Niederfrohna
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 54′ N, 12° 43′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Zwickau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Limbach-Oberfrohna | |
Höhe: | 284 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,11 km2 | |
Einwohner: | 2220 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 220 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 09243 | |
Vorwahl: | 03722 | |
Kfz-Kennzeichen: | Z, GC, HOT, WDA | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 24 220 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Hauptstraße 20 09243 Niederfrohna | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Klaus Kertzscher | |
Lage der Gemeinde Niederfrohna im Landkreis Zwickau | ||
Niederfrohna ist ein Dorf nordwestlich von Chemnitz im Landkreis Zwickau in Sachsen, Deutschland. Es bildet zusammen mit Limbach-Oberfrohna die Verwaltungsgemeinschaft Limbach-Oberfrohna.
Geografie und Verkehr
Niederfrohna liegt 6 km nördlich von Limbach-Oberfrohna und erstreckt sich links und rechts des Frohnbachs. Niederfrohna ist über eine eigene Abfahrt der A 72 erreichbar. Die B 95 führt am Ort vorbei. Der Ort ist auch über die südlich verlaufende A 4 Anschlüsse Chemnitz-Mitte und Limbach-Oberfrohna zu erreichen. Die höchste Erhebung im Ort ist der Ochsenberg bei Fichtigsthal mit 366 Meter Höhe.
Ortsgliederung
Der Ort gliedert sich in die Ortsteile Fichtigsthal, Mittelfrohna, Jahnshorn und Niederfrohna.
Sehenswürdigkeiten
- Wetzelmühle
- Rittergut Niederfrohna mit denkmalgeschütztem Eingangsportal
- Kleine Kunstgalerie im Rathaus
- Christuskirche (im Jahr 1519 im spätgotischen Stil errichtet)
- Johanniskirche (mit gut erhaltener Urban-Kreutzbach-Orgel)
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung von Niederfrohna, als Herrschaft von Heinrich und Jost von "Frohne" stammt vom 19. Oktober 1236. Niederfohna und ein Teil von Mittelfrohna gehörten bis ins 19. Jahrhundert zum Amt Chemnitz.
Einwohnerentwicklung
Am 3. Oktober 1990 zählte Niederfrohna 2332 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:
1998 bis 2002
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2003 bis 2007
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ab 2008
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- Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Politik
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 14 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
- Freie Wählervereinigung Niederfrohna (FW): 11 Sitze
- CDU: 3 Sitze
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Georg Friedrich von Schönberg (1586–1650), sächsischer Berg- und Amtshauptmann
- Johann Christian Henrici, (1749–1818), Rhetoriker und Altertumsforscher
- Helmut Liebermann (1923–2013), Diplomat der DDR
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
- Johann Traugott Sterzel (1841–1914), Paläontologe – die Grundschule des Ortes trägt seinen Namen.
- Ernst Gerhard Wilhelm Keyl, (1804–1872), Mitbegründer der lutherischen Missouri-Synode
Literatur
- Emil Johann Hiersemann: Chronik der Kirchgemeinden Niederfrohna und Mittelfrohna mit Fichtigsthal. Große, Limbach 1899 (Digitalisat)
- Richard Steche: Niederfrohna. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 7. Heft: Amtshauptmannschaft Chemnitz. C. C. Meinhold, Dresden 1886, S. 49.
Weblinks
- Gemeinde Niederfrohna
- Die Gemeinde auf der Kreisseite
- Niederfrohna im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2014