Wurmannsquick

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Wappen Deutschlandkarte
Wurmannsquick
Deutschlandkarte, Position des Marktes Wurmannsquick hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 21′ N, 12° 47′ OKoordinaten: 48° 21′ N, 12° 47′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 500 m ü. NHN
Fläche: 49,19 km2
Einwohner: 3490 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km2
Postleitzahl: 84329
Vorwahl: 08725
Kfz-Kennzeichen: PAN, EG, GRI, VIB
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 153
Marktgliederung: 93 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 30
84329 Wurmannsquick
Website: www.wurmannsquick.de
Bürgermeister: Georg Thurmeier (Bürgerliste Gemeinde Wurmannsquick (BGW))
Lage des Marktes Wurmannsquick im Landkreis Rottal-Inn
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Der Marktplatz
Die Pfarrkirche St. Andreas

Wurmannsquick ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Geografie

Geografische Lage

Wurmannsquick liegt in der Region Landshut inmitten typisch niederbayerischer Hügellandschaft etwa 6 km südlich von Eggenfelden, 20 km nördlich von Altötting, 25 km nordwestlich von Simbach und 19 km von der Kreisstadt Pfarrkirchen entfernt. Der Markt Wurmannsquick befindet sich direkt an der B 20 sowie sechs Kilometer vom nächstgelegenen Bahnhof an der Regionalbahnstrecke Passau–Mühldorf in Eggenfelden entfernt.

Gemeindegliederung

Wurmannsquick hat 93 Ortsteile:[2]

Einwohnerzahlen

In der Gemeinde Wurmannsquick wohnen laut Website 3.874 Bürger, davon 3729 mit Hauptwohnsitz und 145 mit Zweitwohnsitz.[3]

  • Wurmannsquick 1.574 Personen
  • Hirschhorn 761 Personen
  • Martinskirchen 413 Personen
  • Rogglfing 374 Personen
  • Langeneck 180 Personen
  • Hickerstall 378 Personen
  • Lohbruck 194 Personen

Geschichte

Obwohl eine frühere Besiedlung im 10. Jahrhundert vermutet wird, stammt der erste urkundliche Nachweis erst aus dem Jahre 1220. Damals war Wurmannsquick im Besitz der Wittelsbacher. Im Jahre 1365 bekam Wurmannsquick von Herzog Stephan dem Älteren die niedere Gerichtsbarkeit und das Marktrecht verliehen. Das Recht des Wochenmarktes erhielt der Markt 1473 von Herzog Ludwig und Herzog Albrecht stattete ihn mit zwei weiteren Jahrmärkten aus. Der Ortsteil Hirschhorn wurde bereits 1165 urkundlich erwähnt und war Sitz einer Hofmark. Rogglfing war nachweislich 1190 Herrschaftssitz der Grafen von Ortenburg.

Am 3. Juni 1875 brannte der Markt fast völlig ab. Es gelang den Bewohnern von Wurmannsquick jedoch in kürzester Zeit den Markt in alter Größe und Schönheit wieder aufzubauen. Die Pfarrkirche St. Andreas wurde 1878 bis 1881 von Architekt Johann Baptist Schott erbaut.[4]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1971 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hickerstall und Martinskirchen eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kamen Teile der aufgelösten Gemeinden Hirschhorn, Langeneck und Rogglfing hinzu.[5] Am 1. Mai 1978 wurden auch Teile der ehemaligen Gemeinde Lohbruck in den Markt Wurmannsquick eingegliedert.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Neu gestalteter Marktplatz – ein lang gestreckter, aber auch schöner, moderner Marktplatz.
  • Neuromanische Kirche St. Andreas, eine helle Wandpfeileranlage mit Ziegelmauern aus dem Jahre 1881, renoviert im Jahre 2002. Ihre Ausstattung ist barock und modern.
  • Hof-Theater Hinterholzen, ein kleines Theater in einen Heustadel gebaut, mit vierzig Sitzplätzen.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Wurmannsquick

Persönlichkeiten

Wurmannsquick ist Geburtsort und Wirkungsstätte des bekannten Kirchenmalers Franz Xaver Zattler (1833–1907), der oft als der „niederbayrische Nazarener“ bezeichnet wird.

Bürgermeister

  • 1. Bürgermeister: Georg Thurmeier
  • 2. Bürgermeisterin: Renate Mooser
  • 3. Bürgermeister: Sepp Rettenbeck

Ehrenbürger

Altbürgermeister Alois Renner (†)

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111201/203340&attr=OBJ&val=822
  3. www.wurmannsquick.de - Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Wurmannsquick, 1. Juni 2010, abgerufen am 13. März 2011.
  4. http://www.bistum-passau.de/lexikon/wurmannsquick
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 455.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 629.

Weblinks