Eichenberg (bei Jena)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 48′ N, 11° 32′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Südliches Saaletal | |
Höhe: | 250 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,54 km2 | |
Einwohner: | 368 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07768 | |
Vorwahl: | 036424 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 016 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 23 07768 Kahla | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Edgar Beuthe | |
Lage der Gemeinde Eichenberg im Saale-Holzland-Kreis | ||
Eichenberg ist eine Gemeinde im Süden des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal. Die Gemeinde Eichenberg besteht aus den Dörfern Eichenberg, Dienstädt, Kleinbucha und dem vorgeschobenen Ortsteil Dehnamühle.
Geschichte
Der Ort Eichenberg, auf einem Hochplateau der Ilm-Saale-Platte gelegen, wurde erstmals urkundlich 1083/1084 genannt.[2]
Einst führten durch Eichenberg die von Nord und Nordwesten kommenden Altstraßen, die bei Großeutersdorf die Saale überquerten. Die damalige Existenz der Straßen war wahrscheinlich Ursache der Bedeutung des Hochplateaus. Es wurden Siedlerstellen und Grabhügel im Flurstück Hain der Hochebene gefunden.[3]
Seit dem späten Mittelalter gab es ein Rittergut im Ort. 1923 war Emil Schleip Pächter des 307 Hektar großen Gutes. Entsprechend der Entwicklung in der SBZ wurde der Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg Neubauern und Umsiedlern übereignet.[4]
→ Siehe Dorfkirche Eichenberg
Wappen
Beschreibung: „In Silber, gespalten von einer eingepfropften roten Spitze, darin ein Buchenblatt über drei Lindenblättern. Vorn auf grünem Dreiberg ein grüner Eichenbaum mit fünf Früchten, hinten ein schrägrechter blauer Wellenbalken.“
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer, 5. verb. Auflage, Verlag Rockstuhl 2010, S. 65. ISBN 978-3-86777-202-0
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer, Jenzig-Verlag, 2007, S. 148. ISBN 978-3-910141-85-8
- ↑ Jürgen Gruhle: Schwarzbuch der Bodenreform-Thüringen. Abgerufen im Internet am 20. Juni 2011