Ishii Kikujirō

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Ishii Kikujirō

Shishaku Ishii Kikujirō (jap. 石井 菊次郎; * 24. April 1866 im heutigen Mobara, Präfektur Chiba; † 25. Mai 1945 in Tokio, Japanisches Kaiserreich) war ein japanischer Diplomat und Politiker. Er amtierte von 1915 bis 1916 als Außenminister des Japanischen Kaiserreiches. Zuvor diente er als Botschafter in Frankreich und den Vereinigten Staaten.

Unter seiner Führung wurde am 2. November 1917 das Lansing-Ishii-Abkommen mit den Vereinigten Staaten von Amerika verabschiedet. Mit diesem Abkommen verständigten sich beiden Mächte über ihre Interessen in China.[1]

Der Diplomat Ishii war japanischer Delegierter beim Völkerbund und arbeitete als Berichterstatter für Fragen zu Danzig. Während dieser Zeit verfasste er den nach ihm benannten „Ishii-Bericht“ über den Schutz der Freien Stadt Danzig an den Völkerbundsrat vom 17. November 1920.[2]

Weblinks

Commons: Ishii Kikujirō – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irina Renz (Hrsg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Schöningh, 2009, ISBN 978-3-506-76578-9, S. 594 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Ludwig Denne: Das Danzig-Problem in der deutschen Aussenpolitik 1934–39. L. Röhrscheid, 1959, S. 42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).