Haslau-Maria Ellend

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Haslau-Maria Ellend
Wappen Österreichkarte
Wappen von Haslau-Maria Ellend
Haslau-Maria Ellend (Österreich)
Haslau-Maria Ellend (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL
Fläche: 24,85 km²
Koordinaten: 48° 6′ N, 16° 41′ OKoordinaten: 48° 6′ 0″ N, 16° 41′ 0″ O
Höhe: 186 m ü. A.
Einwohner: 1.995 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 80 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2402
Vorwahl: 02232
Gemeindekennziffer: 3 07 11
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Wiener Straße 11
2402 Haslau-Maria Ellend
Website: www.haslau-mariaellend.gv.at
Politik
Bürgermeister: Elisabeth Scherz (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(19 Mitglieder)

11 SPÖ, 7 ÖVP, 1 Grüne

Lage von Haslau-Maria Ellend im Bezirk Bruck an der LeithaVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Haslau-Maria Ellend im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)Au am LeithabergeBad Deutsch-AltenburgBergBruck an der LeithaEbergassingEnzersdorf an der FischaEnzersdorf an der FischaFischamendGöttlesbrunn-ArbesthalGötzendorf an der LeithaGramatneusiedlHainburg an der DonauHaslau-Maria EllendHimbergHof am LeithabergeHöfleinHundsheimKlein-NeusiedlLanzendorfLeopoldsdorfMannersdorf am LeithagebirgeMaria-LanzendorfMoosbrunnPetronell-CarnuntumPrellenkirchenRauchenwarthRohrauScharndorfSchwadorfSchwechatSommereinTrautmannsdorf an der LeithaWolfsthalZwölfaxing
Lage der Gemeinde Haslau-Maria Ellend im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Haslau-Maria Ellend ist eine Gemeinde mit 2.026 Einwohnern im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Maria Ellend ist ein alter Marien-Wallfahrtsort an der Preßburger Straße B 9 mit einer Lourdesgrotte.

Geografie

Haslau-Maria Ellend liegt an der Donau im Industrieviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 24,83 Quadratkilometer. 42,01 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Geschichte

Eine Sage aus dem 14. Jahrhundert berichtet über die Entstehung des Ortsnamen: Spielende Kinder entdeckten an den Ufern der Donau eine Marienstatue, die scheinbar gegen den Strom zu schwimmen schien. Die Stelle wurde „Maria Anlandt“ benannt, daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit „Maria Alland“ und schließlich „Maria Ellend“

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich um 1080, vom 12. bis 14. Jahrhundert wird der Ort durch das Rittergeschlecht von Haslau bestimmt und damit auch Standort einer Burg. In dieser Zeit ist der Ort ein Lehen von Orth an der Donau beziehungsweise Petronell.

Nach den Türkenkriegen 1529 und 1683 war der Ort stark entvölkert und wurde in der Folge von Kroaten besiedelt, weshalb landläufig der Ortsname Kroatisch-Haslau verwendet wurde. Nach dem Zusammenbruch der Donau Monarchie 1918 strebte die Bevölkerung den ursprünglichen Ortsnamen Haslau an. Im 18. Jahrhundert kam es zu einem Erdrutsch, bei der die nördliche Zeile des ehemaligen Straßendorfes abstürzte.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1312 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1089 Einwohner, 1981 993 und im Jahr 1971 1025 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Elisabeth Scherz, Vizebürgermeister der Gemeinde ist Birgit Ponath Amtsleiter Löwy Ruth.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Maria Ellend

Maria Ellend um das Jahr 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)
  • Lourdesgrotte
  • Wallfahrtskirche unserer lieben Frau
  • Maria Ellender Donauauen

Haslau

  • Fischerkirche
  • Haslauerhof
  • Haslauer Donauauen
  • Kapellenplatz
Kroatisch Haslau um 1873 (links oben)

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 50, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 36. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 605. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,56 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 20.