Hayley Williams

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016 um 00:19 Uhr durch Nordmensch (Diskussion | Beiträge) (aktuelleres Foto). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hayley Williams live in Oklahoma City 2014
Hayley Williams live in Oklahoma City 2014
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1][2]
Airplanes (mit B.o.B)
 DE
8 Gold
01.10.2010(25 Wo.)
 AT
2 Gold
10.09.2010(24 Wo.)
 CH518.07.2010(33 Wo.)
 UK
[[Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts
12.06.2010(29 Wo.)
 US
2 6-fach-Platin
01.05.2010(30 Wo.)
Stay the Night (mit Zedd)
 DE1510.01.2014(19 Wo.)
 AT2424.01.2014(17 Wo.)
 CH5602.02.2014(5 Wo.)
 UK
2 Silber
22.02.2014(12 Wo.)
 US
18Platin
28.09.2013(22 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Hayley Nichole Williams (* 27. Dezember 1988 in Meridian, Mississippi) ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin und Keyboarderin. Sie ist die Frontfrau der Alternative-Rockband Paramore.

Leben

Hayley Nichole Williams ist die Tochter von Joey und Christi Williams und wurde am 27. Dezember 1988 in Meridian, Mississippi, geboren. Williams hat zwei jüngere Halbschwestern, McKayla und Erica.

Nach der Scheidung ihrer Eltern zog Williams gemeinsam mit ihrer Mutter nach Franklin (Tennessee), wo sie ihre späteren Bandkollegen Josh und Zac Farro in der Schule kennenlernte. Kurz nach ihrem Umzug begann sie mit Gesangsstunden bei Brett Manning. Während ihrer Schulzeit war Williams Mitglied der lokalen Funkband The Factory, in der auch Jeremy Davis, der heutige Bassist von Paramore, spielte.

Karriere

Bevor Paramore gegründet wurde, betätigten sich Williams und der spätere Bassist der Band, Jeremy Davis, in einer Funk-Band namens The Factory, welche überwiegend Cover-Songs spielte. 2004 wurde Paramore dann offiziell von Hayley Williams (Gesang), Josh Farro (Gitarre), Zac Farro (Schlagzeug) und Jeremy Davis (Bass) gegründet; zuvor hatten die Farro-Brüder und Davis bereits gemeinsam Musik gemacht, allerdings hatten sie zum damaligen Zeitpunkt noch kein Mitglied gefunden, welches den Gesangspart übernehmen konnte.

Zu ihrem Plattenvertrag kam die Gruppe durch Sängerin Williams, welche von Atlantic Records bereits 2003 unter Vertrag genommen worden war. Das Label plante ursprünglich sie als Popmusikerin zu vermarkten, allerdings war sie damit nicht einverstanden; sie wollte Teil einer Band sein und wehrte sich daher gegen diesen Plan. Atlantic Records entschied letztendlich ihren Wünschen nachzugeben, allerdings entschloss die Marketing-Abteilung des Labels, dass ein kleineres Plattenlabel für das Image der Gruppe besser sei. Schließlich wurde eines der Sublabels von Atlantic Records, Fueled by Ramen, ausgewählt, um die Musik von Paramore zu veröffentlichen. Im April 2005 unterzeichnete dann die gesamte Band einen Plattenvertrag mit Atlantic Records und Fueled by Ramen, nachdem der CEO des letztgenannten Labels, John Janick, die Gruppe bei einigen Live-Auftritten beobachtet hatte. Noch im selben Jahr erschien das erste Album All We Know Is Falling. 2007 folgten Riot!, 2009 Brand New Eyes und 2013, das erste Album ohne die beiden Gründungsmitglieder Josh und Zac Farro, Paramore.

Im 2008 erschienen Videospiel Guitar Hero: World Tour ist Williams ein freischalt- und spielbarer Charakter; der Paramore-Song Misery Business ist ebenfalls auf dem Spiel enthalten.

2009 veröffentlichte Williams einen Solo-Song mit dem Namen Teenagers, welche auf dem Soundtrack von Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack enthalten ist. Im Musikvideo Kiss Me der Band New Found Glory ist Williams neben ihren Bandkollegen ebenfalls zu sehen. 2010 wurde sie von dem Rapper B.o.B ausgewählt, um auf seiner Single Airplanes mitzuwirken. Das Lied wurde zu einem Achtungserfolg und etablierte sie erfolgreich im Musikgeschäft.

2010 verließen die Brüder Josh und Zac Farro die Band. Die unterschiedlichen Haltungen zum christlichen Glauben sowie deren Gemeinschaft seien Gründe gewesen, die zum Austritt geführt haben sollen. Williams, die selbst gläubige Christin ist, habe dem oft kritisch gegenübergestanden. Nach den Aussagen der Farro-Brüder habe sich Williams' Einstellung hierzu über die Jahre hinweg stark geändert. Weitere Gründe für das Verlassen der Band sind bislang umstritten; oft wurde eine angebliche Solo-Karriere Williams' genannt, die sie bestritt. "There are always rumours and questions in interviews, and fans that have their own opinion of it, but my priority will always be Paramore. (...) You can never say never in your life in general, but again, I know where my heart is. And it’s this band. I can’t imagine wanting to do anything else." ("Es wird immer Gerüchte und Fragen in Interviews geben und Fans, die ihre eigen Meinung darüber haben, aber Paramore wird bei mir immer Priorität haben. (...) Man kann im Leben niemals nie sagen, aber ich weiß, wo ich hingehöre/wem mein Herz gehört. Ich gehöre zu dieser Band. Ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu wollen.") Eine solche Karriere stritt sie auch nach den Kollaborationen mit B.o.B im Jahr 2010 sowie 2013 mit Zedd nach Stay The Night ab; sie wolle sich demnach nur weiterentwickeln und neue Erfahrungen für die Zukunft mit Paramore sammeln.

