UK Championship 2000

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UK Championship 2000

Turnierart: Weltranglistenturnier
Austragungsort: International Centre, Bournemouth
Eröffnung: 25. November 2000
Endspiel: 3. Dezember 2000
Sieger: Schottland John Higgins
Finalist: Wales Mark Williams
Höchstes Break: 141 (AustralienAustralien Quinten Hann)
1999
 
2001

Die UK Championship 2000 war ein Snookerturnier, das vom 25. November bis 3. Dezember 2000 im International Centre von Bournemouth ausgetragen wurde. Es gewann der Schotte John Higgins, der zwei Jahre zuvor an selber Stelle seinen ersten UK-Champion-Titel gewonnen hatte. Er besiegte den Vorjahressieger und Weltranglistenersten Mark Williams mit 4:0.

Zum zweiten Mal in Folge wurde bei dem Turnier ein Maximum Break erzielt. Dem Engländer Nick Dyson gelang das zweite 147-Punkte-Break seiner Karriere. Es war das fünfte Maximum der Turniergeschichte und das erste, das bereits in der Qualifikation erzielt wurde.

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch einmal fast 50.000 £ mehr als im Vorjahr und damit erstmals über eine halbe Million £ wurden bei dem Turnier ausgeschüttet. Für die Top 16 gab es keine oder nur eine unwesentliche Erhöhung, dafür bekamen die nächsten 16 dieses Jahr 1250 £ mehr. Auch die neue Zwischenrunde der letzten 48 wurde mit einer deutlicheren Prämienerhöhung versehen.[1]

Preisgeld
Sieger 78.000 £
Finalist 41.000 £
Halbfinalist 20.600 £
Viertelfinalist 11.200 £
Achtelfinalist 5800 £
Letzte 32 4900 £
Letzte 48 4000 £
Letzte 64 3125 £
Letzte 96 1655 £
Letzte 128 1150 £
Höchstes Break Hauptturnier: 5000 £
Qualifikation: ... £
Insgesamt 542.780 £

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Öffnung des Turniers 1991 war es das letzte Mal, dass mehr als 128 Spieler antraten. In vier Qualifikationsrunden wurden 16 Spieler ermittelt, die gegen die gesetzten Spieler des Hauptturniers antraten. Sie fanden unmittelbar vorher vom 18. bis 24. November statt.[1]

Hauptturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem 15 Jahre lang das Hauptturnier aus 64 Spielern bestanden hatte, die gegeneinander im K.-o.-Modus antraten, wurde das System in diesem Jahr umgestellt. Die 16 besten Spieler waren bereits für die zweite Runde gesetzt. In der ersten Runde traten die nächsten 16 Spieler gegen die 16 Gewinner aus der Qualifikation an.[1][2]

Runde 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel Ergebnis Spiel Ergebnis
1 EnglandEngland David Gray 9:6 Thailand James Wattana 9 Malta Tony Drago 9:7 EnglandEngland Rod Lawler
2 EnglandEngland Mark King 9:5 EnglandEngland Dave Finbow 10 EnglandEngland Nigel Bond 9:7 EnglandEngland Barry Pinches
3 Schottland Drew Henry 9:8 EnglandEngland Stuart Bingham 11 EnglandEngland Nick Dyson 9:6 EnglandEngland Jimmy White
4 Wales Dominic Dale 9:3 Nordirland Patrick Wallace 12 Schottland Chris Small 9:3 EnglandEngland Mark Gray
5 EnglandEngland Steve Davis 9:5 EnglandEngland Bradley Jones 13 EnglandEngland Jimmy Michie 9:5 Schottland Billy Snaddon
6 Irland Michael Judge 9:3 Nordirland Terry Murphy 14 Schottland Graeme Dott 9:8 EnglandEngland Neal Foulds
7 EnglandEngland Joe Perry 9:6 Island Kristjan Helgason 15 AustralienAustralien Quinten Hann 9:7 EnglandEngland Adrian Gunnell
8 EnglandEngland Brian Morgan 9:1 EnglandEngland Jonathan Birch 16 Nordirland Gerard Greene 9:7 Wales Darren Morgan

Runde 2 bis Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Letzte 32
(Best of 17)
Achtelfinale
(Best of 17)
Viertelfinale
(Best of 17)
Halbfinale
(Best of 17)
Finale
(Best of 31)
                                     
