Studen BE
BE ist das Kürzel für den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Studen zu vermeiden. |
Studen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0749 |
Postleitzahl: | 2557 |
UN/LOCODE: | CH STU |
Koordinaten: | 589782 / 217898 |
Höhe: | 437 m ü. M. |
Höhenbereich: | 431–592 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,73 km²[2] |
Einwohner: | 3463 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 1268 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
26,5 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.studen.ch |
Lage der Gemeinde | |
Studen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Die Gemeinde grenzt an Aegerten, Büetigen, Jens BE, Lyss, Schwadernau und Worben.
Politik
Neben der Einwohnergemeinde gibt es in Studen eine Burgergemeinde. Die Legislative wird von der Gemeindeversammlung gebildet. Der Gemeinderat ist die Exekutive und umfasst sieben Mitglieder. Gemeindepräsidentin Theres Lautenschlager ist seit 1. Januar 2016 im Amt. In Studen sind Sektionen der BDP, SVP, der SP und der FDP aktiv. Ein Freies Bündnis (FB) betreibt Gemeindepolitik.
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 41.1 %, BDP 15.8 %, SP 15.3 %, FDP 8.8 %, glp 5.7 %, EVP 4.8 %, GPS 2.7 %, CVP 1.5 %, SD 1.2 %, EDU 1.2 %, Alpenparlament 1.0 %.[5]
Wirtschaft
Tourismus
Die Grundlage der Fondation Saner Studen[6] bildet die langjährige Sammlungstätigkeit von Gerhard Saner. In den letzten Jahrzehnten kam eine umfangreiche Sammlung zusammen, die die wichtigsten Exponenten der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts umfasst. In ihrem Zentrum stehen die Zürcher Konkreten
Verkehr
Studen liegt an der Bahnlinie Biel-Bern und besitzt seit 1999 einen eigenen Bahnhof. Ferner führt eine Busverbindung von Biel nach Lyss über Studen. Für den Privatverkehr gibt es einen Autostrassenanschluss an die T6 von Biel nach Bern.
Sehenswürdigkeiten
- Erlebniswelt Seeteufel[7] (Tier- & Erlebnispark)
Geschichte
In der Römerzeit hiess Studen Petinesca. Diese Siedlung wurde 58 vor Christus als Militärstation von den Römern errichtet und lag an der wichtigen Verbindungsstrasse von Aventicum über Salodurum nach Augusta Raurica. Zudem zweigte dort auch die Strasse durch den Jura ab. Die Station war bis 380 nach Christus besetzt.
Zu Petinesca gehörte auch eine ummauerte (vorrömische Wallanlagen, von denen der westlich gelegene Keltenwall am besten erhalten ist) Tempelanlage mit drei Toren, sie umfasste zwei Gruppen von je drei gallorömischen Umgangstempeln sowie drei Kapellen und ein Priesterhaus (errichtet im 1. und 2. Jahrhundert). In einer Urkunde vom 12. November 1257 wird Petinesca erstmals mit dem heutigen Namen Studen erwähnt. Viele der Ausgrabungsfunde sind im Museum Schwab in Biel zu besichtigen.
Weblinks
- Commons: Studen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Studen
- Anne-Marie Dubler: Studen (BE). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Archäologischer Dienst des Kantons Bern: Studen-Petinesca, Jensberg
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Resultate der Gemeinde Studen BE. (html) Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 17. April 2016.
- ↑ fondation-saner.ch: Fondation Saner Stiftung für Schweizer Kunst, Zugriff am 2. November 2009
- ↑ seeteufel.ch: Tier- & Erlebnispark, Restaurant, Erlebnisbar, Zugriff am 2. November 2009