Ligue 2 2003/04

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Die Saison 2003/04 war die 65. Austragung der während des größten Teils ihrer Geschichte Division 2 genannten französischen Fußball-Ligue 2. Es handelte sich dabei um eine Liga ausschließlich mit Profimannschaften. Zweitligameister wurde die AS Saint-Étienne.

Teilnahmeberechtigt waren die 14 Vereine, die nach der vorangegangenen Spielzeit weder in die erste Liga auf- noch in die dritte Liga (National) oder tiefer abgestiegen waren; dazu kamen drei Erstligaabsteiger und drei Aufsteiger aus der National.
Somit spielten in dieser Saison folgende 20 Mannschaften um die Meisterschaft der Ligue 2:

Direkt aufstiegsberechtigt waren die drei erstplatzierten Klubs. Die drei schlechtestplatzierten Teilnehmer mussten absteigen und wurden durch ebenso viele Drittligaaufsteiger ersetzt.

Saisonverlauf und Tabelle

Jede Mannschaft trug gegen jeden Gruppengegner ein Hin- und ein Rückspiel aus, einmal vor eigenem Publikum und einmal auswärts. Es galt die Drei-Punkte-Regel; bei Punktgleichheit gab die Tordifferenz den Ausschlag für die Platzierung.

Mit Saint-Étienne kehrte der französische Rekordmeister ins „fußballerische Oberhaus“ zurück; begleitet wurden die Verts von der Mannschaft aus Caen und – zum ersten Mal in deren Vereinsgeschichte – derjenigen aus Istres. Dagegen scheiterten die Merlus aus Lorient als Tabellenvierter zum zweiten Mal in Folge knapp am Wiederaufstieg; nicht besser erging es den drei Erstligaabsteigern, die sich sämtlich auf ein weiteres Jahr in der Ligue 2 einrichten mussten. In der unteren Region der Tabelle mussten bis kurz vor Ende dieser Spielzeit noch acht Mannschaften dagegen ankämpfen, nicht zu den beiden Mannschaften zu gehören, die die frühzeitig abgeschlagenen „Roten Teufel“ aus Rouen in die dritte Liga begleiteten. Dieses Los traf schließlich Vorjahresaufsteiger Besançon – die Elf aus der Hauptstadt der Franche-Comté ist bis ins zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hinein die Mannschaft mit den meisten Zweitligajahren in Frankreich – und die „Armenier“ aus Valence.

In den 380 Begegnungen wurden 860 Treffer erzielt; das entspricht einem Mittelwert von knapp 2,3 Toren je Spiel. Erfolgreichster Torschütze und damit Gewinner der Liga-Torjägerkrone war David Suarez aus Amiens mit 17 Treffern.[1] Zur folgenden Spielzeit kamen mit En Avant Guingamp, Le Mans UC und HSC Montpellier drei Absteiger aus der Ligue 1 hinzu; aus der dritthöchsten Liga stiegen drei Mannschaften auf, nämlich FCO Dijon, Stade Brest und Stade Reims.

Pl. Mannschaft Sp G U V Tore Tor-
diff.
Pkte.
1. AS Saint-Étienne 38 22 7 9 44:29 73
2. SM Caen 38 20 11 7 56:31 71
3. FC Istres 38 19 9 10 44:26 66
4. FC Lorient 38 17 10 11 57:45 61
5. CS Sedan (A) 38 15 15 8 42:31 60
6. AS Nancy 38 14 13 11 45:36 +9 55
7. Le Havre AC (A) 38 15 10 13 44:46 –2 55
8. Chamois Niort 38 13 14 11 47:44 +3 53
9. SC Amiens 38 15 8 15 43:45 –2 53
10. ES Troyes AC (A) 38 13 13 12 43:48 52
11. LB Châteauroux 38 13 10 15 44:49 49
12. US Créteil 38 10 15 13 41:47 –6 45
13. SCO Angers (N) 38 11 12 15 36:43 –7 45
14. Clermont Foot Auvergne 38 9 17 12 36:48 44
15. Grenoble Football 38 9 16 13 38:43 43
16. FC Gueugnon 38 9 15 14 40:43 –3 42
17. Stade Laval 38 10 12 16 51:55 –4 42
18. ASOA Valence 38 9 13 16 45:56 40
19. Racing Besançon (N) 38 8 14 16 37:45 38
20. FC Rouen (N) 38 5 14 19 27:50 29

(A) = Absteiger aus der Ligue 1; (N) = Aufsteiger aus der National

Siehe auch

Literatur

  • Alex Graham: Football in France. A statistical record 1894-2005. Soccer Books, Cleethorpes 2005, ISBN 1-86223-138-9
  • Sophie Guillet/François Laforge: Le guide français et international du football éd. 2009. Vecchi, Paris 2008, ISBN 978-2-7328-9295-5

Anmerkungen und Nachweise

  1. Guillet/Laforge, S. 253