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Markgräfler Museum Müllheim

Markgräfler Museum Müllheim (2010)
Daten
Ort Müllheim; Blankenhorn-Palais; Mühlenmuseum Frick-Mühle
Art
Regionalmuseum für Kunst und Geschichte
Eröffnung 1974, seit 1979 im heutigen Museumsgebäude
Besucheranzahl (jährlich) 2005: ca. 10'000[1]
Betreiber
Stadt Müllheim und Markgräfler Museumsverein e.V., Müllheim
Leitung
Jan Merk (Historiker)
Website
ISIL DE-MUS-096313

Markgräfler Museum Müllheim

Das Markgräfler Museum Müllheim ist ein Regionalmuseum in Müllheim (Baden), einer Stadt im Markgräflerland die zum Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg (Deutschland) gehört. Es ist das größte Museum zwischen Freiburg im Breisgau und der Agglomeration Basel/Lörrach im Dreiländereck. Es hat zwei Standorte — das Blankenhorn-Palais und die Frick-Mühle.

Das Museum ist Mitglied im Deutschen Museumsbund, im Netzwerk Museen, im Museumsverband Baden-Württemberg[2], sowie im Verein Museums-PASS-Musées, womit der oberrheinische Museumspass gilt.

Das Blankenhorn-Palais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regionalmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Blankenhorn-Palais am Müllheimer Marktplatz (Wilhelmstraße) ist der Hauptsitz des Regionalmuseums Markgräfler Museum Müllheim. Die Ausstellungsfläche nimmt 5 Etagen ein und beläuft sich auf insgesamt etwa 1 500 Quadratmeter auf denen neben den Dauerausstellungen auch zahlreiche Sonderausstellungen angeboten werden.

Das Haus beherbergt u. a. einen historischen Weinkeller sowie Abteilungen für Geologie und Archäologie im Erdgeschoss. Außerdem ist eine Präsenzbibliothek zugänglich.

Nach der Wiedereröffnung im generalsanierten Blankenhorn-Palais 1991 wurde die nunmehr die angestrebte erweiterte Bedeutung des Hauses auch in einer Änderung des Namens zum Ausdruck gebracht — aus dem Markgräfler Wein- und Heimatmuseum wurde das Markgräfler Museum Müllheim.


Im Jahre 2016 erhielt das Museum aus dem Nachlass der Familie Blankenhorn die „Badische Bibliothek“ mit rund 500 Exemplaren (Bücher, Dokumente, Karten usw.) zur Regional-, Familien- und Verfassungsgeschichte sowie Kunst und Wissenschaft geschenkt. Als ihr ältestes Exemplar gilt eine religiöse Schrift von Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach aus dem Jahre 1599 („Das Stafforter Buch“).[3] Der Begründer des Badischen Armeemuseums Erich Blankenhorn war maßgeblich am Aufbau der Bibliothek beteiligt.[4]

Zur Geschichte des Blankenhorn-Palais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Zieglhar/Blankenhorn-Palais Das Blankenhorn-Palais ist ein frühklassizistisches dreiflügeliges Stadtpalais in Müllheim, dessen zum Markplatz ausgerichteter Haupttrakt um 1820 auf den Kellerfundamenten eines Vorgängerbaus errichtet wurde. Es wurde als Wohnhaus der Familie Blankenhorn und das zeitweise auch als Gasthaus Krone genutzt. Nach einer umfassenden Sanierung wurde der Bau am 28. Juni 1991 dem Markgräfler Museum übergeben,[5] das bereits 1974 gegründet wurde.

Es wurde 1974 gegründet, seit 1979 steht dem Museum ein frühklassizistisches dreiflügeliges Stadtpalais (Blankenhorn-Palais) – der denkmalgeschützte ehemalige Wohnsitz der Familie Blankenhorn – als Hauptgebäude zur Verfügung.

