Jaguar C-Type

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2016 um 21:19 Uhr durch Erika39 (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von Erroomus (Diskussion) auf die letzte Version von KarleHorn zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jaguar C-Type von 1953
Jaguar C-Type von 1953, Rückansicht

Der Jaguar C-Type (eigentlich Jaguar XK 120 C, das C stand für Competition = Wettbewerb) war ein zweisitziger Sportwagen für den Rennbetrieb, der 1951 um den verbesserten Motor des Jaguar XK 120 herum entwickelt wurde.

Der C-Type besaß einen Sechszylinder-Motor XK 120 mit 3442 cm³ mit 200 bhp. Damit erreichten diese Rennfahrzeuge 232 km/h. Sie waren mit Girling-Trommelbremsen an allen vier Rädern ausgestattet. Der C-Type kam erstmals im Mai 1951 auf die Rennstrecke, und das Team Peter Walker/Peter Whitehead errang im 24-Stunden-Rennen von Le Mans sofort den Sieg.

Eine Straßenzulassung war damals für solche Wagen ohne Wetterschutz nichts Ungewöhnliches, da sie in der Regel auf eigener Achse zu den verschiedenen Rennstrecken fuhren.

Jaguar C-Type von 1953 beim Oldtimer-Grand-Prix 2002 auf dem Nürburgring
Jaguar C-Type Cockpitansicht

Während die „Production“-Kleinserie von 1952 der ursprünglichen Spezifikation entsprach, setzte Jaguar selbst bereits eine verbesserte und leistungsstärkere Variante ein. Nachdem Stirling Moss wegen der anscheinend überragend schnellen Mercedes-Benz 300 SL die Techniker zu hastigen aerodynamischen Verbesserungen veranlasst hatte, erwiesen sich gerade diese im Rennen von Le Mans als Handicap: Alle Fahrzeuge fielen wegen Überhitzung aus.

Für 1953 bot Jaguar nochmals verbesserte, in der äußeren Linienführung wieder der ursprünglichen Ausführung entsprechende C-Types mit nochmals erhöhter Leistung, zum Teil bereits mit Dunlop-Scheibenbremsen, auf.

Gitterrohrrahmen C-Type

1954 wurde der C-Type nach 53 Exemplaren und einem noch auf dem Gitterrohrrahmen des C-Type basierenden Übergangsprototyp „XKC 054“ durch den Jaguar D-Type abgelöst.

Weblinks

Quellen

  • Schrader, Halwart: Typenkompass Jaguar - Personenwagen seit 1931, Motorbuch-Verlag, Stuttgart (2001), ISBN 3-613-02106-4
  • Stertkamp, Heiner: Jaguar - Die komplette Chronik von 1922 bis heute, 2. Auflage, Heel-Verlag (2006), ISBN 3-89880-337-6
  • Zeitschrift Oldtimer Markt, Ausgabe August 2006, ISSN 0943-7320



´