Kusmolowski

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Siedlung städtischen Typs
Kusmolowski
Кузьмоловский
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Leningrad
Rajon Wsewoloschski
Siedlung städtischen Typs seit 1961
Bevölkerung 9689 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 50 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 81370
Postleitzahl 188663
Kfz-Kennzeichen 47
OKATO 41 212 558
Website kuzmolovskoegp.ru
Geographische Lage
Koordinaten 60° 6′ N, 30° 30′ OKoordinaten: 60° 6′ 30″ N, 30° 29′ 30″ O
Kusmolowski (Europäisches Russland)
Kusmolowski (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Kusmolowski (Oblast Leningrad)
Kusmolowski (Oblast Leningrad)
Lage in der Oblast Leningrad

Kusmolowski (russisch Ку́зьмоловский) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Leningrad (Russland) mit 9689 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung liegt gut 20 km nordnordöstlich des Zentrums des Oblastverwaltungszentrums Sankt Petersburg und knapp 10 km außerhalb des Autobahnrings um die Stadt.

Kusmolowski gehört zum Rajon Wsewoloschski und befindet sich 12 km nordwestlich von dessen Verwaltungszentrum Wsewoloschsk. Es ist Sitz der Stadtgemeinde Kusmolowskoje gorodskoje posselenije, zu der außerdem die drei nördlich gelegenen Dörfer Kusmolowo, Kujalowo und Warkalowo gehören.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kusmolowski entstand als Wohnsiedlung im Zusammenhang mit dem Bau von Produktionseinrichtungen des Staatlichen Instituts für angewandte Chemie (Gossudarstwenny institut prikladnoi chimii, GIPCh) nördlich von dessen Territorium und südlich des alten, namensgebenden Dorfes Kusmolowo. Am 1. April 1961 erhielt der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1970 6.970
1979 10.268
1989 10.435
2002 9.725
2010 9.689

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich an Kusmolowski vorbei verläuft die Regionalstraße 41K-065, die vom Sankt Petersburger Autobahnring (A118) über Toksowo nach Matoksa führt, wo sie die 41A-189 (früher A128), den „Nördlichen Halbring“ um Sankt Petersburg, erreicht. Nördlich zweigt die nach Westen führende 41K-075 ab, als Verbindung zur Fernstraße A121 nach Sortawala und Petrosawodsk sowie zur 41A-180, der alten Trasse von Sankt Petersburg in Richtung Wyborg.

Bei Kusmolowski befindet sich der Haltepunkt Kusmolowo an der 1917 eröffneten und auf diesem Abschnitt seit 1958 elektrifizierten Bahnstrecke Sankt Petersburg – Priosersk – Chijtola (– Sortawala; Streckenkilometer 19 ab Kuschelewka; Kilometer 24 ab Sankt Petersburg Finnischer Bahnhof, von wo Vorortzugverkehr besteht). Zwei Kilometer näher an Sankt Petersburg besteht unweit des früheren GIPCh (heute Russländisches Wissenschaftszentrum „Angewandte Chemie“) der Haltepunkt Kapitolowo, benannt nach dem westlich gelegenen Dorf.

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kusmolowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien