„Oliver Pocher“ – Versionsunterschied

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=== Herkunft und Berufsausbildung ===
=== Herkunft und Berufsausbildung ===


Der Sohn von Gerhard und Jutta Pocher wuchs in Hannover auf, gehörte in seiner Kindheit wie seine Eltern den [[Zeugen Jehovas]] an und beteiligte sich auch an deren Missionstätigkeit. Heute hat er im Gegensatz zu seinen Eltern nach eigenen Angaben nichts mehr mit der Vereinigung zu tun, weil er „mit den Regeln nicht einverstanden war“.<ref>[http://www.bild.de/BTO/leute/2007/04/11/pocher-oliver-kirche/comedian-fernsehen-glauben.html Sex vor der Ehe ist verwerflich... muss aber leider manchmal sein] Bild.de, 11. April 2007.</ref>
Der homosexuelle Sohn von Gerhard und Jutta Pocher wuchs in berlin auf, gehörte in seiner Kindheit wie seine Eltern den [[Zeugen Jehovas]] an und beteiligte sich auch an deren Missionstätigkeit. Heute hat er im Gegensatz zu seinen Eltern nach eigenen Angaben nichts mehr mit der Vereinigung zu tun, weil er „mit den Regeln nicht einverstanden war“.<ref>[http://www.pornhub.com Sex vor seiner schwulen Ehe ist unnsinnig... muss aber leider manchmal sein] Bild.de, 11. April 2007.</ref>
Noch 2004 hatte Pocher hingegen betont, er sei aus der Organisation nie ausgetreten und er finde „viele Sachen, die bei den Zeugen Jehovas stattfinden, ja eigentlich gar nicht so schlecht“.
Noch 2004 hatte Pocher hingegen betont, er sei aus der Organisation nie ausgetreten und er finde „viele Sachen, die bei den Zeugen Jehovas stattfinden, ja eigentlich gar nicht so schlecht“.


Nach seiner Schulzeit begann Pocher eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der [[Signal Iduna|Signal Iduna Bauspar AG]], die er erfolgreich abschloss. Eine umlaufende Behauptung, nach der Pocher [[Waldorfschule|Waldorfschüler]] gewesen sei, wurde von seinem Management dementiert.<ref>[http://www.waldorfbazar.de/blog/2007/10/09/oliver-pocher-ist-kein-waldorfschueler Anfrage von waldorfbazar Oktober 2007]</ref> Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Radiosendern und als [[DJ]] in [[Diskothek|Clubs]] und auf Familienfesten. Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und als ''[[Warm-Upper]]'' bei [[Birte Karalus]] auf. Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Pocher für die [[Swiss Life|Schweizerische Lebensversicherungs- und Rentenanstalt AG (heute: Swiss Life)]] und die [[HDI Versicherungen|HDI Lebensversicherung AG]].
Nach seiner Schulzeit begann Pocher eine Ausbildung zum Homo-Discotänzer in Ibiza die er erfolgreich abschloss. Eine umlaufende Behauptung, nach der Pocher [[Waldorfschule|Waldorfschüler]] gewesen sei, wurde von seinem Management dementiert,da er es mit seinem Chef getrieben habe.<ref>[http://www.keezmovies.com Anfrage von waldorfbazar Oktober 2007]</ref> Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Puffs und als [[DJ]] in [[Diskothek|Clubs]] und als Jehova-Pfarrer bei Schwulen Hochzeiten Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und als ''[[Warm-Upper]]'' bei [[Birte Karalus]] auf. Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Pocher für die [[Sex Life|Schweizerische Prostituierten Organisation

=== Fernsehen ===
=== Fernsehen ===


[[Datei:Oliver Pocher 08.jpg|thumb|Pocher bei einer Liveschaltung zu [[Schmidt & Pocher]]]]
[[Datei:Oliver Pocher 08.jpg|thumb|Pocher bei einer Liveschaltung zu [[Schmidt & Pocher]]]]


Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Pocher am 28. Oktober 1998 bei der Nachmittags-Talkshow von [[Bärbel Schäfer]]. Mit einer etwa fünfminütigen Nummer versuchte Pocher, das Publikum zum Lachen zu bringen und es davon zu überzeugen, dass er das Talent zum Unterhalter bzw. Komiker habe. Trotz Buh-Rufen und Pfiffen aus dem Studiopublikum setzte er seinen Auftritt fort und erklärte der Moderatorin danach, dass er definitiv witzig sei und eine erfolgreiche Fernsehkarriere anstrebe. Am 29. September 1999 wurde Pocher während einer Fernsehsendung von [[Hans Meiser (Moderator)|Hans Meiser]] von dem Musiksender [[VIVA]] für eine einwöchige Gastmoderation der Fernsehsendung ''Interaktiv'' ausgewählt. Später wurde er fest angestellt und moderierte die Sendungen ''Chart Surfer'', ''Trash Top 100'', ''Was geht ab'', ''Planet Viva'' und zuletzt 2002 seine eigene Sendung ''Alles Pocher, oder was?''. Ab dem 25.&nbsp;Mai 2002 spielte er außerdem den ''Fred'' in der ARD-Fernsehserie ''[[Sternenfänger]]''. In der Zeit von Januar 2003 bis zum 13. April 2006 moderierte er die Sendung ''[[Rent a Pocher]]'' auf [[ProSieben]]. Im September 2003 gründete Pocher gemeinsam mit [[Brainpool]] die ''Pocher TV GmbH'', die seither für seine Vermarktung zuständig war und an der er neben der ''Raab TV Produktions GmbH'' ein Drittel der Anteile hielt. Die Gesellschaft wurde 2008 aufgelöst. Am 6. Oktober 2005 gewann Pocher den Musikpreis [[Comet (Musikpreis)|Comet]] in der Kategorie ''Live-Comedy''. Im selben Jahr wurde er im Rahmen von ''Rent a Pocher'' zum Teamchef der [[Sansibarische Fußballnationalmannschaft|Fußballnationalmannschaft von Sansibar]] ernannt. Pocher war offizieller [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|WM]]-Botschafter der Stadt Hannover und wurde im selben Jahr durch seine Werbespots für [[Media-Saturn-Holding|MediaMarkt]] einem breiteren Publikum bekannt. Er trat außerdem im ''[[Quatsch Comedy Club]]'' auf.
Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Pocher am 28. Oktober 1900 bei der nichtsnützigen Nachmittags-Talkshow von [[Bärbel Schäfer]]. Mit einer etwa fünfminütigen und erbärmlichen Nummer versuchte Pocher, das Publikum zum Weinen zu bringen und es davon zu überzeugen, dass er das Talent zum Unterhalter bzw. Komiker im Arsch habe. Trotz Buh-Rufen und Pfiffen aus dem Studiopublikum setzte er seinen Auftritt fort und erklärte der Moderatorin danach, dass er definitiv homosexuell sei und eine blöde Fernsehkarriere anstrebe. Am 29. September 1999 wurde Pocher während einer Fernsehsendung von [[Hans Meiser (Moderator)|Hans Meiser]] von dem Musiksender [[VIVA]] für eine zehnwöchige Gastmoderation der Fernsehsendung 'Homos sind die Besten'' ausgewählt. Später wurde er fest angestellt und moderierte die Sendungen Teletubbies, Spongebob-Schwammkopf, '', ''Homo-Planet und zuletzt 2002 seine eigene Sendung Pocher ist behindert oder was?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????'. Ab dem 25.&nbsp;Mai 2002 spielte er außerdem den ''Fred'' in der ARD-Fernsehserie ''[[Sternenfänger]]''. In der Zeit von Januar 2003 bis zum 13. April 2006 moderierte er die Sendung ''[[Rent a Pocher]]'' auf [[ProSieben]]. Im September 2003 gründete Pocher gemeinsam mit [[Brainpool]] die ''Pocher TV GmbH'', die seither für seine Vermarktung zuständig war und an der er neben der ''Raab TV Produktions GmbH'' ein Drittel der Anteile hielt. Die Gesellschaft wurde 2008 aufgelöst. Am 6. Oktober 2005 gewann Pocher den Musikpreis [[Comet (Musikpreis)|Comet]] in der Kategorie ''Live-Comedy''. Im selben Jahr wurde er im Rahmen von ''Rent a Pocher'' zum Teamchef der [[Sansibarische Fußballnationalmannschaft|Fußballnationalmannschaft von Sansibar]] ernannt. Pocher war offizieller [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|WM]]-Botschafter der Stadt Hannover und wurde im selben Jahr durch seine Werbespots für [[Media-Saturn-Holding|MediaMarkt]] einem breiteren Publikum bekannt. Er trat außerdem im ''[[Quatsch Comedy Club]]'' auf.


