlich erwähnt und war der Weingarten der umliegenden Herrschaften. Die Siedling Großbach wird bereits 1318 erstmals genannt und kam 1478 an die Neuberger. Die Siedlung Haselhof-Haselberg findet Ende des 15. Jahrhunderts erstmalige Erwähnung und erinnert an die schon damals häufig vorkommenden Haselsträucher. Die Siedlung Khaag-Altenberg erscheint erstmals als im Gehag, ist aber noch unbewohnt. Die Siedlung Hochstraße-Bankl wird erstmals 1500 als Verkehrsweg genannt, der bereits zur Römerzeit existiert haben könnte. Die Siedlung Kruckental wird erstmals 1478 als im Chruckental genannt. Winzenbach wird 1419 als Wynssenpach genannt und war einer Siedlung von Winzern.

Im Zuge der Volkszählung 1770 wurde Dienersdorf mit den umliegenden Siedlungen als Zähleinheit zusammengefasst. Später wurde es in dieser Konstellation Steuer- und Katastralgemeinde. Mit Aufhebung der grundherrschaftlichen Untertänigkeit im Jahr 1848 wurde Dienersdorf eine selbständige Gemeinde, die aus dem Dorf und den umliegenden Siedlungen bestand.


Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1770 430
1812 375
1869 642
1880 600
1890 583
1900 600
1910 588
1923 597
1934 598
1939 510
1951 504
1961 521
1971 576
1981 562
1991 623
2001 648

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Seit 1999 findet im Gemeindehaus in Dienersdorf das Dienersdorfer Bluesfieber jeweils am dritten Samstag im Mai statt, wo u.a. schon B. B. & The Blues Shacks aufgetreten sind.


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Dienersdorf liegt an der Landesstraße von Kaindorf nach Pöllau. In Kaindorf besteht in ca. 2 km Entfernung Zugang zur Wechsel Straße (B 54) von Hartberg nach Gleisdorf. Die Süd Autobahn (A 2) ist über die Anschlussstelle Sebersdorf / Bad Waltersdorf (126) zu erreichen und ca. 11 km entfernt.

Dienersdorf besitzt keinen Bahnanschluss. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Hartberg und bietet Zugang zur Thermenbahn von Wien nach Fehring. Er ist ca. 12 km entfernt. Hier verkehren zweistündliche Regionalzug-Verbindungen.

Der Flughafen Graz ist ca. 55 km entfernt.


Politik

Gemeinderat

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:

Partei 2005 2000 1995 1990
Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate
ÖVP 335 75 7 316 78 7 284 70 7 317 78 7
SPÖ 113 25 2 91 22 2 97 24 2 89 22 2
Die Grünen 26 6 0
Wahlbeteiligung 83% 86% 85% 93%

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit 2007 Florian Summerer (ÖVP), Vizebürgermeister ist seit 2003 Karl Stranzl (ÖVP).

Seit 1855 hatte Dienersdorf die nachfolgend aufgeführten Bürgermeister:

  • 1855–1861: Michael Pötscher
  • 1861–1864: Josef Buchberger
  • 1864–1867: Josef Muhr
  • 1867–1873: Georg Neuhauser
  • um 1876: Josef Buchberger
  • um 1879: Josef Muhr
  • um 1906: Josef Haubenhofer
  • 1911–1914: Josef Thaller
  • 1914–1917: Josef Haubenhofer
  • 1917–1919: Johann Hirth
  • 1919–1919: Franz Hirth
  • 1919–1924: Karl Lind
  • 1924–1938: Adolf Thaller
  • 1938–1940: Josef Summerer
  • 1940–1945: Ferdinand Hirth
  • 1945–1956: Adolf Thaller
  • 1956–1980: Josef Wilfinger
  • 1980-2007: Franz Summerer
  • seit 2007: Florian Summerer



Weblinks

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