2015 drehte an der Seite einiger anderer Künstler wie beispielsweise Ellie Goulding oder Selena Gomez sowie u.a. auch Schauspielerin Jessica Alba als 'Crimson Curse' das Musikvideo für Taylor Swifts Bad Blood. Zusammen mit ihrem Bandkollegen Taylor York gewann sie zudem bei den 57th Annual Grammy Awards die Auszeichnung Best Rock Song für Ain't It Fun, welchen sie gemeinsam für das im Jahr 2013 erschienene Album Paramore geschrieben hatten.

Privatleben

Sie war drei Jahre lang mit ihrem Bandkollegen Josh Farro zusammen, der 2010 Paramore aufgrund privater Differenzen gemeinsam mit seinem Bruder Zac verließ. Seit 2008 führt sie eine Beziehung mit dem Gitarrist Chad Gilbert von New Found Glory. Via Twitter gab sie an Silvester 2014/2015 bekannt, dass sie und Gilbert seit Weihnachten 2014 verlobt seien. Am 20. Februar 2016 heirateten Williams und Gilbert in Tennessee.[3]

Sie lebt ihren christlichen Glauben offen aus und hat in der Vergangenheit auch von ihr geschriebene Texte in Beziehung zu ihrem Gottbegriff gebracht, sich teilweise sogar für religiös fragwürdige Zeilen entschuldigt. Zwei Mitglieder ihrer Band verließen Paramore jedoch schließlich, da Williams ihren Aussagen gemäß inzwischen eine viel negativere Einstellung bekommen hatte und sie mit den Bandmitgliedern über Bibelstellen stritt.[4]

Sonstiges

2007 wurde sie nach einer Umfrage des britischen Musikmagazins Kerrang in der Kategorie „Sexiest Women in Rock“ auf Platz 2 gewählt, ein Jahr später auf Platz 1. Auch 2009 wurde sie auf Platz 1 gewählt, ebenso wie 2010, 2011, 2012 und 2013. Bei den Kerrang! Awards 2012 gewann sie in der Kategorie Tweeter des Jahres.

Im März 2013 kündigte Williams gemeinsam mit MAC Cosmetics eine Make-Up-Kollektion an, der für den US-Markt im April 2013 erhältlich war.

Außerdem gab sie über ihren Blog bekannt, an einer eigenen Marke für Haar-Coloration zu arbeiten; diese trägt (wie im März 2016 über Twitter bekannt wurde) den Namen "goodDYEyoung", welche noch im selben Jahr erscheinen soll. Für erste Promotions via Instagram holte sich Williams mehrere Freunde ins Boot, wie beispielsweise Josh Dun, Schlagzeuger der Band Twenty One Pilots.[5][6]

Seit 2015 ist sie Teil der Popular Online-Show Kiss-Off.

Filmografie

Musikvideos

Diskografie

Alben

  • 2005: All We Know Is Falling (mit Paramore)
  • 2007: Riot! (mit Paramore)
  • 2009: Brand New Eyes (mit Paramore)
  • 2013: Paramore (mit Paramore)

Live-Alben

  • 2008: Live in the UK 2008 (mit Paramore)
  • 2008: The Final Riot! (mit Paramore)

Singles mit Paramore

  • 2005: Pressure
  • 2006: Emergency
  • 2006: All We Know
  • 2007: Misery Business
  • 2007: Hallelujah
  • 2007: Crushcrushcrush
  • 2008: That’s What You Get
  • 2008: Decode
  • 2009: Ignorance
  • 2009: Brick by Boring Brick
  • 2010: The Only Exception
  • 2010: Careful
  • 2010: Playing God
  • 2011: Monster
  • 2013: Now
  • 2013: Still into You
  • 2014: Daydreaming
  • 2014: Ain't It Fun

Singles Solo

  • 2009: Teenagers

Zusammenarbeit mit anderen Künstlern

  • 2006: Keep Dreaming Upside Down (mit October Fall)
  • 2007: Then Came to Kill (mit The Chariot)
  • 2007: The Church Channel (mit Say Anything)
  • 2007: Plea (mit Say Anything)
  • 2008: Fallen (mit Death in the Park)
  • 2009: Tangled Up (mit New Found Glory)
  • 2009: The Few That Remain (mit Set Your Goals)
  • 2010: Airplanes (mit B.o.B)
  • 2010: Airplanes Part II (mit B.o.B & Eminem)
  • 2011: Rainbow Connection (mit Weezer)
  • 2012: Fox Dream of the Log Flume (mit mewithoutYou)
  • 2012: What’s His Name (mit Domestikated)
  • 2012: Lonely Road (mit What's Eating Gilbert)
  • 2012: Gersberms (mit Hard 'n Phirm)
  • 2013: Stay the Night (mit Zedd)
  • 2015: Vicious Love (mit New Found Glory)

Quellen

  1. Chartquellen: DE AT CH US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE, AT, UK, US
  3. Kika Chatterjee: Alternative Press: Hayley Williams and Chad Gilbert marry in Tennessee
  4. Bericht über den Streit bei Paramore
  5. Offizieller Twitter-Account von goodDYEyoung. 15. März 2016, abgerufen am 15. März 2016 (englisch).
  6. "just some skittles hanging out" – Tweet von Hayley Williams (23. Januar 2016). In: Twitter. Abgerufen am 15. März 2016.

Weblinks

Commons: Hayley Williams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien