Rabus (Nürnberg)

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Stadt Nürnberg
Koordinaten: 49° 26′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 49° 25′ 59″ N, 11° 4′ 40″ O
Höhe: 315 m ü. NN
Postleitzahl: 90443, 90459
Vorwahl: 0911
Karte
Lage des Statistischen Bezirks 15 Gugelstraße in Nürnberg

Rabus ist der Name eines Stadtviertels in Nürnberg, der auch im Namen des Distrikts 150 Gugelstraße (Rabus) genannt wird. Der Distrikt befindet sich im Statistischen Bezirk 15 Gugelstraße.[1] Kennzeichnend für Rabus ist vor allem die hohe Gaststätten- und Kneipendichte sowie die verästelte Straßenstruktur.

Lage

Der Stadtteil Rabus liegt zwischen Steinbühl im Nordwesten, Lichtenhof im Nordosten, Neulichtenhof im Osten und Gibitzenhof im Süden und Südwesten. Abgegrenzt wird das Gebiet ungefähr durch den südlichen Teil der Gugelstraße, die Markgrafenstraße und die Frankenstraße. In der Nähe befinden sich die Eyüp-Sultan-Moschee, die MAN- sowie ehemals die Siemens-Schuckertwerke.

Geschichte

Rabus entstand in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts als Arbeiterviertel, bevor es 1899 in das Nürnberger Stadtgebiet eingefügt wurde. Bis in die 1920er Jahre war der Stadtteil vor allem durch Menschen aus der ländlichen Umgebung besiedelt. Ein jährlich stattfindendes Ereignis war bis zum Zweiten Weltkrieg die Rabuser Kirchweih. Heute wohnen in Rabus Siedler aus den verschiedensten Kulturen.

Straßen

Innerhalb des Dreiecks (südl.) Gugelstraße - Markgrafenstraße - Frankenstraße verlaufen die Schwabenstraße, die Sperlingstraße, die Habichtstraße, die Spechtstraße, die Sperberstraße und die Falkenstraße.

Siemens-Schuckert-Siedlung

Um die Arbeiter der in der Nähe gelegenen und anfangs des 20. Jahrhunderts sehr stark expandierenden Siemens-Schuckertwerke unterbringen zu können, entstanden 1898–1908 planmäßige Wohnanlagen in Arbeitervorstädten. Die Siemens-Schuckert-Siedlung in der Gaußstraße fällt besonders durch sehr einheitliche Gebäude- und Wohnungsgrößen auf.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stadtplandienst Nürnberg
  2. Arbeitersiedlung Siemens-Schuckert N.N., baukunst-nuernberg.de