Röschitz

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Marktgemeinde
Röschitz
Wappen Österreichkarte
Wappen von Röschitz
Röschitz (Österreich)
Röschitz (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Horn
Kfz-Kennzeichen: HO
Fläche: 21,17 km²
Koordinaten: 48° 40′ N, 15° 53′ OKoordinaten: 48° 39′ 55″ N, 15° 53′ 27″ O
Höhe: 280 m ü. A.
Einwohner: 1.097 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 52 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3743, 3730
Vorwahl: 02984
Gemeindekennziffer: 3 11 20
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstrasse 62
3743, 3730 Röschitz
Website: www.roeschitz.at
Politik
Bürgermeister: Erwin Krottendorfer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(19 Mitglieder)

12 ÖVP, 7 SPÖ

Lage von Röschitz im Bezirk HornVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Röschitz im Bezirk Horn (anklickbare Karte)AltenburgBrunn an der WildBurgschleinitz-KühnringDrosendorf-ZissersdorfEggenburgGars am KampGerasHornIrnfritz-MessernJaponsLangauMeiseldorfPerneggRöhrenbachRöschitzRosenburg-MoldSigmundsherbergSt. Bernhard-FrauenhofenStraning-GrafenbergWeitersfeldNiederösterreich
Lage der Gemeinde Röschitz im Bezirk Horn (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Röschitz ist eine Marktgemeinde im Osten des Bezirkes Horn und am Rande des Weinviertels. Röschitz hat vier Katastralgemeinden: Röschitz, Roggendorf, Klein Jetzelsdorf und Klein Reinprechtsdorf; insgesamt hat die Großgemeinde rund 1.000 Einwohner.

Geografie

Röschitz liegt im Westlichen Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 21,16 Quadratkilometer. 2,85 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Nachbargemeinden

Pulkau Zellerndorf
Meiseldorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Sitzendorf an der Schmida
Eggenburg

Geschichte

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt, wurde Röschitz mit dem Namen "respice" im Jahre 1198. 1514 wurde der Ort zum Markt erhoben und 46 Jahre später erhielt Röschitz von Kaiser Ferdinand I. ein eigenes Wappen. Durch Pest, 30-jähriger Krieg (Schweden) und Feuersbrunst wurde die Marktgemeinde mehrmals erschüttert. In Kriegszeiten fanden viele Zuflucht in den sogenannten Erdställen. Es ist schwer zu sagen, wann diese Erdställe entstanden sind, aber vermutet wird dass, sie ca. 1000 - 1200 von Anhängern heidnischer Religionen (Bayern) gegraben wurden.

Wie schon das Wappen verrät, ist Röschitz vom Wein geprägt und ist daher einer der beliebtesten Weinorte der Region (Retzer Land).

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1063 Einwohner in der Großgemeinde. 1991 hatte die Großgemeinde 1065 Einwohner, 1981 1200 und im Jahr 1971 1370 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Herr Erwin Krottendorfer, Amtsleiter Herr Ob.Sekr.Herbert Hammerschmid. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 12, SPÖ 7, andere keine Sitze. (nach GRW 2010)

Sehenswertes

  • Weber-Keller: In diesem Keller wurden Bibeldarstellungen, Prominente und Politiker aller Zeitepochen, etc. in Löss geschnitzt.
  • Pfarrkirche: Die spätbarocke Pfarrkirche, die dem hl. Nikolaus geweiht ist, wurde um 1780 erbaut. Die Kirche zählt zwei Altarbilder von Johann Martin Schmidt, dem "Kremser Schmidt", zu ihren besonderen Kunstschätzen. Das Gotteshaus wirkt vor allem durch seinen großen, einheitlich gestalteten Innenraum und wurde in den letzten Jahren sorgfältig renoviert.
  • "Röschitzer-Raritäten-Museum" - Privatsammlung von Emmerich Grath, Zu sehen sind: Altes Handwerk, bäuerliche Geräte, altes Gewerbe, Weinbau, Alltagsleben, alte Ansichten von Röschitz, Radiosammlung, Fotoapparate, Puppen- und Spielzeugsammlung, Lebensstil der 50-er Jahre, Musikbox, Möbel, Motorräder, Traktor-Oldtimer.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 32, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 126. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 445. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,08 Prozent.

Persönlichkeiten

Weblinks