 Schottland John Higgins 9              
 EnglandEngland David Gray 6  
 Schottland John Higgins 9
   EnglandEngland Peter Ebdon 4  
 EnglandEngland Peter Ebdon 9
 EnglandEngland Mark King 4  
 Schottland John Higgins 9
   Schottland Drew Henry 6  
 Schottland Drew Henry 9    
 Schottland Alan McManus 5  
 Schottland Drew Henry 9
   Wales Dominic Dale 4  
 Wales Dominic Dale 9
 EnglandEngland Anthony Hamilton 2  
 Schottland John Higgins 9
   Schottland Stephen Hendry 4  
 Schottland Stephen Hendry 9
 EnglandEngland Steve Davis 5  
 Schottland Stephen Hendry 9
   Irland Michael Judge 6  
 Irland Michael Judge 9
 EnglandEngland Paul Hunter 6  
 Schottland Stephen Hendry 9
   EnglandEngland Stephen Lee 8  
 EnglandEngland Stephen Lee 9    
 EnglandEngland Joe Perry 7  
 EnglandEngland Stephen Lee 9
   EnglandEngland Brian Morgan 7  
 EnglandEngland Brian Morgan 9
 EnglandEngland John Parrott 2  
 Schottland John Higgins 10
   Wales Mark Williams 4
 Wales Mark Williams 9
 Malta Tony Drago 1  
 Wales Mark Williams 9
   Hongkong Marco Fu 3  
 Hongkong Marco Fu 9
 EnglandEngland Nigel Bond 2  
 Wales Mark Williams 9
   Irland Fergal O’Brien 2  
 Irland Fergal O’Brien 9    
 EnglandEngland Nick Dyson 2  
 Irland Fergal O’Brien 9
   Wales Matthew Stevens 8  
 Wales Matthew Stevens 9
 Schottland Chris Small 5  
 Wales Mark Williams 9
   EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 4  
 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9
 EnglandEngland Jimmy Michie 2  
 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9
   EnglandEngland Dave Harold 2  
 EnglandEngland Dave Harold 9
 Schottland Graeme Dott 7  
 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9
   AustralienAustralien Quinten Hann 5  
 AustralienAustralien Quinten Hann 9    
 Nordirland Joe Swail 7  
 AustralienAustralien Quinten Hann 9
   Nordirland Gerard Greene 0  
 Nordirland Gerard Greene 9
 Irland Ken Doherty 5  

Century-Breaks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

40 Century-Breaks wurden während des Hauptturniers der letzten 48 gespielt. Nick Dyson hatte bereits in der Qualifikation ein Maximum Break geschafft und dazu noch ein Break von 143 Punkten. Damit hatte er die drei höchsten Breaks im gesamten Turnierverlauf erzielt.

Die Breaks der ersten Hauptrunde sind kursiv dargestellt. Sie zählten nicht für die Prämie für das höchste Hauptrundenbreak.[1]

EnglandEngland Nick Dyson 144
AustralienAustralien Quinten Hann 141, 112
Wales Matthew Stevens 140, 107
Malta Tony Drago 136
EnglandEngland Dave Harold 134, 128, 106
EnglandEngland Barry Pinches 133
Schottland Graeme Dott 132, 116, 104
Schottland John Higgins 131, 115, 108
EnglandEngland Brian Morgan 123
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 122, 116, 101
EnglandEngland Stuart Bingham 121, 101
Nordirland Gerard Greene 120, 105
EnglandEngland Joe Perry 118, 110
Wales Mark Williams 117 (2×), 104
EnglandEngland Jimmy White 113
Island Kristjan Helgason 110
EnglandEngland Stephen Lee 109, 100
Wales Darren Morgan 109
Schottland Stephen Hendry 105 (2×)
Nordirland Joe Swail 105
Hongkong Marco Fu 103
EnglandEngland Dave Finbow 101
EnglandEngland Rod Lawler 100

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d 2000 UK Championship. CueTracker, abgerufen am 3. November 2015.
  2. 2000 UK Championship Results in der Snooker Database, abgerufen am 3. November 2015 (englisch). Die Webseite ist derzeit nicht erreichbar. Eine Archivversion könnte sich unter diesem Link im Internet Archive befinden.