Grafendorf bei Hartberg
Marktgemeinde Grafendorf bei Hartberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Hartberg | |
Kfz-Kennzeichen: | HB (auslaufend seit 2013) | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.707 km²
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Koordinaten: | 47° 20′ N, 15° 59′ O | |
Höhe: | 383 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60707 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60707 Einw. pro km²
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Postleitzahlen: | 8232, 8230, 8233 | |
Vorwahl: | 03338 | |
Gemeindekennziffer: | 6 07 07 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 47 8232 Grafendorf bei Hartberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Handler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Grafendorf bei Hartberg im Bezirk Hartberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Grafendorf bei Hartberg ist eine Marktgemeinde im Osten der Steiermark im Bezirk Hartberg.
Geografie
Geografische Lage
Grafendorf bei Hartberg liegt im oststeirischen Hügelland ca. 6 km nördlich der Bezirkshauptstadt Hartberg nahe der Grenze zum Burgenland. Im Norden der Marktgemeinde entspringt die Hartberger Safen, die sie anschließend der Länge nach durchfließt und zahlreiche kleinere Bäche aufnimmt. Der Ostteil der Gemeinde wird vom Lungitzbach, einem rechten Nebenfluss der Lafnitz, entwässert.
Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde Grafendorf bei Hartberg besteht aus den Katastralgemeinden Erdwegen, Grafendorf, Gräflerviertl, Obersafen und Seibersdorf, mit den Ortschaften Erdwegen (200 Einwohner), Grafendorf bei Hartberg (1.012), Kleinlungitz (245), Lechen (182), Obersafen (156), Reibersdorf (70), Seibersdorf am Hammerwald (538) und Untersafen (144) (Stand: 15. Mai 2001).
Nachbargemeinden
Eichberg | Eichberg | Lafnitz |
Stambach | Lafnitz | |
Greinbach | Hartberg | Sankt Johann in der Haide |
Geschichte
Die Gegend um Grafendorf war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt, wie einige Funde belegen. Als die Römer um 15 v. Chr. bis an die Donau vorrückten, wurde das heutige Gemeindegebiet Teil der Provinz Noricum. Einige Funde weisen auf eine Besiedlung hin.
Anschließend besiedelten die Slawen das Gemeindegebiet. Ende des 8. Jahrhunderts gelangte es durch Karl den Großen zum Fränkischen Reich. Bald darauf wurde die Oststeiermark von den Ungarn erobert, so dass die Besiedlung erst nach der Rückeroberung durch Heinrich III. fortgesetzt werden konnte.
Im Jahre 1144 wurde Grafendorf erstmals urkundlich erwähnt und als "sehr bekannt" bezeichnet. 1158 wurde das Kloster Vornbach durch eine Schenkung Grundherr. In dessen Besitz blieb Grafendorf bis zum Reichsdeputationshauptschluss im Jahre 1803, woraufhin es dem Staat zufiel und 1815 an den Inhaber einer Glasfabrik versteigert wurde. Von 1831 bis 1838 war das Stift Vorau Grundherr über Grafendorf, ehe es eine selbständige Gemeinde wurde.
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 1.687 |
1880 | 1.784 |
1890 | 1.886 |
1900 | 1.883 |
1910 | 1.899 |
1923 | 1.954 |
1934 | 2.031 |
1939 | 1.866 |
1951 | 1.974 |
1961 | 1.911 |
1971 | 2.160 |
1981 | 2.348 |
1991 | 2.449 |
2001 | 2.547 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Heimatmuseum Grafendorf zeigt interessante Einblicke in die Entwicklung des Gemeindegebietes von der Jungsteinzeit über die Römerzeit und das Mittelalter bis heute. Es ist nur nach vorheriger Anmeldung geöffnet.
Bauwerke
Schloss Kirchberg am Walde[1] wurde um 1130 zunächst als Burg erbaut. Sie war Herrschaftssitz und Ausgangspunkt für die Besiedlung des Gemeindegebietes. Seit 1923 ist das heutige Schloss eine Landwirtschaftsschule und Bildungszentrum für Land- und Forstwirtschaft in der Oststeiermark.
Sport
Der 3-Schlösser-Wanderweg führt vorbei an den drei Schlössern der Gemeinden Stambach, Grafendorf und Eichberg: Schloss Kirchberg, Schloss Aichberg und Schloss Reitenau.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Grafendorf bei Hartberg liegt direkt an der Wechsel Straße (B 54) nach Friedberg und Hartberg. Die Süd Autobahn (A 2) nach Graz und Wien ist über die Anschlussstelle Hartberg (115) zu erreichen und ca. 9 km entfernt.
Auf einer Anhöhe außerhalb des Ortes liegt der Bahnhof von Grafendorf. Er bietet Zugang zur Thermenbahn mit der Linienführung Friedberg - Hartberg - Fehring und zweistündlichen Regionalzug-Verbindungen.
Der Flughafen Graz und der Flughafen Wien-Schwechat sind beide ca. 100 km entfernt.
Politik
Gemeinderat
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei | 2005 | 2000 | 1995 | 1990 | ||||||||
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Stimmen | % | Mandate | Stimmen | % | Mandate | Stimmen | % | Mandate | Stimmen | % | Mandate | |
ÖVP | 988 | 60 | 9 | 951 | 60 | 10 | 904 | 57 | 9 | 998 | 64 | 10 |
SPÖ | 514 | 31 | 5 | 218 | 14 | 2 | 283 | 18 | 2 | 284 | 18 | 3 |
FPÖ | 146 | 9 | 1 | 272 | 17 | 2 | 399 | 25 | 4 | 273 | 18 | 2 |
Erneuerung für Grafendorf | 151 | 9 | 1 | |||||||||
Wahlbeteiligung | 83% | 83% | 89% | 92% |
Wappen
Die Steiermärkische Landesregierung hat der Marktgemeinde Grafendorf bei Hartberg am 1. August 1964 ein eigenes Wappen verliehen. Blasonierung: In silbernem Schild ein roter Greif.[2]
Quellen
- ↑ Schloss Kirchberg am Walde
- ↑ http://tgi19.telekom.at/portal/page?_pageid=136,55974&_dad=portal&_schema=PORTAL
Weblinks
- 60707 – Grafendorf bei Hartberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
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