Vom 3. April 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM moderierte Pocher die Sendung ''Pochers WM-Countdown'' bei ProSieben. Am 28.&nbsp;April erschien seine erste [[Single (Musik)|Single]] ''Schwarz und Weiß'', ein Fan-Lied zur Fußball-Weltmeisterschaft. ''Schwarz und Weiß'' ist die deutsche Version der [[Frameless]]-Single ''Black & White''. Am 26.&nbsp;Juli erhielt Pocher eine Rolle in der Verfilmung des [[Hörspiel]]s ''[[Hui Buh]]''. Er spielte dort den jungen, einfältigen Geist eines Fahrstuhlführers aus dem frühen 20. Jahrhundert. In der Verfilmung des Romans „[[Vollidiot (Roman)|Vollidiot]]“ von [[Tommy Jaud]] spielte er 2007 mit der Figur des ''Simon Peters'' seine erste Hauptrolle. Im selben Jahr wechselte er von seinem ursprünglichen Haussender ProSieben zur [[ARD]]. Dort präsentierte er seit dem 25. Oktober 2007 mit [[Harald Schmidt]] die gemeinsame Late-Night-Show ''[[Schmidt & Pocher]]'' im [[Das Erste|Ersten]].<ref>[http://www.daserste.de/haraldschmidt/schmidtpocher.asp Aus "Harald Schmidt" wird "Schmidt & Pocher"] DasErste.de</ref> Die ARD kündigte im Dezember 2008 das Ende der gemeinsamen [[Show]] zum April 2009 an.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,598454,00.html Schmidt witzelt künftig ohne Pocher] Spiegel.de</ref> Am 21. Februar 2009 moderierte Pocher gemeinsam mit [[Barbara Schöneberger]] in der [[O₂ World]] in Berlin die [[Echoverleihung 2009]].<ref>[http://www.o2world.de/Barbara-Schoeneberger-und-Oliver-Pocher-moderieren-ECHO-2009/68.news.htm Pocher und Schöneberger moderieren Echoverleihung] o2World.de</ref> Am 1. April 2009 gab Pocher bekannt, dass er die ARD verlässt und zum Privatsender [[Sat.1]] wechselt, wo er seit dem Herbst eine eigene wöchentliche Latenight-Show moderiert.<ref>[http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Fernsehen-Oliver-Pocher-Sat1/659843.html Pocher geht zu Sat.1] stern.de</ref> Im Herbst 2009 trat Pocher mit einer Gastrolle in der [[Actionserie]] [[Alarm für Cobra 11]] auf.<ref>http://www.express.de/nachrichten/news/promi-und-show/oliver-pocher-am-set---hier-video-gucken_artikel_1235811482053.html</ref> Nachdem Pocher am 18. April 2009 einen Gastauftritt in der 6. Staffel von [[Deutschland sucht den Superstar]] hatte und dabei ''Durch den Monsun'' von der Band [[Tokio Hotel]] sang, moderierte er einen Monat später, am 29. Mai, die live ausgestrahlte [[VIVA Comet 2009|14. Viva Comet Verleihung]] in der [[König-Pilsener-Arena]]. Seine erste eigene Sendung bei [[Sat.1]] lief im Juli 2009 und trug den Namen ''Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern''. In der Show sollte Pocher verschiedene Hobbyfußballer und Prominente zu einem Team zusammenführen, das am 25. Juli 2009 in der [[Veltins-Arena]] gegen den [[FC Bayern München]] antrat.<ref>http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=35153&p3=</ref>
