Jakowlew Jak-10

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Jakowlew Jak-10
Typ Verbindungsflugzeug
Entwurfsland

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Hersteller OKB Jakowlew
Erstflug 1944
Produktionszeit

1945–1948[1]

Stückzahl 40

Die Jakowlew Jak-10 (russisch Яковлев Як-10) war ein einmotoriger verstrebter Schulterdecker und wurde als Verbindungsflugzeug eingesetzt. Gebaut wurden 40 Exemplare.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1944 flog der Typ erstmals unter der Bezeichnung Jak-14. Da kurz darauf ein Lastensegler von Jakowlew dieses Kürzel erhielt, wurde die Maschine umbenannt. Eine Parallelkonstruktion war die im selben Jahr erschienene Jak-13.

Die ersten Flugtests erfüllten die Erwartungen an das Flugzeug nicht, weshalb man einige Veränderungen vornahm. Im Juni 1945 war dann die Erprobung endgültig abgeschlossen und das Muster ging mit dem 145-PS-Motor M-11FM in Serie. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 200 km/h.

Als Weiterentwicklung erschien die in Großserie in mehreren Varianten gebaute Jakowlew Jak-12.

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jak-10W (Wywosnoi=Trainer) bezeichnete Version mit Doppelsteuerung
  • Jak-10S eine Sanitätsausführung
  • Jak-10G Schwimmerversion diese kam über das Prototypenstadium nicht hinaus.
  • eine Version mit Schneekufen

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Daten
Besatzung 1
Passagiere 3
Spannweite 12,00 m
Länge 8,45 m
Höhe 2,40 m
Flügelfläche 22,0 m²
Flügelstreckung 6,5
Leermasse 792 kg
Startmasse normal 1150 kg
maximal 1230 kg
Triebwerk ein Fünfzylinder-Sternmotor M-11FM
Leistung 145 PS (107 kW)
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Landegeschwindigkeit 79 km/h
Gipfelhöhe 3400 m
Steigzeit 5,5 min auf 1000 m Höhe
Reichweite 576 km

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilfried Bergholz: Russlands große Flugzeugbauer. Jakowlew – Mikojan/Gurewitsch – Suchoj. Aviatic, Oberhaching 2002, ISBN 3-925505-73-3, S. 46.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilfried Bergholz: Jakowlew seit 1927. Motorbuch, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-613-04024-3, S. 13