Merk:

Das Blankenhorn-Palais, ehemals Gasthaus zur Krone, entstand unter Einbeziehung älterer Bauten 1820 als ausgedehnter Gutshof im frühklassizistischen Stil. Es gehört zu den herausragenden Bauwerken der Stadt und der Region und ist als Stadtpalais in das Denkmalbuch Baden-Württemberg eingetragen. Der Kunsthistoriker Hans-Jakob Wörner charakterisierte das Gebäude „als eines der edelsten, sicher als das akademischste“[6] in der an großzügigen Gutshöfen reichen Stadt.

Seit dem 17. Jahrhundert ist an der zentralen Stelle beim ehemaligen Allmend- und heutigen Marktplatz ein Gasthaus nachgewiesen. Französische Einflüsse prägen die Außenfassade und die Innenräume, wo im ersten Obergeschoss eine Enfilade die Prinzipien des Schlossbaus aufnimmt. An weiteren Umbauten im 19. Jahrhundert war mit großer Wahrscheinlichkeit der badische Architekt Friedrich Eisenlohr beteiligt. Bis zur Schließung 1880 genoss die „Krone“, damals im Besitz der Familie Blankenhorn, einen weithin guten Ruf.

Viele Jahrzehnte wurde es als Wohnhaus und Anwaltspraxis von Rechtsanwalt Fritz Hack genutzt. Der liberale Kommunalpolitiker machte es ab 1909 zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt mit hochkarätigen Hauskonzerten und Besuchen etwa des Heidelberger Soziologen Max Weber. Standhaft verteidigte er während des Nationalsozialismus jüdische Mandanten – das Haus wurde 1938 mit der Schriftzeile „Judenknecht“ beschmiert. In der Nachkriegszeit amtierte Hack 1945 und 1946-1953 als Bürgermeister. Nach seinem Tod erwarb die Stadt Müllheim das Anwesen und nutzte es 1955-1973 als Rathaus. Bis heute finden im „Blauen Salon“ standesamtliche Trauungen statt.

Die Frick-Mühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frick-Mühle in Müllheim (2019)

Das Mühlenmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Blankenhorn-Palais in der x Straße hat das Markgräfler Museum Müllheim in der Gerbergasse die Außenstelle Frick-Mühle.[7][8] In einem früheren Mühlengebäude des 19. Jahrhunderts wurde eine funktionstüchtige Getreidemühle rekonstruiert, das Mühlrad und die Ausstattung waren nicht mehr vorhanden und mussten nach alten Vorlagen neu erstellt werden. Die drei Mahlgänge der Getreidemühle wurden von einer stillgelegten Mühle im Riedlinger Bad,[9] einem zum Kanderner Teilort Riedlingen gehörigen Weiler durch die Stadt Müllheim aufgekauft. Zudem wurde ein kleines Mühlrad für eine Stampfe installiert. Es werden regelmäßig öffentliche Vorführungen im Außenbereich angeboten und für angemeldete Gruppen gibt es Führungen.

Der Arbeitskreis Frick-Mühle des Müllheimer Museumsverein beteiligt sich am jährlichen Deutschen Mühlentag, der jeweils am Pfingstmontag durchgeführt wird.

Zur Geschichte der Frick-Mühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundliche Nachrichten von der Mühle gibt es bereits von Ende des 14. Jahrhunderts. Aufgrund der Zinspflicht der Mühle gegenüber den Herren von Baden wird angenommen, dass sie in Verbindung mit dem Müllheimer Hofgut derer von Baden stand und entstand.[10] Die Mühle war ursprünglich eine Getreidemühle und wurde im Laufe der Zeit um eine Hanfreibe und verschiedene Trotten erweitert. 1775 kam auch noch eine Sägemühle hinzu.[11] Während die Existenz einer Mühle am heutigen Standort der Frick-Mühle über Jahrhunderte als gesichert gilt, so ist das Gebäude in seiner heutigen Grundform erst etwa um 1822 erbaut oder zumindest umfassend modernisiert worden, wie durch dendrochronologische Untersuchungen festgestellt wurde.[12]

Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Müllheim sieben Mühlen, wobei sechs am Klemmbach lagen.[13] Von dieser Vielzahl an Mühlen leitet die Stadt Müllheim ihren Namen ab. Die letzte der Mühlen stellte 2009 den Betrieb ein.[14] Die Frick-Mühle wurde bereits 1912 stillgelegt. Nachfolgend wechselte das Gebäude durch Erbgang und Verkauf vielfach den Eigentümer. Etwa ab den 1980er-Jahren diente das Haus der Stadt Müllheim zur Unterbringung ärmerer Familien. Nachdem die Stadt zunächst als Generalmieter auftrat kaufte sie die Liegenschaft 1993 und nutzte den Bau bis 2000 weiter für Sozialwohnungen.[15]

Auf Initiative des Museumsvereins Müllheim wurde im Jahr 2000 damit begonnen das ursprüngliche Erscheinungsbild und die Funktionsweise der Mühle wieder herzustellen, wobei zunächst die An- und Einbauten aus den 1960er-Jahren entfernt und das Innere weitgehend „auf den Rohbauzustand zurückgebaut“ wurde.[16] Neben der Stadt Müllheim wurde der Verein dabei auch durch das Land Baden-Württemberg unterstützt, das Mittel aus dem Stadtsanierungsprogramm zur Verfügung stellte. Nachdem das neu gefertigte große Mühlrad aus Lärchen- und Eichenholz mit einem Durchmesser von fast 6 Metern im Jahr 2007 einsatzbereit war, konnte die Außenstelle des Museums 2008 eröffnet werden. Im März 2012 konnten ein kleines Mühlrad und eine Stampfe in Betrieb genommen werden.[17]



Frick-Mühle

Seit 2008 gibt das Mühlenmuseum Frick-Mühle als zweiter Standort des Markgräfler Museums Zeugnis von der Mühlengeschichte der Stadt. Wappen und Name der Stadt Müllheim belegen die große Bedeutung der historischen Getreidemühlen am Klemmbach. Heute kann nur noch die Museumsmühle in Betrieb genommen werden. Mittelalterliche Urkunden berichten, dass die ehemalige Frick-Mühle ursprünglich in Verbindung mit dem benachbarten großen Hofgut der Herren von Baden stand.   Um 1912 hörte das Klappern der großen Wasserräder auf. Im Jahre 2002 beschloss der Gemeinderat, zusammen mit dem Markgräfler Museumsverein, im bereits 1993 erworbenen Anwesen ein Mühlenmuseum einzurichten. Noch vielen Vorarbeiten wurde es 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Arbeitskreis Frick-Mühle des Müllheimer Museumsverein beteiligt sich am jährlichen Deutschen Mühlentag, der jeweils an Pfingstmontag durchgeführt wird.

einen Tag der offenen Tür am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, und entwickelt das Haus gemeinsam mit der Stadt stetig weiter.

Der Arbeitskreis Frick-Mühle im Museumsverein veranstaltet jährlich einen Tag der offenen Tür am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, und entwickelt das Haus gemeinsam mit der Stadt stetig weiter.


weiterer Input: Die Frick-Mühle soll ein Schmuckstück werden 01. Februar 2003

Sammlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gründung des Museums 1974 wurde die Sammeltätigkeit intensiviert, und seit 2003 werden die Objekte in einer digitalen Datenbank inventarisiert. Die Museumssammlung umfasst ohne den Bibliotheksbestand geschätzt 20.000 Objekte. 2019 hat der Gemeinderat der Stadt Müllheim ein mit dem Museumsverein erarbeitetes Sammlungskonzept verabschiedet,