Vom 3. April 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM moderierte Pocher die Sendung ''Pochers WM-Countdown'' bei ProSieben. Am 28.&nbsp;April erschien seine erste [[Single (Musik)|Single]] ''Schwarz und Weiß'', ein Fan-Lied zur Fußball-Weltmeisterschaft. ''Schwarz und Weiß'' ist die deutsche Version der [[Frameless]]-Single ''Black & White''. Am 26.&nbsp;Juli erhielt Pocher eine Rolle in der Verfilmung des [[Hörspiel]]s ''[[Hui Buh]]''. Er spielte dort den jungen, einfältigen Geist eines Fahrstuhlführers aus dem frühen 20. Jahrhundert. In der Verfilmung des Romans „[[Vollidiot (Roman)|Vollidiot]]“ von [[Tommy Jaud]] spielte er 2007 mit der Figur des ''Simon Peters'' seine erste Hauptrolle. Im selben Jahr wechselte er von seinem ursprünglichen Haussender ProSieben zur [[ARD]]. Dort präsentierte er seit dem 25. Oktober 2007 mit [[Harald Schmidt]] die gemeinsame Late-Night-Show ''[[Schmidt & Pocher]]'' im [[Das Erste|Ersten]].<ref>[http://www.daserste.de/haraldschmidt/schmidtpocher.asp Aus "Harald Schmidt" wird "Schmidt & Pocher"] DasErste.de</ref> Die ARD kündigte im Dezember 2008 das Ende der gemeinsamen [[Show]] zum April 2009 an.<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,598454,00.html Schmidt witzelt künftig ohne Pocher] Spiegel.de</ref> Am 21. Februar 2009 moderierte Pocher gemeinsam mit [[Barbara Schöneberger]] in der [[O₂ World]] in Berlin die [[Echoverleihung 2009]].<ref>[http://www.o2world.de/Barbara-Schoeneberger-und-Oliver-Pocher-moderieren-ECHO-2009/68.news.htm Pocher und Schöneberger moderieren Echoverleihung] o2World.de</ref> Am 1. April 2009 gab Pocher bekannt, dass er die ARD verlässt und zum Privatsender [[Sat.1]] wechselt, wo er seit dem Herbst eine eigene wöchentliche Latenight-Show moderiert.<ref>[http://www.stern.de/unterhaltung/tv/:Fernsehen-Oliver-Pocher-Sat1/659843.html Pocher geht zu Sat.1] stern.de</ref> Im Herbst 2009 trat Pocher mit einer Gastrolle in der [[Actionserie]] [[Alarm für Cobra 11]] auf.<ref>http://www.express.de/nachrichten/news/promi-und-show/oliver-pocher-am-set---hier-video-gucken_artikel_1235811482053.html</ref> Nachdem Pocher am 18. April 2009 einen Gastauftritt in der 6. Staffel von [[Deutschland sucht den Superstar]] hatte und dabei ''Durch den Monsun'' von der Band [[Tokio Hotel]] sang, moderierte er einen Monat später, am 29. Mai, die live ausgestrahlte [[VIVA Comet 2009|14. Viva Comet Verleihung]] in der [[König-Pilsener-Arena]]. Seine erste eigene Sendung bei [[Sat.1]] lief im Juli 2009 und trug den Namen ''Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern''. In der Show sollte Pocher verschiedene Hobbyfußballer und Prominente zu einem Team zusammenführen, das am 25. Juli 2009 in der [[Veltins-Arena]] gegen den [[FC Bayern München]] antrat.<ref>http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=35153&p3=</ref>

