Rettenegg

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Rettenegg
Wappen Österreichkarte
Wappen von Rettenegg
Rettenegg (Österreich)
Rettenegg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Weiz
Kfz-Kennzeichen: WZ
Fläche: 78,87 km²
Koordinaten: 47° 32′ N, 15° 47′ OKoordinaten: 47° 31′ 33″ N, 15° 46′ 49″ O
Höhe: 862 m ü. A.
Einwohner: 689 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 8,7 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8674
Vorwahl: 03173
Gemeindekennziffer: 6 17 43
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Rettenegg 166
8674 Rettenegg
Website: www.rettenegg.at
Politik
Bürgermeister: Johann Ziegerhofer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015)
(9 Mitglieder)
6
2
1
Insgesamt 9 Sitze
Lage von Rettenegg im Bezirk Weiz
Lage der Gemeinde Rettenegg im Bezirk Weiz (anklickbare Karte)Albersdorf-PrebuchAngerBirkfeldFischbach (Steiermark)Fladnitz an der TeichalmFloingGasenGersdorf an der FeistritzGleisdorfGutenbergHofstätten an der RaabIlztalLudersdorf-WilfersdorfMarkt HartmannsdorfMiesenbach bei BirkfeldMitterdorf an der RaabMortantschNaasPassailPischelsdorf am KulmPuch bei WeizRattenRetteneggSt. Kathrein am HauensteinSankt Kathrein am OffeneggSt. Margarethen an der RaabSankt Ruprecht an der RaabSinabelkirchenStralleggThannhausenWeizSteiermark
Lage der Gemeinde Rettenegg im Bezirk Weiz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick auf den Rettenegger Ortskern im Frühjahr (2007)
Blick auf den Rettenegger Ortskern im Frühjahr (2007)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Rettenegg ist eine Gemeinde mit 689 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Weiz im Osten der Steiermark an der Grenze zu Niederösterreich. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 78,87 km².

Geografie

Geografische Lage

Rettenegg liegt in den Fischbacher Alpen an der Einmündung des Pfaffenbaches in die Feistritz. Es treffen dort auch die von Pfaffensattel und Feistritzsattel kommenden Straßen zusammen. Der südliche Teil des Gebiets gehört zum steirischen Joglland.

Den nordwestlichen Rand des Gemeindegebietes bildet der Höhenzug Pretul (1656 m ü. A.) - Stuhleck, das mit 1782 m ü. A. der höchste Punkt des Gemeindegebietes ist. Auch der Höhenzug des Wechsels gehört teilweise zum Gemeindegebiet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):

  • Feistritzwald (116)
  • Inneres Kaltenegg (61)
  • Rettenegg (592)

Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Inneres Kaltenegg und Rettenegg.

Nachbargemeinden

Ganz
(Bez. Bruck-Mürzzuschlag)
Spital am Semmering
(Bez. Bruck-Mürzzuschlag)
Trattenbach
(, Bez. Neunkirchen)
Ratten Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Aspangberg-St. Peter
(, Bez. Neunkirchen)
Sankt Jakob im Walde
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)
Waldbach
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)
Mönichwald
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)

Geschichte

Waldbahn Steinhaus - Rettenegg

Zwischen 1911 und 1958 verkehrte die Feistritzwaldbahn zwischen Steinhaus und Rettenegg, noch heute sind Spuren von der ehemaligen Bahnstrecke zu finden.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl erreichte bei der Volkszählung 1923 mit 1251 ihren höchsten Stand und hat seither kontinuierlich abgenommen, seit 1971 von einer Volkszählung zur nächsten jeweils um rund 10 %. Ausschlaggebend war die negative Wanderungsbilanz, die durch die Geburtenbilanz bei weitem nicht ausgeglichen werden konnte (z.B. 1991 bis 2001: Geburtenbilanz +1,2 %, Wanderungsbilanz -8,5 %).

Religionen

Von den Einwohnern sind 97,6 % römisch-katholisch, 0,4 % gehören der evangelischen Kirche an. 1,6 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rettenegg

Naturdenkmäler

  • Planetenweg „Himmel auf Erden“: Entlang einer Wanderung auf das Stuhleck wird das Sonnensystem dargestellt. Der Planetenweg wurde als wissenschaftlich-touristisches Projekt vom Institut für Astronomie der Uni Wien geschaffen. Entlang des Weges sind die neun Planeten so dargestellt, dass deren Größe und Abstände zueinander dem Maßstab 1:1 Milliarde entsprechen.

Museum

Die Ausstellung „Die alte Waldbahn“ im Gasthof Rosinger ist eine Dauerausstellung. Gezeigt werden Originalpläne (1:1000) und Fotos der einstigen Bahn von Rettenegg nach Steinhaus am Semmering.

Größter Stempel der Welt

Gleich bei der Ortseinfahrt zu Rettenegg befindet sich der größte Stempel der Welt (Guinness-Buch der Rekorde).

Rettenegg im Winter

Urlaub und Erholung

  • Es gibt zahlreiche Freizeitangebote wie zum Beispiel ein Schwimmbad, Planetenwanderweg, Tennisplatz, Radwege.
  • Rettenegg zeichnet sich durch eine gute Frischluftqualität auf über 800 m aus und bietet Ruhe suchenden Menschen den gewünschten Ausgleich.
  • Der Rettenegger Rundwanderweg kann in verschiedenen Varianten gewandert werden.
  • Zahlreiche Gastronomiebetriebe, bei denen man vor allem die örtlichen Spezialitäten wie frische Forellen verköstigen kann.
  • Im Gemeindegebiet Feistritzwald gibt es bis heute keinen flächendeckenden Mobilfunkempfang, weshalb der Ort als Urlaubsgebiet für Allergiker von Mobilfunkstrahlen sehr gut geeignet ist.

Öffentliche Einrichtungen

Mitten im Ortszentrum von Rettenegg befindet sich das Hallenbad.

Rettenegg (rechts unten) und Umgebung um das Jahr 1876 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Rettenegg setzt sich seit der Gemeinderatswahl vom 22. März 2015 folgendermaßen zusammen:

Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand besteht aus drei Mitgliedern und setzt sich aus dem Bürgermeister Johann Ziegerhofer (ÖVP), dem Vizebürgermeister Paul Simml (ebenfalls ÖVP) und dem Kassier Alfred Steiner (SPÖ) zusammen.

Tourismusverband

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Birkfeld, Fischbach, Miesenbach, Ratten, Strallegg, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Waldbach-Mönichwald, Wenigzell und Vorau den TourismusverbandJoglland-Waldheimat“. Dessen Sitz ist in St. Jakob im Walde.[2]

Weblinks

Commons: Rettenegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften
  2. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 307. ZDB-ID 1291268-2 S. 626.