Kulturgeschichte der Region und der Stadt Müllheim
  • Geschichte der Stadt Müllheim und des Markgräflerlandes, darunter Objekte zur Markgrafschaft, zur Reformation 1556, zur jüdischen Landgemeinde Müllheim ab 1716, zur Badischen Revolution 1848/49, zu den Kriegen am südlichen Oberrhein, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit und Zeitgeschichte der Region im Dreiländereck D-F-CH.
  • Weinbau, Küferei und Mühlenwesen, als prägende Bereiche der regionalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, darunter Exponate zur frühen önologischen Forschung um Professor Adolf Blankenhorn und zur Organisation von Weinbau und Weinhandel im 19. Jahrhundert.
  • Geologie und Archäologie der Region, mit eigenen Sammlungen und wichtigen Dauerleihgaben von staatlicher Seite zu Geologie und Archäologie der Jahrtausende alten Kulturlandschaft am südlichen Oberrhein.
Kunst am südlichen Oberrhein

Aus der vor allem ab 1991 entstandenen Sammlung zur Kunst am südlichen Oberrhein sind hervorzuheben:

Literatur der Region

Die Sammlung zur Literatur der Region umfasst dreidimensionale Objekte zur Geschichte der Literatur in der Region, Manuskripte, dichterische Nachlässe, Dokumente zum literarischen Leben in der Region sowie Tondokumente. Sammlungsschwerpunkte sind:

Historische Foto- und Postkartensammlung

Die historische Foto- und Postkartensammlung umfasst Daguerreotypien und Fotografien aus Müllheim mit seinen Ortsteilen und aus dem Markgräflerland aus der Zeit von ca. 1850 bis heute. Angegliedert ist eine umfangreiche Sammlung von historischen Postkarten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert mit Motiven aus der Stadt und der Region.

Wissenschaftliche Leiter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989–1991 Jost Großpietsch, Historiker
  • 1993–1999 Antje Lechleitner, Kunsthistorikerin
  • 2000–2002 Siegmar Gassert, Kunstkritiker
  • 2002– Jan Merk, Historiker

Wissenschaftliche Bibliothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irritation über Gesamtzahl der Werke


Adolph Blankenhorn Erich Blankenhorn Herbert Blankenhorn

Kritik Graf

  • Jan Merk: Die "Badische Bibliothek" der Familie Blankenhorn im Markgräfler Museum Müllheim. In: Badische Heimat 1 (2020), 41-51.


Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den Dauerausstellungen sind heute drei Flächen für kleinere und größere Sonder-/Wechselausstellungen reserviert, um neben einer langfristigen Ausstellungsplanung auch flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.

Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte der Region[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten kulturgeschichtlichen Wechselausstellungen des Museums galten in den 1970er Jahren dem Weinbau und der Badischen Revolution von 1848/49. Vereinzelt folgten Präsentationen zur jüdischen Geschichte, zu Trachten oder zu historischen Fotografien und Postkarten. Seit 2003 werden regelmäßig regionalhistorische Sonderausstellungen mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Kooperationspartnern, Nachbarmuseen, Institutionen, Vereinen, Sammlern und Schulen erarbeitet. Darunter waren die Ausstellungen:

  • „200 Jahre Tourismus auf dem Hochblauen“ (2004)
  • „Hudeli, Wiiküfer, Türkensultan & Co. Fasnacht in der protestantischen Region“ (2005)
  • „Von der Erbfeindschaft zur Freundschaft. 100 Jahre deutsche und französische Garnison in Müllheim“ (2005)
  • „Blankenhorn. Geschichte einer Markgräfler Familie“ (2006)
  • „450 Jahre Reformation im Markgräflerland“ (2006)
  • „Der Markgräfler Jaspis durch die Jahrtausende“ (2011)
  • „1863 –Aufbruch des Bürgertums: Gewerbeverein, Turnverein, Feuerwehr“ (2013)
  • „Römisches Leben auf dem Land – Villa rustica Auggen“ (2014)
  • „Der Erste Weltkrieg und die Garnisonsstadt Müllheim“ (2014)
  • „Markgräflerland - Geschichte und Zukunft eines Begriffs“ (2015)
  • „1817 – Ernte nach dem Hungerjahr“ (2017)
  • „Zeitenwende. Die Zwanziger Jahre“ (2018)