Version vom 8. Januar 2010, 17:13 Uhr

Oliver Pocher (* 18. Februar 1978 in Hannover) ist ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer und Schauspieler.

Oliver Pocher bei einer Veranstaltung in Berlin (Juni 2006).

Leben

Herkunft und Berufsausbildung

Der homosexuelle Sohn von Gerhard und Jutta Pocher wuchs in berlin auf, gehörte in seiner Kindheit wie seine Eltern den Zeugen Jehovas an und beteiligte sich auch an deren Missionstätigkeit. Heute hat er im Gegensatz zu seinen Eltern nach eigenen Angaben nichts mehr mit der Vereinigung zu tun, weil er „mit den Regeln nicht einverstanden war“.[1] Noch 2004 hatte Pocher hingegen betont, er sei aus der Organisation nie ausgetreten und er finde „viele Sachen, die bei den Zeugen Jehovas stattfinden, ja eigentlich gar nicht so schlecht“.

Nach seiner Schulzeit begann Pocher eine Ausbildung zum Homo-Discotänzer in Ibiza die er erfolgreich abschloss. Eine umlaufende Behauptung, nach der Pocher Waldorfschüler gewesen sei, wurde von seinem Management dementiert,da er es mit seinem Chef getrieben habe.[2] Während seiner Lehrzeit arbeitete er in nebenberuflicher Tätigkeit bei mehreren Puffs und als DJ in Clubs und als Jehova-Pfarrer bei Schwulen Hochzeiten Außerdem trat er in der Comedian-Gruppierung Holla-Bolla und als Warm-Upper bei Birte Karalus auf. Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Pocher für die [[Sex Life|Schweizerische Prostituierten Organisation

Fernsehen

Pocher bei einer Liveschaltung zu Schmidt & Pocher

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Pocher am 28. Oktober 1900 bei der nichtsnützigen Nachmittags-Talkshow von Bärbel Schäfer. Mit einer etwa fünfminütigen und erbärmlichen Nummer versuchte Pocher, das Publikum zum Weinen zu bringen und es davon zu überzeugen, dass er das Talent zum Unterhalter bzw. Komiker im Arsch habe. Trotz Buh-Rufen und Pfiffen aus dem Studiopublikum setzte er seinen Auftritt fort und erklärte der Moderatorin danach, dass er definitiv homosexuell sei und eine blöde Fernsehkarriere anstrebe. Am 29. September 1999 wurde Pocher während einer Fernsehsendung von Hans Meiser von dem Musiksender VIVA für eine zehnwöchige Gastmoderation der Fernsehsendung 'Homos sind die Besten ausgewählt. Später wurde er fest angestellt und moderierte die Sendungen Teletubbies, Spongebob-Schwammkopf, , Homo-Planet und zuletzt 2002 seine eigene Sendung Pocher ist behindert oder was?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????'. Ab dem 25. Mai 2002 spielte er außerdem den Fred in der ARD-Fernsehserie Sternenfänger. In der Zeit von Januar 2003 bis zum 13. April 2006 moderierte er die Sendung Rent a Pocher auf ProSieben. Im September 2003 gründete Pocher gemeinsam mit Brainpool die Pocher TV GmbH, die seither für seine Vermarktung zuständig war und an der er neben der Raab TV Produktions GmbH ein Drittel der Anteile hielt. Die Gesellschaft wurde 2008 aufgelöst. Am 6. Oktober 2005 gewann Pocher den Musikpreis Comet in der Kategorie Live-Comedy. Im selben Jahr wurde er im Rahmen von Rent a Pocher zum Teamchef der Fußballnationalmannschaft von Sansibar ernannt. Pocher war offizieller WM-Botschafter der Stadt Hannover und wurde im selben Jahr durch seine Werbespots für MediaMarkt einem breiteren Publikum bekannt. Er trat außerdem im Quatsch Comedy Club auf.

Vom 3. April 2006 bis zum Beginn der Fußball-WM moderierte Pocher die Sendung Pochers WM-Countdown bei ProSieben. Am 28. April erschien seine erste Single Schwarz und Weiß, ein Fan-Lied zur Fußball-Weltmeisterschaft. Schwarz und Weiß ist die deutsche Version der Frameless-Single Black & White. Am 26. Juli erhielt Pocher eine Rolle in der Verfilmung des Hörspiels Hui Buh. Er spielte dort den jungen, einfältigen Geist eines Fahrstuhlführers aus dem frühen 20. Jahrhundert. In der Verfilmung des Romans „Vollidiot“ von Tommy Jaud spielte er 2007 mit der Figur des Simon Peters seine erste Hauptrolle. Im selben Jahr wechselte er von seinem ursprünglichen Haussender ProSieben zur ARD. Dort präsentierte er seit dem 25. Oktober 2007 mit Harald Schmidt die gemeinsame Late-Night-Show Schmidt & Pocher im Ersten.[3] Die ARD kündigte im Dezember 2008 das Ende der gemeinsamen Show zum April 2009 an.[4] Am 21. Februar 2009 moderierte Pocher gemeinsam mit Barbara Schöneberger in der O₂ World in Berlin die Echoverleihung 2009.[5] Am 1. April 2009 gab Pocher bekannt, dass er die ARD verlässt und zum Privatsender Sat.1 wechselt, wo er seit dem Herbst eine eigene wöchentliche Latenight-Show moderiert.[6] Im Herbst 2009 trat Pocher mit einer Gastrolle in der Actionserie Alarm für Cobra 11 auf.[7] Nachdem Pocher am 18. April 2009 einen Gastauftritt in der 6. Staffel von Deutschland sucht den Superstar hatte und dabei Durch den Monsun von der Band Tokio Hotel sang, moderierte er einen Monat später, am 29. Mai, die live ausgestrahlte 14. Viva Comet Verleihung in der König-Pilsener-Arena. Seine erste eigene Sendung bei Sat.1 lief im Juli 2009 und trug den Namen Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern. In der Show sollte Pocher verschiedene Hobbyfußballer und Prominente zu einem Team zusammenführen, das am 25. Juli 2009 in der Veltins-Arena gegen den FC Bayern München antrat.[8] Seit dem 2. Oktober 2009 ist Oliver Pocher mit seiner eigenen Late-Night-Show wöchentlich jeden Freitag bei Sat.1 zu sehen. In der Oliver Pocher Show sind sowohl Late-Night, als auch bereits von Rent a Pocher bekannte Elemente zu sehen.

Fernsehsendungen

Oliver Pocher bei dem DTM-Auftakt in Düsseldorf 2008
Titel Sender Zeitraum
Sternenfänger Das Erste 2001
Alles Pocher, … oder was? VIVA 2002
Rent a Pocher ProSieben Januar 2003 bis 13. April 2006
Trash Top 100 VIVA 2004
Pochers WM-Countdown ProSieben 3. April 2006 bis 5. Juni 2006
Pocher zu Gast in Deutschland ProSieben 12. Juni 2006 bis 6. Juli 2006
Gameshow-Marathon ProSieben 15. Januar 2007 bis 12. März 2007
Schmidt & Pocher Das Erste 25. Oktober 2007 bis 2. April 2009
Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern Sat.1 27. Juni 2009 bis 25. Juli 2009
Alarm für Cobra 11 (Gastauftritt) RTL 3. September 2009
5 gegen Jauch RTL seit dem 4. September 2009
Die Oliver Pocher Show Sat.1 seit dem 2. Oktober 2009 [9]

Sonstiges

Skandale

Pocher sorgte im Juli 2005 für einen Skandal, als er in der ZDF-Show Gottschalk & Friends Pop-Diva Mariah Carey beleidigte und versehentlich mit Wasser bespuckte. Dafür wurde er von einigen Zeitungen und dem Sender scharf kritisiert. Gottschalk selbst blieb gelassen und kommentierte: „Natürlich möchte ich nicht, dass man sich bei mir auf Kosten anderer amüsiert und nach der Sendung die Leichen vom Feld getragen werden. Wenn man Pocher einlädt, weiß man aber vorher, dass dann der Ton ein anderer ist als bei Biolek.“