Sonderausstellungen zur Bildenden Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eröffnungsausstellung des Museums im Blankenhorn-Palais 1979 war „Johann Martin Morat – Merian des Biedermeier“ gewidmet, zu dessen Werk das Haus die drittgrößte Sammlung in Baden-Württemberg besitzt. Daneben wurden Ausstellungen mit Werken wichtiger regionaler Künstler wie Julius Kibiger oder Fritz Fischer durchgeführt. Mit der räumlichen Erweiterung 1991 gewann das Haus, beginnend mit der Doppelausstellung „Emil Bizer - Bernd Völkle“ (1991) zunehmend ein Profil als wichtiger Ausstellungsort auch für die überregionale zeitgenössische Kunst in Südbaden. Es folgten weithin beachtete Ausstellungen etwa mit Jürgen Brodwolf, Werner Berges, Horst Kerstan oder die Gedächtnisausstellung für Artur Stoll in Kooperation mit dem Morat-Institut Freiburg[18]. In den 1990er Jahren konnten zudem im Innenhof des Museums umfangreiche Skulpturenausstellungen gezeigt werden. Bis heute präsentiert das Haus zeitgenössische Kunst der Region – oftmals mit begleitenden Katalogpublikationen. In regelmäßigem Turnus wird auch der jeweilige Preisträger des Markgräfler Kunstpreises[19] ausgestellt. Kunstgeschichtliche Ausstellungen galten etwa dem Hölzel-Schüler Adolf Riedlin, dem Cezanne-Schüler und Professor an der [Universität der Künste Berlin|Hochschule der Künste Berlin]] Adolf Strübe, dem Vorsitzenden der Badischen Secession Emil Bizer, daneben über die engere Region hinaus Hans Thoma, Heinrich Zille, Franz Bernhard oder jüngst Else Blankenhorn. Cartoon-Ausstellungen waren Tomi Ungerer, Peter Gaymann und papan gewidmet.

Wissenschaftliche Museumsbibliothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2004 betreibt das Museum eine wissenschaftliche Präsenzbibliothek mit gegenwärtig knapp 8 000 Werken. Gesammelt werden Bücher, Kunstkataloge, Broschüren und Zeitschriften mit Bezug zum Markgräflerland. Im Jahr 2016 erhielt das Museum aus dem Nachlass der Familie Blankenhorn die „Badische Bibliothek“ mit etwa 700 Exemplaren[20] zur Regional-, Familien- und badischen Verfassungsgeschichte sowie Kunst und Wissenschaft geschenkt. Der älteste Band ist eine religiöse Schrift, das „Stafforder Buch“ von Ernst-Friedrich von Baden-Durlach, aus dem Jahr 1599. Die Buchbestände des Museumsgründers Dr. Fritz Fischer sind ebenfalls in die Museumsbibliothek eingegangen. Die in Müllheim zwischen 1949 und 1968 erschienene Zeitschrift „Die Markgrafschaft“ wird derzeit in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Freiburg digitalisiert.[21] Die Bibliothek steht Forschern, Studierenden, Schülern, Journalisten und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Fischer: Die Frick-Mühle. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1961, S. 124–126 Digitalisat der UB Freiburg
  • Erich A. Graf: Gedanken zum Markgräfler Wein- und Heimatmuseum. In: Das Markgräflerland, Heft 1-2/1980, S. 152–158 Digitalisat der UB Freiburg
  • Helmut Gutzler: Markgräfler Museum „Haus zur Krone“. Kultur- und Heimatgeschichte — Weinbau — in Müllheim am Marktplatz. In: Das Markgräflerland, Heft 2/1991, S. 158–159 Digitalisat der UB Freiburg
  • Hans Jakob Wörner: Das Markgräfler Wein- und Heimatmuseum als historisches Gedächtnis und als zeitgeschichtliche Orientierung. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1992, S. 140–149 Digitalisat der UB Freiburg
  • Helmut Gutzler: Zum Gedenken an Fritz Fischer — eine Stube im Markgräfler Museum Müllheim. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1995, S. 177–178 Digitalisat der UB Freiburg
  • Antje M. Lechleitner: Markgräfler Museum Müllheim. In: Archäologische Nachrichten aus Baden, Band 57 (1997), S. 37-40 Digitalisat
  • Renate Reimann: Ein Besuch im Markgräfler Museum Müllheim. In: Das Markgräflerland, Band 1/2006, S. 96–100 Digitalisat der UB Freiburg
  • Jan Merk: Das Markgräflerland im Museum. Zur Konzeption der neuen Dauerausstellung zur Geschichte der Region im Markgräfler Museum Müllheim. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 54–63
  • Jan Merk: Vom Weinmuseum zum Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais. Auf dem Weg zu einem lebendigen Museum für die Region- In: Texte. Festschrift zur ersten urkundlichen Erwähnung vor 1250 Jahren, Müllheim 2008, S. 99–107.
  • Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 64–79
  • Dorothee Philipp: Das Markgräflerland als historische Region — Die neue Dauerausstellung im Markgräfler Museum Müllheim. In: Das Markgräflerland, Band 1/2009, S. 104–115
  • Dorothee Philipp: Ein neues Exponat für die Müllheimer Frick-Mühle. In: Das Markgräflerland, Band 2/ 2012, S. 139–143
  • Dorothee Philipp: Literarische Landschaft am Oberrhein. Neue Dauerausstellung im Markgräfler Museum Müllheim. In: Das Markgräflerland, Band 1/2015, S. 194–198