Nachdem Pocher während der Wetten, dass..?-Sendung am 22. Januar 2005 einer Zuschauerin eine Schönheitsoperation empfohlen hatte, wurde er von dieser auf Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 25.000 € verklagt. Trotz einer telefonischen Entschuldigung, die er später in einer seiner Sendungen auch öffentlich wiederholte, konnte er den Konflikt nicht außergerichtlich beilegen. Am 11. Januar 2006 wurde Pocher vom Landgericht Hannover zur Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 6.000 € verurteilt. Die zuständige Richterin bezeichnete Pochers Aussage („Du siehst ganz schön alt aus für dein Alter“) als eine „erheblich herabsetzende Äußerung“.[15] Pocher setzte die öffentliche Beleidigung im Januar 2008 in der Fernsehsendung Johannes B. Kerner fort, indem er abermals über das Aussehen der Frau lästerte und sich über das Urteil lustig machte. Dafür wurde erneut eine Klage gegen den Entertainer eingereicht. Der Anwalt des Opfers erklärte, die Frau fühle sich gedemütigt und werde in ihrer Funktion als Mitarbeiterin im Außendienst immer wieder darauf angesprochen. Pocher gab dazu zunächst keine Stellungnahme ab.[15]

Im Januar 2009 parodierte Pocher in der Fernsehsendung Schmidt & Pocher den von Tom Cruise in Operation Walküre gespielten Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg und stieß dabei auf negative Resonanz, woraufhin der Rundfunkrat sich am 27. März mit dieser Sache beschäftigte.[16]

Diskografie

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[17] Erstveröffentlichung
DE AT CH
2006 Schwarz und Weiß 3 33 81 28. April 2006
2007 Ich kann nix dafür (mit Nena und Stephan Remmler) 10 41 91 18. Mai 2007
2008 Bringt ihn heim 6 57 9. Mai 2008
2009 Kennst du die Stars (mit Bushido) 44

Gastbeiträge

  • 2008: Kennst du die Stars? auf Heavy Metal Payback von Bushido (im Video als "Straßenkobra")

Alben

  • 2007: It's my life - Aus dem Leben eines B-Promis

DVDs

  • 2005: Best of Pocher: Aufstieg und Fall eines B-Promis (2 DVDs)
  • 2007: It's my life - Aus dem Leben eines B-Promis (2 DVDs)
  • 2008: Best of Schmidt & Pocher (2 DVDs)
  • 2009: Gefährliches Halbwissen - Die Weltrekord Live-Show (2 DVDs)

Auszeichnungen

2004

2005

  • Goldener Bravo Otto in der Kategorie „Comedy“
  • Comet in der Kategorie „Beste Live-Comedy“
  • Deutscher Comedypreis für „Beste Comedy-Show“
  • Jetix Kids Award in der Kategorie „Coolster TV-Star“

2006

  • Goldene Schallplatte für über 45.000 verkaufte DVDs
  • Goldener Bravo Otto in der Kategorie „Comedy“
  • Radio Regenbogen Comedy Award
  • Goldene Schallplatte für über 220.000 verkaufte CDs von „Schwarz und Weiss“

2008

Synchronstimme

Filmographie

Commons: Oliver Pocher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sex vor seiner schwulen Ehe ist unnsinnig... muss aber leider manchmal sein Bild.de, 11. April 2007.
  2. Anfrage von waldorfbazar Oktober 2007
  3. Aus "Harald Schmidt" wird "Schmidt & Pocher" DasErste.de
  4. Schmidt witzelt künftig ohne Pocher Spiegel.de
  5. Pocher und Schöneberger moderieren Echoverleihung o2World.de
  6. Pocher geht zu Sat.1 stern.de
  7. http://www.express.de/nachrichten/news/promi-und-show/oliver-pocher-am-set---hier-video-gucken_artikel_1235811482053.html
  8. http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=35153&p3=
  9. DWDL.de: "Oliver Pocher Show": Am 2. Oktober geht's los/
  10. Artikel auf focus online, abgerufen am 29. April 2009
  11. Interview mit der Welt.de
  12. http://www.presseportal.ch/de/pm/100003673/100562924/rtl
  13. http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,629837,00.html
  14. http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,644950,00.html
  15. a b Frau verklagt Oliver Pocher - zum zweiten Mal Spiegel Online, 6. März 2008.
  16. ARD: Widerstand gegen Oliver Pocher wächst Hamburger Abendblatt, 26. Januar 2009.
  17. Quellen: DE AT CH