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Markgräfler Museum Müllheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe Reimann
  2. Homepage des Museumsverbands Baden-Württemberg e.V.; abgerufen am 4. Dezember 2020
  3. Kurze und einfältige .....Bekenntniß..... Schloss Staffort 1599
  4. Volker Münch: 500 Werke aus dem Blankenhorn-Nachlass. In: Badische Zeitung vom 30. März 2016
  5. siehe Philipp (2019), S. 151
  6. QUELLE ?
  7. Dépendance des Markgräfler Museums Müllheim. Frick-Mühle auf der Homepage des Markgräfler Museum Müllheim; abgerufen am 3.Dezember 2020
  8. Das Mühlenmuseum ist mit einer eigenen ISIL registriert. https://sigel.staatsbibliothek-berlin.de/suche/?isil=DE-MUS-009725
  9. Riedlinger Bad - Wohnplatz – Archivmaterial. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
  10. Siehe Fritz Fischer: Die Frick-Mühle. In: Das Markgräflerland, Heft 1/1961, S. 124 Digitalisat der UB Freiburg
  11. Siehe Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 68
  12. Siehe Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 69/70
  13. Siehe Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 64
  14. Müllheimer Mühlenweg auf der Homepage der Stadt Müllheim; abgerufen am 3. Dezember 2020
  15. Siehe Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 69
  16. Siehe Dorothee Philipp: Die Müllheimer Frickmühle. In: Das Markgräflerland, Band 1/2008, S. 70
  17. Siehe Dorothee Philipp: Ein neues Exponat für die Müllheimer Frick-Mühle. In: Das Markgräflerland, Band 2/ 2012, S. 139–143
  18. Zum Institut siehe auch Homepage des Morat Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft; abgerufen am 5. Dezember 2020
  19. „Markgräfler Kunstpreis der Sparkassenstiftung“ der „Stiftung der Sparkasse Markgräflerland zur Förderung von Kunst und Kultur“
  20. Je nach Zählung der Verzeichnispositionen mit mehreren Bänden ergibt sich eine abweichende Gesamtzahl.
  21. Hebelbund Müllheim (Hrsg.): Die Markgrafschaft: Beiträge aus Geschichte, Kultur und Wirtschaft des Markgräflerlandes. Zugang zu den Digitalisaten: [1]

Koordinaten: 47° 48′ 22,3″ N, 7° 37′ 44,4″ O


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